0562p01 s TX-I/O™ Projektierungs- und Installationshandbuch Für Desigo V2.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................2 1 Einleitung ......................................................................................................5 1.1 Änderungsnachweis ......................................................................................5 1.2 Zu diesem Handbuch ....................................................................................5 1.
4.6 4.6.1 4.6.2 4.6.3 Geräte beschriften und adressieren............................................................ 33 Ablauf und Zuordnung der Beschriftung ..................................................... 33 Beschriftung der I/O-Module ....................................................................... 33 Adressierung ............................................................................................... 34 5 Schaltschrank ...............................................................
9.4 9.4.1 9.4.2 9.4.3 9.4.4 Visualisierung ..............................................................................................63 Übersicht: Anzeige pro Signaltyp / I/O-Funktion .........................................63 Verhalten der LEDs .....................................................................................64 Bilder auf den LCD-Anzeigen ......................................................................65 Verhalten bei Aufstart, Löschen .......................................
1 Einleitung 1.1 Änderungsnachweis 05.2019 Revision _13 Speisungsmodule und BIM: interne Sicherung M 10A 07.2015 Revision _12 Spannungsabfall, Leitungslängen (Kapitel 10.2, 10.4, 10.12, 10.13, 10.14, 10.15) 02.2013 Revision _11 Triacs: Spannungsabfall, Leitungslängen (Kapitel 10.2, 10.13, 10.14) 02.2013 Revision _10 Verdrahtung von Feldgeräten in den Kapiteln 6.3, 6.6, 10.12.3, 10.13 11.2012 Revision _09 Typenbezeichnungen im Kapitel 9.2 03.2012 Revision _08 Ergänzungen für TXM1.8T und TXM1.
1.3 Mitgeltende Dokumente [1] Dokument TX-I/O™ Sortimentsübersicht Nummer CM2N8170 [2] Datenblätter TX-I/O™ Module CM2N8172 ff [3] Datenblatt TX-I/O™ Speisungsmodul und Busanschluss-Modul CM2N8183 [4] TX-I/O™ Funktionen und Bedienung CM110561 [5] Datenblatt TX-I/O™P-Bus Interface-Modul CM2N8180 [6] Datenblatt PROFINET BIM CM2N8186 [7] Ablösung von Legacy-Modulen CM110563 [8] Inselbus-Erweiterungsmodul CM2N8184 [9] PROFINET BIM Bedienungshandbuch CM110564 [10] Datenblatt PXC3...
1.5 Begriff Bus-Master Inselbus (Bus der TX-I/O-Module) Inselbus-Erweiterung Speisungsmodul Busanschluss-Modul Bus-Interface-Modul (BIM) P-Bus-BIM PROFINET BIM I/O-Insel Teil-Insel I/O-Reihe I/O-Modul I/O-Punkt Klemme Elektronikeinsatz Klemmensockel Adressschlüssel Löschschlüssel I/O-Funktion Signaltyp TRA Adressierung Lokale Vorrangbedienung, Tool-Vorrang-Bedienung, "Funktionstest" usw.
1.6 Kompatibilität 1.6.1 Signaltypen, Gebäudeautomationssysteme Dieses Dokument beschreibt die volle Funktionalität des TX-I/O Modulsystems. Je nach Gebäudeautomationssystem wird nicht die gesamte Funktionalität unterstützt, insbesondere wenn die Integration über ein Bus-Interface-Modul (BIM) erfolgt. Kennzeichnung in diesem Dokument • P-Bus-BIM So sind Funktionen / Einschränkungen gekennzeichnet für die Integration via P-Bus BIM gelten (Desigo ab V2.37).
Analoge Eingänge Temperatur Pt100 Ω (4-Draht) Widerstand 250 Ω (Pt 100) AI Pt100 4 Wire AI Pt100 (AI) (AI) Widerstand 250 Ω AI 250 Ohm (AI) Temperatur Pt 1000 (Europa) Temperatur Pt 1000 (USA) Widerstand 2500 Ω (Pt 1000) Temperatur LG-Ni 1000, bis 180 °C Temperatur LG-Ni 1000 Widerstand 2500 Ω Temperatur NTC 10 K Temperatur NTC 100 K Temperatur T1 (PTC) Spannung DC 0 .. 10V Strom DC 4 .. 20 mA Strom DC 0...
1.6.2 Thema Auswahl der Funktionalität Integration der TX-I/O-Module Signaltypen Tools (Details siehe [6], [9]) Laden Adressen Auflösung der Prozesswerte D20R C Pt100_4, P100 R250 Multistate Eingänge MultistateAusgänge Funktionstest TX OPEN DESIGO V2.37 Weitere Funktionen DESIGO V4 und höher Simatic S7-300 / 400 Indirekt durch die Auswahl der Automationsstation in XWP.
1.7 Wo werden TX-I/OTM-Module eingesetzt? Ein Gebäudeautomationssystem umfasst hardwaremässig typischerweise folgende drei Bereiche: Bereich Managementstation (Management-Ebene) Kurzbeschreibung Von der Managementstation aus führt und überwacht der Betreiber alle gebäudetechnischen Anlagen innerhalb des betreffenden Gebäudeautomationssystems.
2 Hinweise zur Sicherheit 2.1 Haftungsausschluss Cyber-Sicherheit Siemens offeriert ein Portfolio von Produkten, Lösungen, Systemen und Dienstleistungen mit Sicherheitsfunktionen, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Im Geschäftsfeld der Gebäudetechnik umfasst dies Systeme für Gebäudeautomation und -leittechnik, Brandschutz, Sicherheitsmanagement und physische Sicherheitssysteme.
2.3 Systemspezifische Vorschriften Sicherheit Die elektrische Sicherheit bei Gebäudeautomationssystemen von Siemens Building Technologies beruht im Wesentlichen auf der Verwendung von Kleinspannung mit sicherer Trennung gegenüber Netzspannung.
Spezifikation für die Trafos AC 24 V Absicherung der Betriebsspannung AC 24 V Wichtig Trafo-Dimensionierung Achtung auf Fremdspannungen! . Überspannungsschutz . Explosionsschutz Sicherheitstrafos nach EN 61558, mit doppelter Isolation, ausgelegt für 100% Einschaltdauer zur Versorgung von SELVoder PELV-Stromkreisen.
2.4 2.4.1 Spezifische Vorschriften für TX-I/O-Geräte Sicherheitshinweise für die Projektierung Wenn Sie für die Projektierung des Schaltschranks zuständig sind, überprüfen Sie bitte, ob Sie die unter 1.3 erwähnten Dokumente zur Verfügung haben. Beachten Sie die darin enthaltenen Projektierungshinweise und Sicherheitsvorschriften. 2.4.
I/O-Module Für die I/O-Module gelten folgende Vorschriften: Gegenstand Mischbetrieb Netzspannung / Kleinspannung ist zulässig Meldekontakte Handtasten 2.4.3 Vorschrift Bei Relaismodulen ist der Sicherheitsabstand von Leiterbahnen und Klemmen so gross, dass die Mischung von Netzspannung und Kleinspannung auf dem gleichen Modul zulässig ist. • Digitale Eingänge sind von der Systemelektronik galvanisch nicht getrennt. – Mechanische Kontakte müssen potentialfrei sein.
Prinzipdarstellung: Anschluss von Feldgeräten an I/O-Module Legende A B C D E F 2.4.4 Speisungsmodul I/O-Module Feldgeräte nur mit SELV / PELV-Kreisen Feldgeräte mit Netzspannungs- und SELV / PELV-Kreisen Feldgeräte nur mit Netzspannungskreisen Doppelte oder verstärkte Isolierung nach EN 60 730, Prüfspannung AC 3750 V Anschluss eines PCs (Tools) am P-Bus-BIM Der USB-Anschluss des P-Bus-BIM ist mit einer Schutzschaltung versehen, so dass gefährliche Spannungen nicht auf den PC übertragen werden.
