Brochure

Serie VDW
Produktspezifische Sicherheitshinweise 1
Vor der Inbetriebnahme durchlesen.
Siehe Umschlagseite für Sicherheitshinweise und "Sicherheitshinweise zum Umgang mit SMC-Produkten"
(M-E03-3) für 2/2- Wege-Elektromagnetventile zur Durchflussregelung. Diese
können Sie von unserer Webseite http://www.smcworld.com/ herunterladen.
Design
Warnung
Auswahl
Warnung
1. Verwenden Sie das Produkt nicht als
Notausschaltventil o.Ä.
Die in diesem Katalog beschriebenen Ventile sind nicht für
Sicherheitsanwendungen (z. B. zur Verwendung als
Notausschaltventil) ausgelegt. Werden die Ventile in
derartigen Systemen eingesetzt, müssen zusätzliche
verlässliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
2. Langzeitansteuerung
Die Elektromagnetspule erzeugt Wärme, wenn sie sich
fortwährend im Erregungszustand befindet. Vermeiden Sie die
Verwendung in eng verschlossenen Behältern. Installieren Sie
die Ventile in einer gut belüfteten Umgebung. Berühren Sie es
weder während der Energiezuführung noch danach.
3. Flüssigkeitsringe
Bringen Sie beim Einsatz des Ventils mit flüssigen Medien ein
Überdruckventil im System an, um zu vermeiden, dass
Schäden durch thermische Ausdehnung in einem
abgeschlossenen Leitungsabschnitt entstehen.
4. Antrieb von Zylindern o.Ä.
Wenn mit dem Ventil Antriebe wie beispielsweise Zylinder
gesteuert werden sollen, müssen geeignete Maßnahmen
getroffen werden, um potentielle Gefahren, die beim Betrieb
eines Antriebs vorhanden sind, auszuschalten.
5. Haltedruck (inkl. Vakuum)
Da Ventile innere Druckluftleckagen aufweisen können, sind
sie nicht zur Druck- bzw. Vakuumkonstanthaltung in einem
Druckgefäß geeignet.
6. Wenn Wasserschlag oder andere Schläge durch
große Druckfluktuationen auf das Ventil einwirken,
kann es beschädigt werden. Vermeiden Sie
derartige Situationen.
Auswahl
Warnung
1. Medium
1) Art des Betriebsmediums
Bevor Sie ein Betriebsmedium einsetzen, überprüfen Sie anhand
dieses Katalogs, ob es mit den Materialien der Ventilmodelle
zusammen einsetzbar ist. Benutzen Sie eine kinematische
Viskosität von max. 50 mm
2
/s. Falls Sie in irgendeiner Art und
Weise Zweifel haben, wenden Sie sich an SMC.
2) Brennbare Öle, Gase
Beachten Sie die Angaben zur internen und externen Leckage.
3) Korrosive Gase
Korrosive Gase können Spannungskorrosion, Risse oder
andere Schäden verursachen. Sie sind deshalb nicht für
Ventile dieses Katalogs geeignet.
4)
Je nach Wasserqualität kann ein Messinggehäuse von
Korrosion befallen werden, das zu einem internen Leck führt.
Tauschen Sie im Falle einer solchen Anomalität das Produkt
durch eine Ausführung mit Gehäuse aus rostfreiem Stahl aus.
5) Verwenden Sie ein ölfreies Ventil, wenn keine Ölpartikel in
den Kanal gelangen dürfen.
6)
Einige in diesem Katalog aufgeführte Medien können
aufgrund der Einsatzbedingungen eventuell nicht verwendet
werden. Die Verwendungsliste gibt allgemeingültige
Verwendungsbereiche an. Bei der Auswahl eines Modells ist
jedoch eine genaue Prüfung der Verwendbarkeit erforderlich.
2. Qualität des Mediums
Die Verwendung von Medien mit Fremdkörpern kann
Probleme, wie Betriebsausfall und Dichtungsfehler durch
Verschleiß des Ventils und des Ankers oder das Anhaften von
Fremdkörpern an den beweglichen Teilen des Ankers,
hervorrufen. Installieren Sie einen passenden Filter (Sieb)
direkt am Ventileingang. Generell ist eine Maschenweite von
80 bis 100 erforderlich.
Installieren Sie einen Wasserweichmacher sowie einen Filter
(Sieb) genau vor dem Ventil, wenn Sie Leitungswasser
benutzen. Denn es befinden sich Substanzen wie Kalzium und
Magnesium darin, die zur Bildung von Kesselstein und
Ablagerungen führen können, die wiederum eine Fehlfunktion
des Ventils bewirken können.
3. Druckluftqualität
1) Verwenden Sie saubere Druckluft.
Verwenden Sie keine Druckluft, die Chemikalien,
synthetische Öle mit organischen Lösungsmitteln, Salz oder
korrosive Gase usw. enthält, da dies zu Schäden oder
Funktionsstörungen führen kann.
2) Installieren Sie einen Luftfilter.
Installieren Sie einen Luftfilter in der Nähe der Ventils - auf
der Eingangsseite. Wählen Sie einen Filtrationsgrad von
max. 5 µm.
3)
Installieren Sie einen Nachkühler oder Lufttrockner usw.
Druckluft, die große Mengen an Kondensat enthält, könnte
Fehlfunktionen des Ventils oder an anderen pneumatischen
Geräten verursachen. Um dies zu vermeiden, installieren
Sie einen Nachkühler oder Lufttrockner o.Ä.
4)
Entfernen Sie übermäßigen Kohlestaub durch die
Installation eines Mikrofilters an der Eingangsseite des
Ventils.
Wird durch den Kompressor übermäßiger Kohlestaub
erzeugt, kann sich dieser im Ventil ansetzen und
Fehlfunktionen verursachen.
Siehe www.smcworld.com für nähere Angaben zur Druckluftqualität.
4. Einsatzumgebung
Beachten Sie den Betriebstemperaturbereich. Überprüfen Sie
die Verwendbarkeit der Produktmaterialien in der jeweiligen
Umgebungstemperatur. Vermeiden Sie den Kontakt des
Betriebsmediums mit der Außenoberfläche des Produkts.
5. Maßnahmen gegen statische Aufladung
Treffen Sie geeignete Maβnahmen, um zu verhindern, dass
Betriebsmedien elektrostatische Kräfte verursachen.
6. Betrieb bei niedrigen Temperaturen
1) Die Ventile können bei einer Umgebungstemperatur
zwischen -10 und -20 °C eingesetzt werden; treffen Sie
jedoch Maßnahmen, die das Gefrieren oder Festwerden von
Verunreinigungen o.Ä. verhindern.
2) Wenn das Ventil in kalten Klimazonen für Anwendungen mit
Wasser verwendet wird, sind geeignete Maßnahmen gegen
das Einfrieren der Leitungen zu treffen, nachdem die Pumpe
für die Wasserversorgung abgestellt wurde, z.B. Ablassen
des Wassers aus den Leitungen usw. Bei einer Erwärmung
mit Dampf ist darauf zu achten, dass die Spule nicht mit dem
Dampf in Berührung kommt. Der Einbau eines Lufttrockners
und eine Wärmedämmung des Gehäuses sind zu
empfehlen, um ein Einfrieren zu verhindern, wenn bei hohem
Durchfluss die Taupunkttemperatur hoch und die
Umgebungstemperatur niedrig ist.
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