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Systemkonfigurations-Sperrmodus
Der Systemkonfigurations-Sperrmodus hilft, unbeabsichtigte Änderungen nach der Bereitstellung eines Systems zu verhindern. Der
Sperrmodus gilt sowohl für Konfigurations- als auch für Firmware-Updates. Wenn das System gesperrt ist, wird jeder Versuch, die
Systemkonfiguration zu ändern, blockiert. Wenn versucht wird, die kritischen Systemeinstellungen zu ändern, wird eine Fehlermeldung
angezeigt. Das Aktivieren des Systemsperrmodus sperrt die Firmwareupdates von Drittanbieter-E/A-Karten über die Anbieter-Tools.
Der Systemsperrmodus ist nur für Kunden mit Enterprise-Lizenz verfügbar.
In der Version 4.40.00.00 wird die Systemsperrfunktion auch auf den NIC erweitert.
ANMERKUNG: Die verbesserte Sperrung für NICs umfasst nur die Firmwaresperrung, um Firmwareupdates zu verhindern. Die
Sperrung der Konfiguration (x-UEFI) wird nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Wenn der Sperrmodus des Systems aktiviert ist, können Sie keine Konfigurationseinstellungen mehr ändern. Die
Felder unter Systemeinstellungen sind deaktiviert.
Der Sperrmodus kann über die folgenden Schnittstellen aktiviert oder deaktiviert werden:
iDRAC-Weboberfläche
RACADM
WSMan
SCP (Systemkonfigurationsprofil)
Redfish
Verwendung von F2 beim POST und Auswahl der iDRAC-Einstellungen
Löschen des werkseitigen Systems
ANMERKUNG:
Um den Sperrmodus zu aktivieren, müssen Sie über eine iDRAC Datacenter-Lizenz und Berechtigungen zur
Steuerung und Konfiguration des Systems verfügen.
ANMERKUNG: Sie können möglicherweise auf vMedia zugreifen, während sich das System im Sperrmodus befindet, doch das
Konfigurieren der Remote-Dateifreigabe nicht aktiviert ist.
ANMERKUNG: Die Schnittstellen, wie z. B. OMSA, SysCfg und USC, können die Einstellungen nur überprüfen, aber keine
Änderungen an den Konfigurationen vornehmen.
Die folgende Tabelle listet die funktionalen und nicht-funktionalen Funktionen, Schnittstellen und Dienstprogramme auf, die vom
Sperrmodus betroffen sind:
ANMERKUNG:
Das Ändern der Bootreihenfolge mittels iDRAC wird nicht unterstützt, wenn der Sperrmodus aktiviert ist. Die
Boot-Control-Option ist jedoch im vConsole-Menü verfügbar, was keine Auswirkung hat, wenn sich der iDRAC im Sperrmodus
befindet.
Tabelle 32. Vom Sperrmodus betroffene Elemente
Deaktiviert Weiterhin funktionsfähig
Lizenzen löschen
DUP-Updates
SCP-Import
Auf Standardeinstellung zurücksetzen
OMSA/OMSS
IPMI
DRAC/LC
DTK-Dienstprogramm SYSCFG
Redfish
OpenManage Essentials
BIOS (F2-Einstellungen werden schreibgeschützt)
Group Manager
Auswählen von Netzwerkkarten
Betriebsvorgänge – Einschalten/Ausschalten, Zurücksetzen
Einstellung der Stromobergrenze
Leistungspriorität
Identifizierung von Geräten (Gehäuse oder PERC)
Teileaustausch, Easy Restore (Einfache Wiederherstellung) und
Austausch der Hauptplatine
Ausführen von Diagnosen
Modulare Vorgänge (FlexAddress- oder Remote-zugewiesene
Adresse)
Group Manager-Passcode
Alle Anbieterhilfsprogramme mit direktem Zugriff auf das Gerät
(ausgewählte NICs ausgeschlossen)
Lizenzexport
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