Ein einfaches Beispiel (Desigo) 3 Modulsystem TX-I/O™ und Zubehör 3.
3.2 Beispiel: zwei I/O-Reihen Das Modulsystem TX-I/O™ Die obere I/O-Reihe wird versorgt von einem Speisungsmodul, die untere von einem Busanschluss-Modul 10762J005 2 4 1 5 6 3 4 Teile des Modulsystems 1 2 3 4 5 6 Norm- Tragschiene (kein Siemens-Zubehör) Speisungsmodul Busanschluss-Modul I/O-Modul TXM1... Adressschlüssel Busabdeckung I/O-Modulsortiment Das I/O-Modulsortiment umfasst Multifunktions-Module mit 6,.
3.3 Die I/O-Module 3.3.
Folgende Normtragschienen können mit dem I/O-Modulsystem verwendet werden: • Hutschienen TH35-7.5 nach EN60715 (35 x 7.5 mm) • Andere Hutschienen, die folgende Bedingungen erfüllen: – Materialdicke aussen max. 1 mm, min. 3 mm tief – innere Öffnung min. 25 mm 35 ± 0,3 35 (25) min. 25 27 ± 0,2 min. 6.5 1 ± 0.04 0 7.5 -0.4 Verwendbare NormTragschienen 35 min. 3 3.3.2 10762M044 min. 6.5 1 ± 0.04 min.
3.3.3 Elektrische Merkmale • Bitte beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Kapitel 2! • Für detaillierte elektrische Daten verweisen wir auf die Datenblätter der Module • Die nachfolgenden Punkte sind speziell erwähnenswert: Busverbinder Die Bus-Leiter sind unten im Abschnitt 3.4 "Speisungsmodul TXS1.12F10 und Busanschluss-Modul TXS1.EF10" beschrieben.
3.4 Speisungsmodul TXS1.12F10 und Busanschluss-Modul TXS1.EF10 Für Details siehe Datenblatt N8183, [3] Hinweis Die nachfolgenden Angaben gelten auch für die Stromversorgungs-Funktion des P-Bus-Interface Moduls (BIM) TXB1.PBUS, Datenblatt N8180), [5] 3.4.1 3 4 3 5 6 Aufbau der Geräte B CS CD 24V 24V A Steckbare Schraubklemme ("1") 1 CS Speisung DC 24 V für Module und Feldgeräte 2 CD Inselbus-Signal B Steckbare Schraubklemme ("3") 3 24V~ Speisung für das Speisungsmodul und für Feldgeräte (TXS1.
3.4.2 Elektrische Eigenschaften Siehe dazu die elektrischen Planungsgrundlagen, Kapitel 10. Prinzipschaltung Speisungsmodul (TXS1.12F10) 3 24V~ 4 5 CS 6 PTC CS CS PTC PTC STOP Beachte! CS 1 8183A01_02 24V~ M 10A 2 Der Bus ist für 24V~ nach links unterbrochen, das Speisungsmodul kann nur die rechts liegenden Module mit 24V~ speisen Prinzipschaltung Busanschluss-Modul (TXS1.
3.5 Inselbus-Erweiterungsmodul TXA1.IBE Für Details siehe Datenblatt N8184, [8] 3.5.1 Aufbau Befestigungs-Schieber für Normtragschiene ON BM DIP-Schalter für Busmaster (Inselbus, Einstellung siehe Seite 93) BM LED "COM", zeigt Kommunikation Inselbus an COM Busverbinder rechts Busverbinder links BT TXA1.
3.6 Das Zubehör 3.6.1 Busabdeckungen 10762J014 • Die Busabdeckungen dienen folgenden Zwecken: – mechanischer Abschluss einer I/O-Reihe – Schutz vor zufälliger Berührung der Buskontakte. • Die Abdeckungen eignen sich sowohl für die linke als auch für die rechte Seite der TX-I/O-Geräte. • mit jedem Speisungsmodul und Busanschluss-Modul werden 3 Busabdeckungen geliefert (1 als Reserve). 3.6.
3.6.3 Modul-Beschriftung • Der Elektronikeinsatz hat einen abnehmbaren transparenten Deckel (Beschriftungsschild-Halter), in welchen ein Beschriftungsschild eingeschoben werden kann. Hier kann für jeden I/O-Punkt des Moduls die Funktion eingetragen werden. • Vorgestanzte A4-Bogen mit Beschriftungsschildern können unter der ASN TXA1.LA4 bestellt werden. • Desigo: Die Beschriftung erfolgt anlagenspezifisch über das Projektierungssystem von Siemens Building Technologies.
Massgebende Unterlagen 4 TX-I/O Montageanleitung 4.1 Bevor Sie beginnen Für den Einbau der Geräte in den Schaltschrank sind die folgenden Unterlagen massgebend: 1. 2. Checkliste: Unerlässliche Angaben Das vorliegende Planungs- und Installationshandbuch Es enthält die allgemeinen Regeln und Anleitungen für die Anordnung und Montage der I/O-Module und Geräte im Schaltschrank.
4.2 Aufbau einer I/O-Insel Zu einer I/O-Insel gehören nebst den I/O-Modulen die folgenden Elemente: • Desigo TRA: Pro I/O-Insel EINE Raum-Automationsstation • Inselbus-Integration: Pro I/O-Insel EINE Automationsstation und ein Speisungsmodul • Integration via P-Bus-BIM: Pro I/O-Insel EIN Bus Interface-Modul (BIM) mit eingebauter Speisung • Integration via PROFINET BIM: Pro I/O-Insel EIN Bus Interface-Modul (BIM) und ein Speisungsmodul oder ein Busanschluss-Modul mit separater DC24V-Versorgung.
AS B C C C Legende ON BM N1 N1 Raumautomationsstation oder Automationsstation mit Inselbusanschluss N2 Automationsstation mit P-Bus N3 Simatic S7-300 / 400 U4 P-Bus Interface Modul (BIM) mit eingebauter Speisung U5 PROFINET BIM U1 Speisungsmodul TXS1.12F10 U2 Inselbus-Erweiterungsmodul TXA1.IBE (optional) X1 Busanschluss-Modul TXS1.
4.4 Auswechseln eines Moduls Elektronikeinsatz Ein Elektronikeinsatz kann jederzeit gegen einen gleichen oder kompatiblen Typ ausgetauscht werden, auch wenn die Anlage im Betrieb ist. Modul inkl. Sockel Beim Ersatz eines ganzen Moduls (inkl. Sockel) muss folgendes beachtet werden: • Der Busverbinder ragt rechts aus allen TX-I/O-Geräten heraus. Deshalb muss zuerst beim rechten Nachbar-Modul der Elektronikeinsatz herausgezogen werden.
4.5 Auswechseln eines Bus Interface-Moduls Wird ein P-Bus-BIM ersetzt, so muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das neue BIM keine alte IOMD enthält. Ansonsten würden die angeschlossenen I/OModule sofort neu konfiguriert, sobald am BIM die AC 24 V-Versorgung angelegt wird, oder sobald die Module mit dem BIM verbunden werden. P-Bus-BIM Um ein P-Bus-BIM vollständig zurückzusetzen, sind folgende Schritte nötig: (siehe auch Knowledge Base-Artikel KB 807): 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
Ablauf unterschiedlich 4.6 Geräte beschriften und adressieren 4.6.1 Ablauf und Zuordnung der Beschriftung Je nach Projektablauf und Organisation des Warenflusses werden die Beschriftungen – entweder mit den zu montierenden Geräten geliefert, – oder bei der Inbetriebnahme am Anlagenstandort eingesetzt. 4.6.
