Für den Betreiber Bedienungsanleitung DE Gas-Wandheizgerät atmoTEC classic turboTEC classic
Inhaltsverzeichnis Seite Hinweise zur Dokumentation . . . . . . . . 3 Hinweise zur Dokumentation 1 Werksgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Beachten Sie bitte bei der Installation des Gerätes die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung! 2 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.1 2.2 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CE-Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Werksgarantie 1 1 Werksgarantie Vaillant räumt Ihnen als Eigentümer des Gerätes eine Garantie für die Dauer von zwei Jahren ab Datum der Inbetriebnahme ein. In diesem Zeitraum werden an dem Gerät festgestellte Material- oder Fabrikationsfehler vom Vaillant Kundendienst kostenlos behoben. Für Fehler, die nicht auf Material- oder Fabrikationsfehlern beruhen, z. B. Fehler aufgrund unsachgemäßer Installation oder vorschriftswidriger Behandlung, übernehmen wir keine Verantwortung.
2 Allgemeines 2 Allgemeines Mit dem atmoTEC classic/turboTEC classic haben Sie ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Vaillant erworben. Damit tragen Sie nicht nur zu einem rationellen Energieeinsatz bei, sondern gleichzeitig zu weniger Schadstoffemissionen und geringerer Umweltbelastung. Zur Information, Diagnose und Störungsbehebung ist das Gerät mit einem Display ausgestattet. 2.
Sicherheitshinweise 3 3 Sicherheitshinweise 1 Abb. 3.1 Gasabsperrhahn schließen TEC3_001.eps Beachten Sie bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit, dass die Aufstellung, Einstellung und Wartung Ihres Gerätes nur durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb vorgenommen werden darf. Dieser ist ebenfalls für Inspektion/Wartung, Reparatur und Instandsetzung des Gerätes sowie ggf. für die Änderung der eingestellten Gasmenge zuständig. 3.
3 Sicherheitshinweise 3.6 Fülldruck der Anlage kontrollieren Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Fülldruck der Anlage. 3.7 Notstromaggregat Ihr Fachhandwerker hat Ihr Heizgerät bei der Installation an das Stromnetz angeschlossen. Falls Sie das Gerät bei Stromausfall mit einem Notstromaggregat betriebsbereit halten wollen, muß dieses in seinen technischen Werten (Frequenz, Spannung, Erdung) mit denen des Stromnetzes übereinstimmen und mindestens der Leistungsaufnahme Ihres Gerätes entsprechen.
Bedienung 4 4 Bedienung 4.1 Prüfungen vor Inbetriebnahme 4 4.1.1 Absperreinrichtungen öffnen 1 Hinweis! Nicht alle Absperreinrichtungen sind im Lieferumfang Ihres Gerätes enthalten. Sie sind als Anschlußzubehör erhältlich oder werden bauseitig durch Ihren Fachhandwerker installiert. 2 Wartungshähne 2 und 4 geschlossen Wartungshähne 2 und 4 offen TEC3_003.eps 3 Abb. 4.1 Absperreinrichtungen öffnen TEC3_021.
4 Bedienung 4.2 Übersicht über das Bedienfeld 4.2.1 Bedienelemente Drücken Sie im oberen Bereich mittig auf die Frontklappe und klappen Sie diese herunter. Die nun zu erkennenden Bedienelemente haben folgende Funktionen: 1 1 2 3 2 1 0 3 bar TEC3_005.eps 50% 2 4 5 6 7 8 Abb. 4.3 Frontklappe öffnen 9 2 3 9 4 8 5 7 6 TEC3_022.eps 1 Drehknopf zur Einstellung der WarmwasserAuslauftemperatur (bei VCW-Geräten) bzw.
Bedienung 4 4.2.2 Digitales Informations- und AnalyseSystem (DIA-System) Im Display des DIA-Systems wird im normalen Betrieb des Gerätes stets die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur angezeigt. Tritt ein Fehler auf, wird die Anzeige der Temperatur durch den jeweiligen Fehlercode ersetzt. Darüber hinaus können Sie den angezeigten CodeSymbolen folgende Informationen entnehmen: 1 1 Anzeige der aktuellen Heizungs-Vorlauftemperatur, eines Status- oder Fehlercodes Störung im Luft-/Abgasweg 0 Abb. 4.
