Operator's Manual

43
Kontrollieren der Hydraulikölleitungen
Kontrollieren Sie die Hydraulikleitungen und -schläuche
alle 100 Betriebsstunden auf Dichtheit, lockere Ver-
bindungen, Knicke, lockere Schellen, Verschleiß,
Witterungseinflüsse und chemische Schäden. Führen Sie
vor dem Betrieb alle erforderlichen Reparaturen durch.
Hinweis: Halten Sie die Bereiche um die hydraulische
Anlage von Gras- und Schmutzrückständen frei.
Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann unter
die Haut dringen und Verletzungen verursachen.
Wenn hydraulisches Öl unter die Haut gespritzt
wird, muss es innerhalb weniger Stunden von
einem fachkundigen Arzt chirurgisch entfernt
werden. Sonst kann es zu Gangräne kommen.
Halten Sie Ihren Körger und Ihre Hände von
Nadellöchern und Düsen fern, aus denen
Hydrauliköl unter hohem Druck ausgestoßen
wird.
Gehen Sie hydraulischen Undichtheiten nur mit
Pappe oder Papier nach.
Lassen Sie vor der Durchführung sämtlicher
Arbeiten an der hydraulischen Anlage den
gesamten Druck ab.
Stellen Sie den einwandfreien Zustand aller
hydraulischen Schläuche und Verbindungen
sicher und sorgen dafür, dass alle Anschlüsse
festgezogen sind, bevor Sie die hydraulische
Anlage unter Druck stellen.
Warnung
Regeln des Reifendrucks
Behalten Sie den für die Vorder- und Hinterreifen ange-
gebenen Reifendruck bei. Ein ungleichmäßiger Reifen-
druck kann zu einem ungleichmäßigen Schnittbild führen.
Regeln Sie den Reifendruck am Ventil nach jeweils
50 Betriebsstunden oder mindestens monatlich (Bild 54).
Regeln Sie den Reifendruck am kalten Reifen, um einen
möglichst genauen Wert zu erhalten.
Druck: 90 kPa für Antriebs- und Laufräder.
1
m–1872
Bild 54
1. Ventil
Einstellen der
Laufrollen-Schwenklager
Kontrollieren Sie alle 500 Betriebsstunden oder spätestens
bei der Einlagerung.
1. Stellen Sie den Motor ab, aktivieren die Feststell-
bremse, ziehen den Zündschlüssel und den/die
Kerzenstecker von der/den Zündkerze(n).
2. Entfernen Sie den Staubdeckel vom Laufrad und
ziehen die Sicherungsmutter fest (Bild 55).
3. Ziehen Sie so weit fest, dass die Federscheiben flach
liegen und schrauben dann um 1/4 Umdrehung zurück,
um die Lager richtig vorzuspannen (Bild 55).
Wichtig Stellen Sie sicher, dass die Federscheiben
einwandfrei laut Bild 55 installiert sind.
1
m-4640
2
3
Bild 55
1. Federscheiben
2. Sicherungsmutter
3. Staubdeckel
Schlitzmutter der Radnabe
Kontrollieren Sie alle 500 Betriebsstunden.
Ziehen Sie die Schlitzmutter mit 169,5 Nm an.
1. Stellen Sie den Motor ab, aktivieren die Feststell-
bremse, ziehen den Zündschlüssel und den/die
Kerzenstecker von der/den Zündkerze(n).
2. Entfernen Sie den Splint.
3. Ziehen Sie die Schlitzmutter mit 169,5 Nm an (Bild 56).
4. Kontrollieren Sie den Abstand zwischen der Unterseite
des Schlitzes und dem inneren Rand des Lochs. Es
dürfen nur maximal zwei Windungen sichtbar sein
(Bild 56).
5. Entfernen Sie die Mutter, wenn mehr als zwei
Windungen sichtbar sind und legen zwischen der Nabe
und der Mutter eine Scheibe ein (Bild 56).
6. Ziehen Sie die Schlitzmutter mit 169,5 Nm an (Bild 56).
7. Ziehen Sie die Mutter so weit fest, dass der nächste
Satz von Schlitzen mit dem Loch in der Welle
abgestimmt ist (Bild 56).