4.6.3 Adressierung • Damit der Busmaster ein bestimmtes I/O-Modul identifizieren und ansprechen kann, braucht jedes I/O-Modul eine individuelle Adresse. • Ohne Adressschlüssel ist das Modul in einem gesicherten, inaktiven Zustand. • Mit Adressschlüssel ist das Modul voll funktionsfähig. • Die Modul-Adresse ist im Adressschlüssel mechanisch kodiert. Dieser wird in den I/O-Modul Sockel eingesteckt und in den Elektronikeinsatz eingeschwenkt.
Anforderungen 5 Schaltschrank 5.1 Anforderungen an den Schaltschrank Die nachstehende Tabelle gibt Auskunft über die allgemeinen Anforderungen an den Schaltschrank. Überprüfen Sie bitte, ob die einzelnen Anforderungen erfüllt sind.
5.2.2 Gruppenaufteilung und Reihenfolge der Module Kriterien für die Reihenfolge der Module und die Aufteilung in Gruppen: • Intern / extern: – Abgänge schaltschrankintern z.B. Verbindungen zu den Schützen für die Motorsteuerung – Abgänge schaltschrankextern z.B.
b >30 90 >30 b >30 10562z040 37/118 Siemens Building Technologies TX-I/O Projektierungs- und Installationshandbuch Schaltschrank CM110562de_13 2019-05-15
5.3 EMV-gerechter Schaltschrank Beachten Sie auch den Abschnitt 6.7, "EMV-gerechte Verdrahtung". Einleitung Eine der Aufgaben des Schaltschranks ist es, die elektromagnetischen Einflüsse zu reduzieren. Die Beeinflussung ist abhängig von der inneren und / oder äusseren EMVBelastung des Schaltschranks. Eine innere EMV-Belastung kann z.B. ein Wechselrichter im gleichen Schaltschrank sein, eine äussere Belastung z.B. ein nahe gelegener Rundfunksender.
6 Verdrahtung 6.1 Bevor Sie beginnen Bevor Sie mit Verdrahten beginnen, beachten Sie bitte das Kapitel 2 "Hinweise zur Sicherheit". Weitere Informationen finden Sie auch im Kapitel 3.3.3 "Elektrische Merkmale der TXI/O-Module". Hinweise • Es ist möglich, in einer ersten Phase nur die Klemmensockel zu montieren. • Die Module können jedoch auch als Ganzes montiert werden (Klemmensockel und Elektronikeinsatz). Solange keine Modulspeisung am Bus liegt, bleiben die Module inaktiv.
6.3 Schraubklemmen Bauart Die Anschlussklemmen der TX-I/O-Geräte sind so genannte Liftklemmen; das feststehende Kontaktplättchen zwischen Drahtende und Schraubenende schont den Draht. Prüfabgriffe (Testklemmen) Die Klemmen der I/O-Module haben Prüfabgriffe (Testklemmen) für einen StiftDurchmesser von 1.8 ... 2 mm. Drahtquerschnitte Die zulässigen Querschnitte variieren gemäss der nachfolgenden Tabelle.
6.4 Verdrahtung von AC 24 V und Bus Verbindliche Unterlagen Verbindlich für die Ausführung der jeweiligen Schaltschrankverdrahtung ist das projektspezifische Elektroschema. Grundsätzliche Ausführung Das untenstehende Schema zeigt die Verdrahtung der Speise- und Busleitungen an einem Beispiel. Hinweis Verdrahtungsbeispiel (Desigo) Die AC 230 V-Verdrahtung wird nicht speziell beschrieben. L N AC 230 V AC 24 V 24V~ T 24V~ 24V~ 24V~ 24V~ F1 ...
6.4.1 Leitungsmaterial Verdrahtung AC 24 V Für die Leitungen 24V~ und ⊥ der Speisespannung AC 24 V ist folgendes Material zu verwenden: – Litze oder Draht (Kupfer) – Einzeln oder in 2-adrigem Kabel Maximale Leitungslängen Siehe Kapitel 10.2. Eigener Trafo pro I/O-Insel Empfehlung: Eigener Trafo für jede I/O-Insel. Die Speisung mehrerer Bus-Master und der zugehörigen I/O-Reihen ab gemeinsamem Trafo ist jedoch zulässig, wenn die Geräte im gleichen Schaltschrank montiert sind.
Falls irrtümlich trotzdem geerdet (z.B. geerdete Separat-Speisung eines Feldgerätes), ist die Inselbus-Erweiterung trotzdem funktionsfähig (die Potenzialdifferenz innerhalb eines Gebäudes beträgt max. 1 V, während die Inselbus-Erweiterung erst bei +/-5 V Differenz gestört wird). Falls eine abgesetzte Teil-Insel sehr wenig Strom verbraucht (keine Speisung von Feldgeräten), kann sie von der lokalen Teil-Insel aus gespeist werden.
Nur EIN Bus-Master pro I/O-Insel • Mehrere Bus-Masters dürfen niemals über den gleichen Inselbus verbunden werden. Definition: Eine I/O-Insel = alle Module, die am gleichen Inselbus-Segment angeschlossen sind, d.h. am gleichen Bus-Master. Nur ein InselbusAnschluss pro I/O-Reihe • Pro I/O-Reihe darf nur einmal die CD-Leitung angeschlossen werden.
6.5 Verdrahtungsbeispiele 6.5.1 Grundsätze AC 24 V wird immer sternförmig verdrahtet (ab Klemmenblock K). Für längere Strecken (typischerweise zwischen zwei Schaltschränken) MÜSSEN die Kabel von Bus und AC 24 V (bzw. ⊥) zusammengebunden werden. Für kürzere Strecken, auch innerhalb des Schaltschranks, empfehlen wir dies ebenfalls. Hinweis Legende Zulässige Leitungslängen siehe Kapitel 10.4 und 10.5.
6.5.2 Beispiel: 1 Trafo, 1 oder 2 Schaltschränke T K 10562z048 K 6.5.3 Beispiel: 2 Trafos, 1 oder 2 Schaltschränke T T K 10562z049 K Hinweis • Systemnull der beiden Trafos muss verbunden werden, und zwar direkt beim Trafo 6.5.4 Beispiel: Neu einspeisen (Modulspeisung, AC 24 V) T1 10562z050 K Hinweise • Eine neue Einspeisung ist notwendig in den folgenden Fällen (Details siehe Kapitel 10.3): – wenn in der Modulspeisung der zulässige Strom von 1.
6.5.5 Beispiel: Neu einspeisen (Feldspeisung V , AC / DC 12 … 24 V) T1 T2 K 10562z052 T3 Hinweise • Eine neue Einspeisung ist notwendig, wenn eine Gruppe von I/O-Modulen eine andere Spannung als AC 24 V für die Feldspeisung benötigt. Eine solche Spannung (V ) kann nur mit einem Busanschluss-Modul eingespeist werden. Zulässig ist AC / DC 12 ... 24 V (die Sicherungs-LED leuchtet jedoch nur bei 24 V).
6.6 Anschluss der Feldgeräte Leitungsmaterial • 2-adriges, ungeschirmtes Kabel. Dieses ist innerhalb und ausserhalb des Schaltschrankes als Kabel zu führen. • Einzeldrähte sind nicht zulässig. Leitungslängen und Querschnitte • Die Leitungslängen und Querschnitte werden durch folgende Kriterien beschränkt: – Leitungswiderstand bei den Messwerteingängen für Widerstandsfühler (LG-Ni 1000, Pt 1000) – Spannungsabfall bei Messwerteingängen für aktive Fühler (DC 0...10 V) und Stellausgängen (DC 0...
