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Das große Unternehmer 1x1 Personalverwaltung
aber nur wenige Bewerbungen in die engere Wahl, erübrigt
sich diese Differenzierung.
Beachten Sie, dass Sie die Kosten für die Vorstellung tragen
müssen, wenn Sie Bewerber zu einer Vorstellung einladen.
Dazu gehören in jedem Fall die Reisekosten.
Im Vorstellungsgespräch bekommen Sie einen persönlichen
und direkten Eindruck von den Bewerbern - diese aber auch
von Ihnen und Ihrem Unternehmen. Ähnlich wie bei der
Analyse der schriftlichen Bewerbungen sollten Sie auch bei
einem Vorstellungsgespräch systematisch vorgehen. Jedes
Gespräch sollte vorbereitet sein. Fragen, die sich aus der
Bewerbung ergeben, notieren Sie sich am besten und legen
diese zu der Bewerbungsmappe.
Das Vorstellungsgespräch sollten Sie (nicht der Bewerber!)
in etwa folgendermaßen strukturieren:
Einführung: Begrüßung, Einführung (Eisbrecher-Fra-
gen z. B. nach der Anreise, um die Situation etwas zu
entkrampfen), Vorstellung, gegebenenfalls Erläuterung
des Ablaufs, Klären von Erwartungen.
Selbstvorstellung des Bewerbers initiieren. Fragen Sie
aber nach, klären Sie Lücken und Fragen aus dem Le-
benslauf und hinterfragen Sie Pauschalaussagen.
Wollen Sie mehr über die soziale Kompetenz des Be-
werbers wissen (Sie sollten allerdings auch Ihre eigene
kennen!), so stellen Sie situative Fragen (etwa: Wie
sind Sie in dieser oder jener Situation vorgegangen?
Was tun Sie, um dies oder jenes zu erreichen?).
Vorstellung des Unternehmens und der ausgeschrie-
benen Stelle. Lassen Sie dabei kritische Punkte nicht
aus (etwa: „Wir haben es auch mit Kunden aus schwie-
rigen sozialen Verhältnissen zu tun“). Ermuntern Sie
den Bewerber zum Nachfragen.
Gehaltsfrage und Arbeitszeit klären; Sozial- und
Nebenleistungen des Unternehmens nicht übersehen.
Prüfen, ob die Erwartungen des Bewerbers dadurch
gedeckt werden.
Bewerbern die Möglichkeit zu weiteren Fragen geben
und diese - wenn möglich - beantworten.
Abschluss des Gesprächs, gegebenenfalls Klärung der
weiteren Vorgehensweise.
Entscheiden Sie sich niemals während eines Bewerbungs-
gesprächs für eine Zusage. Führen Sie erst alle geplanten
Gespräche und treffen Sie dann eine Entscheidung. An-
dernfalls kann es passieren, dass Sie bei Ablehnung des