4 Bedienung 4.3 Gerät ein- und ausschalten Achtung! Der Hauptschalter darf nur eingeschaltet werden, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß mit Wasser gefüllt ist. Bei Nichtbeachtung können Pumpe und Wärmetauscher beschädigt werden. Mit dem Hauptschalter schalten Sie das Gerät ein und aus. I: “EIN” O: “AUS” Wenn sich der Hauptschalter in Stellung “I” befindet, ist das Gerät eingeschaltet. Im Display erscheint die Standardanzeige des Digitalen Informations- und Analyse-Systems. 2 1 3 bar TEC3_024.
Bedienung 4 4.4 Einstellungen für die Warmwasserbereitung 2 4.4.1 Warmwasserbereitung mit VCW-Geräten • Drehen Sie den Hauptschalter (1) auf Stellung „I“. • Stellen Sie den Drehknopf (2) zur Einstellung der Warmwasserauslauftemperatur auf die gewünschte Temperatur ein. Dabei entspricht: - linker Anschlag ca. - rechter Anschlag max. 35 °C 65 °C. TEC3_025.eps Achtung! Bei einer Wasserhärte von mehr als 1,79 mol/m3 (10 °dh) stellen Sie bitte den Drehknopf (2) maximal in die Mittelstellung.
4 Bedienung Aqua-Comfort-System ein- und ausschalten Das Aqua-Comfort-System liefert Ihnen sofort warmes Wasser in der gewünschten Temperatur, ohne dass Aufheizzeiten abgewartet werden müssen. Hierzu wird derWarmwasser-Wärmetauscher des Gerätes auf einem vorgewähltenTemperaturniveau gehalten. b • Das Aqua-Comfort-System wird aktiviert, indem Sie den Drehknopf (1) kurz bis zum Anschlag (Einstellung a) nach rechts drehen. Anschließend wählen Sie die gewünschte Temperatur, z. B. Einstellung b.
Bedienung 4 4.4.2 Warmwasserbereitung mit VC-Geräten Für die Warmwasserbereitung mit einem VC-Gerät muss ein Warmwasserspeicher des Typs VIH an das Heizgerät angeschlossen sein. 2 • Drehen Sie den Hauptschalter (1) auf Stellung „I“. • Stellen Sie den Drehknopf (2) zur Einstellung der Speichertemperatur auf die gewünschte Temperatur ein. Dabei entspricht: TEC3_027.eps - linker Anschlag (Frostschutz) - rechter Anschlag (max.) - kleinster einstellbarer Wert (min.) 1 15 °C 70 °C. 40 °C.
4 Bedienung 4.5 Einstellungen für den Heizbetrieb 4.5.1 Vorlauftemperatur einstellen (bei Einsatz eines Regelgerätes) Entsprechend der Verordnung über energiesparende Anforderungen an heizungstechnische Anlagen und Warmwasseranlagen (Heizungsanlagen-Verordnung HeizAnlV) muss Ihre Heizungsanlage mit einer witterungsgeführten Regelung oder einem Raumtemperaturregler ausgestattet sein. In diesem Fall ist folgende Einstellung vorzunehmen: 1 2 TEC3_028.eps • Drehen Sie den Hauptschalter (1) auf Stellung „I“.
Bedienung 4 4.5.3 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb) Sie können im Sommer den Heizbetrieb ausschalten, die Warmwasserbereitung aber weiterhin in Betrieb lassen. 1 TEC3_030.eps • Drehen Sie hierzu den Drehknopf (1) zur Einstellung der Heizungs-Vorlauftemperatur auf Linksanschlag. Abb. 4.13 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb) 4.6 Raumtemperaturregler oder witterungsgeführten Regler einstellen • Stellen Sie den Raumtemperaturregler (3, Zubehör), bzw.
TEC3_032.eps 4 Bedienung 4.7 Statusanzeigen Die Statusanzeige liefert Ihnen Informationen über den Betriebszustand Ihres Gerätes. Tritt ein Fehler auf, wird die Statusanzeige durch den jeweiligen Fehlercode ersetzt. Eine vollständige Übersicht der Statuscodes finden Sie in der Installations- und Wartungsanleitung. 2 1 0 3 bar Abb. 4.15 Statusanzeigen Anzeige Bedeutung Anzeigen im Heizbetrieb S. 0 kein Wärmebedarf S. 1 Lüfteranlauf S. 2 Wasserpumpenvorlauf S. 3 Zündvorgang S.