6.7 EMV-gerechte Verdrahtung Beachten Sie auch das Kapitel 5.3, "EMV-gerechter Schaltschrank"! Verdrahtungsregeln Ist im Schaltschrank oder im Gebäude mit starker EMV-Belastung zu rechnen, können die möglichen Störopfer durch das Anwenden der folgenden Verdrahtungsregeln besser geschützt werden: Schaltschrankverdrahtung • Im Schaltschrank die Anschlussklemmen und Kabelkanäle für ungeschirmte Leitungen von den geschirmten Leitungen getrennt führen. • Vermeiden von Kabelschleifen.
Hinweise • Weitere Informationen siehe Kapitel 5.3 "EMV-gerechter Schaltschrank". • In explosionsgefährdeter Umgebung gelten spezielle Regeln für den Schirmanschluss. Ethernetkabel für PROFINET BIM Es müssen zwingend abgeschirmte Kabel verwendet werden. Kabelbefestigung im Schaltschrank Kabelschirme von geschirmten Leitungen müssen unmittelbar beim Eintritt in den Schaltschrank auf dessen metallenen Struktur aufgelegt und mit dem Potentialausgleich des Gebäudes verbunden werden.
7 Einleitung • Die nachfolgenden Checklisten beziehen sich auf den fertig montierten Schaltschrank beim Schaltschrankbauer – nicht auf den Schaltschrank samt externer Verdrahtung am Standort des Kunden. • Die hier vorgeschlagene Reihenfolge soll den effizienten Arbeitsablauf unterstützen. 7.
7.2 Absicherung und Spezifikationen der Geräte Überprüfen Sie, ob die Absicherung und Spezifikationen der Geräte den nachstehenden Vorschriften entspricht: Punkt 1 2 3 4 Spannungsversorgung 1 2 7.3 Adressierung Gegenstand Falls Netzspannung auf die I/O-Module geführt ist (max. 10 A): Ist die Absicherung gemäss Vorschrift ausgeführt? Absicherung der Betriebsspannung 24V~: Ist beim Trafo eine Sicherung für den Leiter 24V~ (Systempotential) und evt.
7.4 Verdrahtungstest mit unkonfigurierten I/O-Modulen Siehe auch Kapitel 9.5 (Diagnose). Der Verdrahtungstest erfolgt am besten mit unkonfigurierten I/O-Modulen (mit Stromversorgung DC 24 V und eingeschwenktem Adressschlüssel – Verbindung zu einem Bus-Master ist nicht erforderlich). Die Default-Funktionen (Fabrikzustand der Module) sind speziell für optimales Testen entworfen worden. Bei konfigurierten Modulen würde jeder I/O-Punkt je nach Signaltyp anders reagieren.
7.5 Weitere Funktionskontrollen Ohne Bus-Master Wenn die Modulspeisung DC 24 V vorhanden ist, sind mit der lokalen VorrangBedienung folgende Eingriffe von den Modulen auf die Feldgeräte möglich (es können nur Ausgänge bedient werden): – falls nicht konfiguriert: Default-Funktion – falls bereits konfiguriert: konfigurierte Funktion, sofern Lokale Bedienung zulässig. Mit Automationsstation • Die Funktionen der I/O-Module / der Feldgeräte können von der Automationsstation aus überprüft werden.
8 Achtung Aus- und Einstecken der Module unter Spannung Hinweise zur Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme sind die für das I/O-Modulsystem geltenden Kontrollarbeiten gemäss Kapitel 7 durchzuführen. Dies betrifft insbesondere die Kontrolle auf personen- und sachgefährdende Falschverdrahtung. Siehe dazu auch Kapitel 2 "Hinweise zur Sicherheit".
8.2 Verhalten beim Löschen Voraussetzung Die Modulspeisung DC 24 V muss vorhanden sein. Ablauf Nach Einstecken und Einschwenken des Löschschlüssels geschieht folgendes: 1. Alle I/O-Status-LEDs EIN für ca. 1 s. 2. Nach dem Löschvorgang verhalten sich die Module wie unkonfiguriert (Fabrikzustand = Default-Funktion für jeden I/O-Punkt). Allfällige Einstellungen der lokalen Vorrang-Bedienung werden gelöscht.
9 Anzeige, Bedienung und Diagnose 9.1 Anzeigeelemente I/O-Module 20 V 21 19 28 V 24 V 23 25 29 27 31 33 Modul-Status-LED unter dem transparenten Adressschlüssel (8) (7) (6) 12 (5) 32 V Bedien-Status-LEDs (gelb) LCD-Display (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) I/O-Status-LEDs 4 V 3 6 8 V 7 10 (4) 12 V 11 14 16 V 15 10762z054 2 (3) (2) (1) Modul-Status-LED • Die LED (grün) befindet sich im Elektronikeinsatz unter dem transparenten Adressschlüssel.
V A Ni Einzel-Elemente Konfigurierter Signaltyp Signal-Wert Fehler, Hinweis Digitaler Eingang, Schliesser (N/O) • offen (inaktiv) • Geschlossen (aktiv) Bereich unterschritten Digitaler Eingang, Öffner (N/C) • Geschlossen (inaktiv) • offen (aktiv) Bereich überschritten Zähl-Eingang .. Schrittanzeige bei Zählimpulsen ..
1) Unsicheres Ausgangssignal – – Spannungsausgänge: Die AC/DC-Speisung für Feldgeräte fehlt oder ist zu tief; deshalb ist das zuverlässige Arbeiten der Feldgeräte nicht gewährleistet Digitale Ausgänge (Relais): die interne Relaisspeisung fehlt oder ist zu tief; deshalb ist das zuverlässige Arbeiten nicht gewährleistet 2) Unsicher allgemein – Spannungseingänge: Die AC/DC-Speisung für Feldgeräte fehlt oder ist zu tief – Stromeingänge: Feldspeisung DC 24 V zu tief 3) I/O-Punkt inaktiv – Nur während Start
9.2 Anzeigeelemente übrige Inselbus-Geräte 9 9 RUN FLT IB PL DALI 1 2 8 10562z177 SRV PXC3... Raumautomationsstation mit Inselbus-Anschluss 1 2 RUN 7 COM 7 COM FLT BAT INF 10562z153_02 SVC PXC....D Automationsstation mit Inselbus-Anschlus 1 2 FLT 24V 5 4 24V 24V 5 4 24V 24V 6 COM 10562z152_01 3 RUN TXA1.IBE Inselbus-Erweiterungsmodul P-Bus Interface-Modul (BIM) TXB1.PBUS Speisungsmodul TXS1.12F10 Busanschluss-Modul TXS1.
Sicherungs-LED der Feldspeisung (nur Busanschluss-Modul) Anzeige für Feldspeisung V : • EIN Input V (Feldspeisung ) > 22 V und Sicherung OK Spannungen < 22 V werden nicht angezeigt! • AUS Input V (Feldspeisung) fehlt oder Sicherung durchgebrannt COM (gelb) Anzeige für Inselbus-Kommunikation • Flackern Kommunikation Inselbus • Dauernd EIN hell Reset / Kurzschluss auf Inselbus, alle Module sind inaktiv • Dauernd AUS Keine Speisung / keine Kommunikation / Inselbus-Erweiterung nicht verdrahtet Anzei
9.3 Lokale Vorrang-Bedienung • Eine lokale Vorrang-Bedienung ist nur auf bestimmten Modulen vorhanden. Die Elektronikeinsätze ohne und mit lokaler Bedienung / LCD-Display sind kompatibel und können grundsätzlich gegen einander ausgetauscht werden. • Es können nur Ausgänge überschrieben werden. Beim Versuch, einen Eingang zu überschreiben, erscheint eine Fehleranzeige.
9.4 Visualisierung 9.4.1 Übersicht: Anzeige pro Signaltyp / I/O-Funktion Bereich (Unter- / Überbereich) I/O-LED LCD Widerstand & Temperatur AI Pt1000 0...2500 Ω 0...250 Ω 0...2500 Ω 0...250 Ω AUS AUS variabel variabel x x Fühlersymbol (Kein LCD) Kein LCD **) x x variabel (Kein LCD) Kein LCD **) Temperatur AI Ni1000 AI Ni1000 extended AI PT1K375 AI Pt100 2) AI 2500 Ohm AI 250 Ohm 2) -50...150 °C AI NTC100K AI T1 (PTC) -50...150 (180) °C 1) -50...150 (180) °C 1) -50...400 (600) °C 1) -50...
Impulse Kurz Aus Unregelmässig • • • Ursache LED Blinkmuster (Fehler, Hinweis) (Fl_x = Nummer des Blinkmusters) Impuls 10762z099 Fl_1 2s Fl_2 Fl_3 DoppelImpuls 2s Blinken 0.5 Hz 2s Fl_4 Fl_5 Fl_6 Doppel-AusImpuls Schnelles Blinken 2 Hz 2s 0.
9.4.3 Bilder auf den LCD-Anzeigen • Die ausführliche Beschreibung des Normalbetriebs finden Sie oben Seite 58. • Die Beschreibung der Diagnose folgt unten. 9.4.4 Verhalten bei Aufstart, Löschen Siehe Kapitel 8.
9.5 Diagnose anhand der LED-Anzeigen – Integration via Inselbus Fehler und Hinweise am Beispiel einer I/O-Insel mit 1 AS und 2 Speisungsmodulen (Speisung 1 und Speisung 2) Autom.station RUN FAULT LED LED 3) ANZEIGE Speisung 1 Speisung 2 1) Module 4) AC24V DC24V AC24V DC24V Modul Andere LED LED LED LED Status LEDs 2) 1) 2) LED 2) FEHLER / HINWEIS ERKLÄRING DC24V im Bus 2) A) Betrieb, Konfiguration, Kommunikation usw.
Autom.station RUN FAULT LED LED 3) ANZEIGE Speisung 1 Speisung 2 1) Module 4) AC24V DC24V AC24V DC24V Modul Andere LED LED LED LED Status LEDs 2) 1) 2) LED 2) FEHLER / HINWEIS ERKLÄRING DC24V im Bus 2) B) Speisung ON OFF ON ON ON ON ON normal > 21.5V Normalbetrieb ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON Fl_3 OFF normal OFF 16 … 20.5 Speisung überlastet 2), 4) < 16 V Allfällig defekte Speisung in Speisungsmodul wird nicht erkannt, solange DC 24 V > 21.
9.6 Diagnose anhand der LED-Anzeigen – Integration via P-Bus-BIM Fehler und Hinweise am Beispiel einer I/O-Insel mit 1 P-Bus-BIM und 2 Speisungsmodulen (Speisung 1 und Speisung 2) RUN LED P-Bus-BIM FAULT AC24V DC24V LED LED LED 3) 2) ANZEIGE Speisung 1 Speisung 2 1) Module 4) AC24V DC24V AC24V DC24V Modul Andere LED LED LED LED Status LEDs 2) 1) 2) LED 2) FEHLER / HINWEIS ERKLÄRING DC24V im Bus 2) A) Betrieb, Konfiguration, Kommunikation usw. ON ON OFF OFF ON ON ON ON normal > 21.
RUN LED P-Bus-BIM FAULT AC24V DC24V LED LED LED 3) 2) ANZEIGE Speisung 1 Speisung 2 1) Module 4) AC24V DC24V AC24V DC24V Modul Andere LED LED LED LED Status LEDs 2) 1) 2) LED 2) FEHLER / HINWEIS ERKLÄRING DC24V im Bus 2) B) Speisung ON OFF ON ON ON ON ON ON ON normal > 21.5V Normalbetrieb ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON ON Fl_3 OFF normal OFF 16 … 20.
9.
10 Elektrische Planungsgrundlagen 10.1 Definitionen Leitungsmaterial und Kabelführung siehe Kapitel 6.4 und 6.6. Verdrahtungsbeispiele siehe Kapitel 6.4.2. Aus elektrischer Sicht können wir die folgenden Elemente unterscheiden: Inselbus-Signal Zum Inselbus -Signal gehören die Leiter CD (Communication Data), CS (Communication Supply) und ⊥ (Systemnull).
Feldspeisung Für Feldgeräte, die eine andere Speisung als DC 24 V benötigen, gibt es einen eigenen Leiter im Bus (24V~ / V ). Für die Rückleitung dient der Leiter ⊥ (Systemnull). Zulässiger Strom: Max. 6 A. Dieser Leiter kann auf zwei Arten versorgt werden: – mit AC 24 V aus einem Bus Interface-Modul oder aus einem Speisungsmodul. Diese Spannung ist im Bus Interface-Modul / Speisungsmodul mit einer Feinsicherung 10 A abgesichert. – mit AC / DC 12 ... 24 V aus einem Busanschluss-Modul.
10.
Zulässige Spannung der Modulspeisung DC 24 V 10562z165 Damit die TX-I/O-Module sicher funktionieren, muss die Spannung der Modulspeisung CS immer höher sein als DC 21.5 V. Diese kann an den Klemmen eines TXM1.8X in derjenigen I/O-Reihe gemessen werden, die am weitesten von der Speisung entfernt ist. V Min 21.5 V Zulässiger Spannungsdifferenz Modulspeisung Die Speisespannung CS darf zwischen zwei Punkten einer I/O-Insel max. 0.5 V abweichen (siehe auch Kapitel 6.4.
10.3 Zulässige Anzahl Geräte Modulspeisung TXS1.12F10 oder TXB1.PBUS oder PXC3... • Parallelbetrieb: Max. 4 Speisungen in einer I/O-Insel • Parallelbetrieb: Max. 2 Speisungen in einer I/O-Reihe Grund: Maximalströme in der Reihe bei Kurzschluss • Inselbus-Erweiterung: pro dezentrale Teil-Insel erneut max. 4 parallele Speisungen, pro I/O-Reihe bis zu 2. Modulspeisung Drittgerät DC 24 V Eine externe Speisung DC 24 V wird mittels Buseinspeisungsmodul TXS1.
10.4 Leitungen für AC 24 V Dieses Kapitel betrifft die Leitungen zwischen Trafo und Einspeisungspunkt (Bus Interface-Modul, Speisungsmodul, Busanschluss-Modul, siehe Kapitel 6.4). Installationsbeispiel: Desigo L N AC 230 V AC 24 V 24V~ T 24V~ 24V~ 24V~ 24V~ F1 ...A K F2 N1 U1 AC 24 V F3 Inselbus U1 10762z151 X1 F4 Berechnungsgrundlage AC 24 V wird sternförmig verdrahtet (siehe Verdrahtungsbeispiele 6.4.1). Berechnungsgrundlage ist der zulässige Spannungsabfall von 0.6 V (Kapitel 10.
Leistungsaufnahme Die Geräte nehmen folgende Leistungen auf: Gerät Leistungsaufnahme (Einzelbeträge) Ohne Belastung durch Module und Feldgeräte Inselbus bei max. zulässiger Last DC 24 V / 1.2 A Inselbus bei max. zulässiger Last DC 24 V / 0.6 A PL-Link bei max. zulässiger Last DC 29 V / 160 mA DALI bei max. zulässiger Last DC 16 V / 128 mA Durchleitung AC 24 V / 6 A (Inselbus) AC 24 V / 2 A (Klemmen 3 und 4) AC 24 V / 6 A (Klemmen 7 und 8, für weitere AC 24 V-Verbraucher) Raumautomationsstation PXC3...