Störungsbehebung 5 5 Störungsbehebung Sollten sich beim Betrieb Ihres Heizgerätes Probleme ergeben, können Sie die folgenden Punkte selbst überprüfen: Gerät geht nicht in Betrieb: - Gasabsperrhahn geöffnet? - Wasserversorgung gewährleistet? - Wasserstand/Fülldruck ausreichend? - Stromversorgung eingeschaltet? - Hauptschalter eingeschaltet? - Störung beim Zündvorgang? - keine Wärmeanforderung (S. 0, S.
5 Störungsbehebung 5.2 Wassermangel Das Gerät schaltet auch auf „Störung“, wenn sich zuwenig Wasser in der Heizungsanlage befindet. Diese Störungen werden durch die Fehlercodes „F.22“ bzw. „F.23“ oder „F.24“ angezeigt. Das Gerät darf erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß mit Wasser gefüllt ist. 5.3 Störungen im Luft-/Abgasweg Die Vaillant atmoTEC-Geräte (diese Angabe finden Sie auf dem Typenschild) sind mit einem Abgassensor ausgerüstet.
Pflege und Wartung 6 6 Pflege und Wartung 6.1 Pflege Reinigen Sie die Verkleidung Ihres Gerätes mit einem feuchten Tuch und etwas Seife. Verwenden Sie keine Scheuer- oder Reinigungsmittel, die die Verkleidung oder die Bedienelemente aus Kunststoff beschädigen könnten. 6.2 Inspektion/Wartung Jede Maschine benötigt nach einer bestimmten Betriebszeit Pflege und Wartung, damit sie stets sicher und zuverlässig arbeitet.
6 Pflege und Wartung 6.3 Fülldruck der Anlage kontrollieren Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage soll bei kalter Anlage der Zeiger am Manometer (1) im Bereich zwischen 1,0 und 2,0 bar Fülldruck stehen. Steht er unterhalb von 0,75 bar, füllen Sie bitte Wasser nach. Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stockwerke, so können höhere Werte für den Wasserstand der Anlage am Manometer erforderlich sein. Fragen Sie hierzu Ihren Fachhandwerksbetrieb. 1 2 1 0 3 bar 6.
TEC3_035.eps Pflege und Wartung 6 50% 2 1 0 3 6.5 Schornsteinfeger-Messungen (nur für Mess- und Kontrollarbeiten durch den Schornsteinfeger) • Aktivieren Sie den Schornsteinfeger-Betrieb, indem Sie gleichzeitig die Tasten „+“ und „-“ des DIASystems drücken (Abb. 6.2). DIA-Anzeige: S.Fh = Schornsteinfegerbetrieb Heizung S.Fb = Schornsteinfegerbetrieb Warmwasser • Nehmen Sie die Messungen frühestens nach 2 Minuten Betriebsdauer des Gerätes vor.
7 Energiespartipps 7 Energiespartipps Einbau einer witterungsgeführten Heizungsregelung Witterungsgeführte Heizungsregelungen regulieren in Abhängigkeit von der jeweiligen Außentemperatur die Heizungs-Vorlauftemperatur. Es wird nicht mehr Wärme erzeugt, als benötigt wird. Hierzu muss am witterungsgeführten Regler die, der jeweiligen Außentemperatur zugeordnete, Heizungs-Vorlauftemperatur eingestellt werden. Diese Einstellung sollte nicht höher sein, als es die Auslegung der Heizungsanlage erfordert.
Energiespartipps 7 Angemessene Warmwasser-Temperatur Sowohl für Heizgeräte mit integrierter Warmwasserbereitung als auch für Heizgeräte mit angeschlossenem Warmwasserspeicher gilt: Das warme Wasser sollte nur soweit aufgeheizt werden, wie es für den Gebrauch notwendig ist. Jede weitere Erwärmung führt zu unnötigem Energieverbrauch. Bei Warmwassertemperaturen von mehr als 60 °C kommt es außerdem zu verstärktem Kalkausfall, der die Funktion Ihres Gerätes beeinträchtigen kann.
83 46 54 DE 12/2001 V Änderungen vorbehalten