10.5 Leitungen für den Inselbus (DC 24 V) Die zulässige Leitungslänge für den Inselbus ist ein kritischer Faktor bei der räumlichen Planung von abgesetzten Teil-Inseln. Für die Versorgungsspannung AC 24 V können grosse Distanzen einfach überwunden werden, indem die Teilinsel mit einem eigenen Trafo ausgerüstet wird (Siehe die Verdrahtungsbeispiele im Kapitel 6.5). Beim Inselbus dagegen ist die Leitungslänge limitiert durch Kapazität und Spannungsabfall.
Kabelmaterial • Zwei- oder dreiadrige runde Kabel, isoliert für 300 V oder höher (Steuerkabel, Fühlerkabel, Energiekabel, Feldbuskabel usw.) Beispiele: Harmonisierte Kabel gemäss CENELEC HD 361 52 H05VV-F (flexibel) oder H05VV-U (starrer Draht). Zur Erhöhung der Querschnitte dürfen runde Kabel NICHT parallel verdrahtet werden, da sonst die Kapazität zwischen CS und CD erhöht wird. • Koaxialkabel mit geflochtener Abschirmung. Beispiel: Typ RG-62 (Spez.
AC24 V: nur 1 Trafo (AC 24 V muss von einer Teil-Insel zur anderen gebracht werden) Zulässige KabelKombinationen AC 24 V: 2 Trafos (AC 24 V wird in beiden Teil-Inseln separat eingespeist) CD CS 10562z137 AC 24 V T CS T CD 10562z136 A) Runde Kabel bis 50 m möglich B) Koaxialkabel und runde Kabel bis 100 m möglich T2 CS T T (Erdung: siehe Kap. 6.4, 6.4.
10.5.1 Maximale Leitungslängen Inselbus Dielektrizitätskonstanten Die Kapazität von zweiadrigen Kabeln ist abhängig (mit absteigender Wichtigkeit) – vom Material (Dielektrizitätskonstante εr), je tiefer desto besser, Werte unter 4.5 sind OK. – von der Isolationsstärke b (je dicker umso besser). – vom Leiterdurchmesser a (je dünner umso besser). Max. Leitungslängen b εr Material PVC Polyethylen Silikon TPE (PETP) Teflon Nylon a 10562z116 Abschätzung der Kapazität 4 ... 4.5 2.4 3.2 3.3 2.1 3.
10.5.2 Installationsregeln Inselbus T A T B T Glossar zu den Topologien T TXS1.12F10 C 10562z119 V4: AS + Supply V2.37: TXB1.P-BUS TXS1.12F10 T TXS1.EF10 Legende Regeln zur Topologie TXS1.EF10 TXS1.EF10 A I/O-Insel, bestehend aus 2 Teil-Inseln B und C. B Lokale Teil-Insel mit lokaler I/O-Reihe D. C Abgesetzte Teil-Insel mit abgesetzten I/O-Reihen E.
10.5.2.1 Beispiele ohne abgesetzte Speisungen < 0.6A A < Lmax < 0.4A < 0.4A B < 1/2 Lmax < Lmax < 0.3A C < 0.3A < 0.3A < 1/3 Lmax < 2/3 Lmax < Lmax < 0.2A < 0.2A D < 0.2A < 0.2A < 0.2A < 1/5 Lmax < 2/5 Lmax < 3/5 Lmax < Lmax Hinweise 10562z130a < 4/5 Lmax • Die Summe aller Inselbus-Kabellängen darf nicht grösser sein als Lmax (siehe 10.5.1).
F < 0.6A < 0.6A < Lmax < Lmax < 0.4A < 0.4A < 0.6A G < Lmax < 1/2 Lmax < Lmax < 0.4A < 0.3A < 0.4A < 0.3A < 0.3A H < 1/2 Lmax < 1/3 Lmax < 2/3 Lmax < Lmax < 0.6A I L3 < Lmax < 0.6A L1 < Lmax L2 < Lmax 105 62 z13 1a_ 01 < 0.6A L1 + L2 + L3 < Lmax Hinweise • Wenn hohe Ströme in den abgesetzten I/O-Reihen gefordert sind, ist es vorteilhaft, die Speisung in der "Mitte" der Teil-Insel zu platzieren. • Wenn der totale Strom grösser als 1.
10.5.2.2 Beispiele mit 2 abgesetzten Speisungen (2 Teil-Inseln) K ~0 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A < 1/4 Lmax < 1/4 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax < Lmax L L3 L7 < 1/4 Lmax < 1/4 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax < 1.2 A < 1.2 A L4 ~0 A L2 L5 < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A < 1/4 Lmax L6 < 1.2 A < 1/4 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax 10562z133a L1 L1 + L2 + ... + L7 < Lmax Hinweise • Die Summe aller Inselbus-Kabellängen darf nicht grösser sein als Lmax (siehe 10.5.1).
Beispiele mit 4 abgesetzten Speisungen 10562z142a 10.5.2.3 M < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A ~0 A ~0 A ~0 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A <1/4 Lmax < 1.2 A <1/4 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax < Lmax N ~0 A < 1.2 A < 1.2 A <1/4 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax L2 L1 L3 ~0 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A <1/4 Lmax < 1.
10.5.2.4 Mehrfach-Speisungen Empfohlen V2.37: TXB1.P-BUS V4: AS + Supply TXS1.EF10 TXS1.12F10 10562z111 Wenn Ströme > 1.2 A aus einer I/O-Reihe heraus fliessen sollen, ist eine MehrfachSpeisung erforderlich. Zwei oder mehr Speisungen, die gemeinsam eine "fremde" (= nicht die eigene) I/O-Reihe oder eine abgesetzte Insel speisen, müssen immer in verschiedenen I/O-Reihen liegen. Sie müssen über die Klemmen CS mit einem (kurzen) Kabel verbunden werden. I > 1.2 A Zulässig, wenn I < 1.2 A V2.37: TXB1.
10.6 Inselbus-Erweiterung 10.6.1 Vorteile der Inselbus-Erweiterung • Die Inselbus-Erweiterungsmodule TXA1.IBE ermöglichen "dezentrale" Teil-Inseln, die bis zu 2 x 200 m von der "lokalen" Teil-Insel entfernt sein können. • Die Inselbus-Erweiterung basiert auf der differenziellen RS-485-Übertragungstechnik. • Eine Programmierung / Parametrierung ist nicht nötig. • Bei den Inselbus-Erweiterungsmodulen müssen die DIP-Schalter für Busmaster und Busabschluss korrekt eingestellt sein.
10.6.4 Kabelmaterial Inselbus-Erweiterung Kabel-Spezifikationen für die Inselbus-Erweiterung Die Kabel müssen folgende Anforderungen erfüllen: • • • • Abgeschirmtes Kabel (Folie oder Geflecht) Kapazität zwischen den Leitern + und – Wellenwiderstand zwischen den Leitern + und – Spezifischer Widerstand der Leiter + und – <50 pF/m 100...120 Ohm <100 Ohm/km (AWG24 oder dicker) Kabeltypen Folgende Kabeltypen erfüllen in der Regel die Anforderungen für die InselbusErweiterung.
Verdrahtung CAT 5-6-7 RS485 (4 Adern) RS485 (2 Adern) _ + S Geeignet für PELV und SELV _ + 10562z162 10562z166 10562z167 N.C. Geeignet für PELV und SELV S= Abschirmung. Schirmanschluss (fakultativ) an beiden Enden, wie auf Seite 50 beschrieben N.C.
10.6.5 Installationsregeln Inselbus-Erweiterung Glossar zur Topologie T F B G TXS1.EF10 T T T TXS1.12F10 TXS1.EF10 C T TXS1.12F10 TXS1.EF10 E T E TXS1.EF10 10562z145_01 TXS1.EF10 A Legende F G D TXS1.EF10 G T TXS1.12F10 TXA1.IBE Bus Master + Supply TXA1.IBE T T TXS1.12F10 TXA1.IBE T T T A I/O-Insel, bestehend aus einer lokalen Teil-Insel B, einer abgesetzten Teil-Insel C sowie zwei dezentralen Teil-Inseln F. B Lokale Teil-Insel mit lokaler I/O-Reihe D.
Regeln zur Erdung Siehe Erdungs-Regeln in Kapitel 6.4.1 und Verdrahtungs-Beispiele Kapitel 10.6.6. Regeln zur Topologie 13. 14. 15. 17. 18. Max. Leitungslängen Inselbus-Erweiterung 19. 20. Die zulässige Länge der Inselbus-Erweiterung beträgt 400 m. Die Distanz zwischen der lokalen Teilinsel (B) und der entferntesten dezentralen Teil-Insel (F) darf max. 200 m betragen.
Regeln zu Bus-Master, Bus-Abschluss Das Inselbus-Erweiterungsmodul hat für die Funktionen "Bus-Master" und "Busabschluss" DIP-Schalter. Wenn diese Schalter falsch gestellt sind, kann die Kommunikation gestört werden; es gibt jedoch keine eindeutige Symptome für falsch gestellte Schalter. 24. 25. Wenn beide Schalter "BM" eingeschaltet sind (ON), funktioniert das InselbusErweiterungsmodul als Inselbus-Master. Dies ist für die dezentralen Teil-Inseln erforderlich.
10.6.6 Verdrahtungs-Beispiele für Inselbus-Erweiterung Die Verdrahtung der Inselbus-Erweiterung kann unterschiedlich realisiert werden. Sie ist abhängig – von der gewählten Erdungsart (PELV, SELV) – vom verwendeten Kabeltyp (Cat 5, RS-485, RG-62). Mögliche Kabeltypen sind in 10.6.4 beschrieben. Zulässige Leitungslängen siehe oben, Regel 19. Bei der Wahl des Schutzsystems (PELV, SELV) sind unbedingt die lokalen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
T 10562z170 T T T PELV RS485 (2 Adern) T T T PELV CAT 5 oder RS485 (4 Adern) T 10562z171 Der Kabelschirm wird an beiden Enden direkt an der Potentialausgleichs-Klemmen der Inselbus-Erweiterungsmodule angeschlossen. T T T PELV RG-62 T 10562z172 Der Potentialausgleich zwischen den Inselbus-Erweiterungsmodulen erfolgt über ein parallel geschaltetes Adern-Paar im Buskabel. RG-62 Kabel einer bestehenden Fern-P-Bus Installation können bei der Migration nach TX oder PX weiterverwendet werden.
T 10562z173 T T 10562z174 T SELV CAT 5 oder RS485 (4 Adern) T T T SELV RS485 (2 Adern) T Das Buskabel wird wie bei einem PELV-System angeschlossen. Zusätzlich muss Systemnull der Transformatoren durch ein eigenes Kabel verbunden werden. Systemnull und Buskabel zusammenbinden, um Schlaufen zu vermeiden (induktive Störungen).
10.6.7 Installations-Beispiele für Inselbus-Erweiterung STOP • Bei den Installations-Beispielen ist die Inselbus-Länge auf beiden Seiten der Inselbus-Erweiterung gleich verteilt (1/2 Lmax). Zu Lmax siehe Seite 81. • Falls eine andere Längen-Verteilung gewählt wird, ändern auch die zulässigen Ströme (Regel 21). Beachte! < 1.2A P < 200 m < 1/2 Lmax < 1.2A < 1/2 Lmax < 1.2A Q < 200 m < 1/2 Lmax < 1.2A < 200 m < 200 m < 1/2 Lmax < 1.2A < 200 m < 1/2 Lmax 10562z154 < 1.
< 1.2A < 1.2A < 1.2A < 1.2A < 1.2A < 1.2A < 200 m < 200 m R < 1/2 Lmax S ~0 A < 1.2 A < 1.2 A < 1.2 A < 1/4 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax < 1/2 Lmax 10562z155 < 200 m < 1.2 A < 200 m < 200 m < 200 m < 200 m < 200 m < 1/4 Lmax Hinweise • Beispiel R zeigt 2 Segmente der Inselbus-Erweiterung à je max. 200 m. In jeder Teil-Insel darf die Inselbus-Länge max.
Lösungen für Teil-Inseln ohne Speisungsmodul STOP Bei diesen Beispielen ist Erdung nicht zulässig, weil auf dem Leiter ⊥ Versorgungsströme fliessen. Fall 2B Beachte! Hier zum Vergleich noch einmal Beispiel A mit normalem Inselbus. Folgende Längen und Ströme sind zulässig gemäss Seite 81: < 0.6A 10562z156 A < Lmax Kabel Inselbus (Leiter CS, CD und ⊥) Rundes Kabel 2.5 mm2 / AWG14 Koaxialkabel parallel mit 2.5 mm2 Länge Lmax 50 m 100 m Max. Strom für die abgesetzte I/O-Reihe 0.6 A 0.
10.7 Leitungen für Feldgeräte Siehe unten ab Kapitel 10.11. 10.
*) STOP Beachte! *) DC 24 V-Feldgeräte, die keine Stromsensoren sind: Der Verbrauch ab Modul belastet die Speisung zusätzlich. Zulässig ist 200 mA pro Modul TXM1.8X, TXM1.8X-ML (siehe 10.2). 10.9 Trafo-Dimensionierung für AC 24 V Die Dimensionierung der Trafoleistungen erfolgt durch die projektierende Stelle. Die Trafoleistung ergibt sich aus der Summe der Leistungsaufnahmen der Automationsstation, der I/O-Module und der daran angeschlossenen Feldgeräte.
10.10 Absicherung Die Dimensionierung der Sicherungen erfolgt durch die projektierende Stelle. Gegenstand Absicherung der Betriebsspannung AC 24 V .Wichtig Absicherung der Netzspannung AC 230 V Vorschrift Trafos sekundärseitig: entsprechend der effektiven Belastung aller angeschlossenen Geräte gemäss Trafodimensionierung: • Leiter AC 24 V (Systempotential) muss immer abgesichert werden. • Wo vorgeschrieben, zusätzliche Absicherung für den Bezugsleiter ⊥ (Systemnull).
10.11 Digitale Eingänge (Melden und Zählen) Leitungslängen STOP Zähleingänge Gemeinsamer ⊥-Leiter bei mehreren Kontakten Anschlussschema (Beispiel) Die zulässige Leitungslänge zu den Meldekontakten und Zählwertkontakten ist, unabhängig vom Drahtquerschnitt (min. 0,6 mm), auf 300 m beschränkt und durch die zu erwartende Brummeinstreuung gegeben. Zähleingänge, die schneller als 1 Hz zählen und über mehr als 10 m mit analogen Eingängen im gleichen Kabelkanal liegen, müssen abgeschirmt werden.
10.12 Analoge Eingänge 10.12.1 Passive Widerstandsfühler und Widerstandsgeber (2-Leiteranschluss) Messwerterfassung und Messsignal Bei den Temperaturfühlern wird die Temperatur über einen Nickel- oder Platindraht oder einen temperaturabhängigen Halbleiter erfasst.
Leitungslänge Die max. zulässige Leitungslänge passiver Widerstandsfühler und –Geber hängt vom zulässigen Messfehler durch den Leitungswiderstand ab, siehe nachfolgende Diagramme. Die Grenze der Leitungslänge beträgt 300 m.
Messwertfehler LG-Ni 1000 Fühler: b) Messwertfehler durch Blitzschutzgeräte Blitzschutzgeräte können den Messwert von analogen Eingängen verfälschen. Beispiel: Beim Phoenix Typ PT 1X2-12DC-ST/28 56 02 9 bewirkt die interne Schutzimpedanz bei Temperaturfühlern LG-NI 1000 (nur dort) einen Messfehler von +1K. Messwertfehler Pt 1000-Fühler Messwertfehler von Pt 1000 Ω Fühlern durch Leitungswiderstand F [K] 2 1 mm² 0,6 mm Ø 1,5 mm² 1 100 200 2•L Berechnungsformel: F = 57 • A −1 3.
Messwertfehler NTC-Fühler Messwertfehler von NTC-Fühlern durch Leitungswiderstand: Die Fühler sind stark nichtlinear. Die Fehler sind aber wegen des hohen Fühlerwiderstandes sehr klein. Fehler im Vergleich mit T1: 20°C 100°C NTC 100K 0.01-fach 0.1-fach NTC10K 0.
10.12.2 Leitungswiderstand korrigieren mit [Icpt] Für analoge Eingänge (Messung von Temperaturen oder Widerständen) ist in den meisten Signaltypen ein Leitungswiderstand von 1 Ohm eingeeicht. Desigo: Falls der Leitungswiderstand stark von 1 Ohm abweicht, kann [Icpt] im AIBaustein geändert werden. PROFINET BIM: Der Leitungswiderstand kann im S7-Tool HW Konfig parametriert werden mittels Parameter "Kompensation".
Messung von Temperaturen [1/100 °C] Leitungswiderstand [Slpe] AI PT1K385 (Europa) 0 Ohm Default = 1 Ohm 2 Ohm 3 Ohm 0.01 0.01 0.01 0.01 [Icpt] Grad pro Ohm 0.259740 3.75 0.266667 5 0.2 9.57 10.39 11.31 12.36 0.104450 0.096246 0.088417 0.080893 0.259740 0 -0.259740 -0.519481 AI PT1K375 (USA) 0 Ohm Default = 1 Ohm 2 Ohm 3 Ohm 0.01 0.01 0.01 0.01 0.266667 0 -0.266667 -0.533333 AI Ni1000 extended 0 Ohm Default = 1 Ohm 2 Ohm 3 Ohm 0.01 0.01 0.01 0.01 0.2 0 -0.2 -0.4 0.01 0.01 0.01 0.01 0.
10.12.3 Aktive Fühler DC 0 … 10 V Messwerterfassung und Messsignal Die aktiven Fühler arbeiten mit einem Signalverstärker, welcher ein Einheitssignal von DC 0...10 V abgibt. Dieser Spannungsbereich ist dem Verwendungsbereich des Fühlers proportional. Zum Erfassen des Messwertes dient ein geeignetes Messsystem.
Leitungslänge für Fühler mit Speisung AC 24 V Die Grenze der Leitungslänge beträgt 300 m (DXR2: 80 m). Die zulässigen Leitungslängen sind auf folgender Basis errechnet: Max. 7% Spannungsabfall (1.68 V) auf der AC 24 V Betriebsspannung zum Fühler / Antrieb. Leiterquerschnitt Leistung 2.50 mm2 / AWG14 1.50 mm2 / AWG16 1.00 mm2 / AWG18 0.
10.12.5 Technische Daten der Analogen Eingänge Korrektur des Leitungswiderstandes 1 Ohm, im Modul eingeeicht, (ausser für Pt100_4, P100, NTC10K und NTC100K) Signaltyp Bereich (Unter / Überbereich) 5) -50...400 (600) °C 1) 2) (-52.5...610°C) Auflösung Inselbus 3) 20 mK Auflösung P-Bus-BIM 3) 86 mK 0...250 Ohm (0...265 Ohm) 0...250 Ohm (0...265 Ohm) -50…150 (180) °C (-52.5 ...185.0 °C) -50...400 (600) °C (-52.5...610°C) -50...150°C (-52.5...155.0 °C) -50…150 (180) °C (-52.5...185.
Vorsicht! "Reduzierte Brummeinstreuung" TXM1.8U…, TXM1.8X… TXM1.8P Beispiele: AI Ni1000 extended 4) Die Bereichs-Überwachung beim Signaltyp U10 erfolgt mit einem kurzen NEGATIVEN Signal von –3,1 V, 0.05 mA (Leiterunterbruch-Detektion). Bei offenem Ausgang an einem Feldgerät entsteht dort eine negative Spannung. Allfällige polarisierte Komponenten (z.B. Kondensatoren) könnten so beschädigt werden. 5) Wenn der Prozesswert ausserhalb dieser Grenzen liegt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
10.13 Leitungen für Triacausgänge AC 24 V Für die Leitungen zu Stellgeräten wie Ventile, Klappenantriebe oder Schütze, die an den Triacausgängen angeschlossen werden, gilt: Kabelmaterial • Verwenden Sie verseilte, 2-oder mehradrige Rundkabel ohne Abschirmung (handelsübliche Installationskabel) • Einzelleiter dürfen nicht verwendet werden Verlegung • Leitungen dürfen mit Netzleitungen (AC 230 V) zusammen verlegt werden. Sie müssen aber vorschriftsgemäss netzisoliert sein.
10.14 Leitungen für Relaisausgänge • Zum Schutz der Leiterbahnen ist eine externe Absicherung von max. T 10 A vorzusehen. • Die max. Belastung der Relaiskontakte ist zu beachten (siehe Datenblätter der entsprechenden Geräte). Sie kann eine Absicherung <10 A erfordern. • Relais haben potentialfreie Relaiskontakte. Die Netzspannung / Schaltspannung (AC 230 V / AC/DC 24 V) muss als Fremdspannung zu den Anschlussklemmen geführt werden.
10.15 Analoge Ausgänge Ausgänge DC 0...10 V Die zulässigen Leitungslängen zwischen den Stellausgängen und den stetigen Antrieben sind vom verwendeten Antriebstyp abhängig und auf folgender Basis errechnet: – max. 7% Spannungsabfall (1.68 V) durch die Hin- und Rückleitung der Antriebsspeisung AC 24 V. Grund: Genügende Spannung für die Versorgung des Antriebs. – Stellsignalfehler max. 1% vom Stellbereich durch den Leitungswiderstand im Signalleiter.
Technische Daten der Analogen Ausgänge Signaltyp Ausgangsspannung Bereich (UnterÜberbereich) 0 … 10 V (-0.05...10.6 V) max. 1 mA AO 0-10V Ausgangsstrom Ausgangsstrom 1) AO 4-20mA Ausgangsspannung Lastwiderstand (Bürde) 1) Leitungslängen Auflösung Inselbus 1 mV 1 µA 4 ... 20 mA (3.92...20.96 mA) ca. DC 15 V 0 ... 500 Ohm Auflösung P-Bus-BIM 11 mV Auflösung PROFINET BIM 1 mV 1.7 µA 1 µA Nur TXM1.8X und TYM1.8X-ML und Nur I/O-Punkte 5 ... 8 Die Leitungslängen für Stromausgänge, für DC 0 ...
11 Entsorgung Die Geräte und Zubehörkomponenten des Sortimentes TX-I/O™ wurden mit umweltschonenden Materialien und Verfahren hergestellt und auf möglichst geringen Energieverbrauch optimiert. Gemäss Europäischer Richtlinie gilt das Gerät bei der Entsorgung als Elektro- und Elektronik-Altgerät und darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden. • Entsorgen Sie das Gerät über die dazu vorgesehenen Kanäle. • Beachten Sie die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung.