FDCIO223 Ein-/Ausgabebaustein (Transponder) Technisches Handbuch Gültig für Erzeugnisstand ES ≥ 50 009122_k_de_-2018-10-03 Building Technologies Control Products and Systems
Impressum Impressum Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung, Verbreitung und/oder Bearbeitung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.3 1.4 Zu diesem Dokument ............................................................................ 5 Mitgeltende Dokumente .............................................................................. 8 Download-Center ........................................................................................ 8 Fachbegriffe und Abkürzungen ................................................................... 9 Änderungshistorie .................................................
3.5 3.6 3.7 3.4.4.4 Steuerung ohne Rückmeldung ..................................... 42 3.4.4.5 Steuerung mit Rückmeldung ........................................ 43 Diagnosestufen ......................................................................................... 43 Verhalten im Notlauf-Betrieb ...................................................................... 45 Zubehör ..................................................................................................... 46 3.7.
Zu diesem Dokument Mitgeltende Dokumente 1 1 Zu diesem Dokument ● Für die Installation ist elektrotechnisches Fachwissen erforderlich. ● Die Installation darf nur durch eine Fachperson ausgeführt werden. Eine unsachgemäße Installation kann elektrische Sicherheitsvorkehrungen außer Kraft setzen, ohne dass dies für den Laien erkennbar wird. Ziel und Zweck Dieses Dokument enthält alle Informationen zum Ein-/Ausgabebaustein (Transponder) FDCIO223 mit einem Erzeugnisstand ES ≥ 50.
1 Zu diesem Dokument Mitgeltende Dokumente Zielgruppen Die Informationen in diesem Dokument sind für folgende Zielgruppen bestimmt: Zielgruppe Tätigkeit Qualifikation Produktmanager ● Ist verantwortlich für den Informationsaustausch zwischen dem Hersteller und der Regionalgesellschaft. Koordiniert den Informationsfluss zwischen den einzelnen Personengruppen eines Projekts. ● Koordiniert den termingerechten Einsatz aller am Projekt beteiligten Personen und Ressourcen.
Zu diesem Dokument Mitgeltende Dokumente 1 Darstellungskonventionen Textauszeichnungen Besondere Textauszeichnungen sind in diesem Dokument wie folgt dargestellt: ⊳ Voraussetzung für eine Handlungsanweisung 1. 2.
1 Zu diesem Dokument Mitgeltende Dokumente 1.
Zu diesem Dokument Fachbegriffe und Abkürzungen 1 1.
1 Zu diesem Dokument Änderungshistorie 1.4 Änderungshistorie Die Version des Referenzdokuments gilt für alle Sprachen, in die das Referenzdokument übersetzt ist. Die Erstausgabe einer Sprach- und/oder einer Ländervariante kann z. B. die Version 'd' sein anstatt 'a', wenn das Referenzdokument bereits in dieser Version ist.
Zu diesem Dokument Änderungshistorie Version Ausgabedatum Kurzbeschreibung – Konfiguration als Kontakteingang – Konfiguration als Steuerlinie — Übersicht – Steuerung ohne Rückmeldung – Steuerung mit Rückmeldung – Kompatibilität – Montageort des Bausteins und Konfiguration der Linien bestimmen – Melderlinie projektieren – Steuerlinie projektieren – Kontakteingang projektieren – Ein-/Ausgabebaustein anschließen – Steuerlinie einmessen ● Technische Daten f 2015-06-17 ● ● ● ● ● ● ● ● ● Dokument gilt für
2 Sicherheit Sicherheitshinweise 2 Sicherheit 2.1 Sicherheitshinweise Zum Schutz von Personen und Sachgütern müssen Sie die Sicherheitshinweise beachten. Die Sicherheitshinweise in diesem Dokument enthalten folgende Elemente: ● Symbol für Gefahr ● Signalwort ● Art und Quelle der Gefahr ● Folgen beim Eintreten der Gefahr ● Maßnahmen oder Verbote zur Vermeidung der Gefahr Symbol für Gefahr Dies ist das Symbol für Gefahr. Es warnt Sie vor Verletzungsgefahren.
Sicherheit Sicherheitshinweise 2 Darstellung für Verletzungsgefahr Hinweise für Verletzungsgefahr werden wie folgt dargestellt: WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Folgen beim Eintreten der Gefahr ● Maßnahmen/Verbote zur Vermeidung der Gefahr Darstellung für möglichen Sachschaden Hinweise für möglichen Sachschaden werden wie folgt dargestellt: HINWEIS Art und Quelle der Gefahr Folgen beim Eintreten der Gefahr ● Maßnahmen/Verbote zur Vermeidung der Gefahr Building Technologies Fire Safety 13 | 72 009122
2 Sicherheit Sicherheitsvorschriften zur Arbeitsweise 2.2 Sicherheitsvorschriften zur Arbeitsweise Landesspezifische Normen, Vorschriften und Gesetze Siemens Produkte werden nach relevanten europäischen und internationalen Sicherheitsnormen entwickelt und produziert.
Sicherheit Sicherheitsvorschriften zur Arbeitsweise 2 Montage, Installation, Inbetriebsetzung und Wartung ● ● ● ● Wenn Sie Hilfsmittel wie beispielsweise eine Leiter benötigen, müssen diese sicher und für die entsprechende Arbeit vorgesehen sein. Stellen Sie beim Starten der Brandmeldezentrale sicher, dass keine unstabilen Zustände auftreten können. Stellen Sie sicher, dass alle Punkte im unten stehenden Abschnitt 'Testen und Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Produkte' eingehalten werden.
2 Sicherheit Eingehaltene Normen und Richtlinien Missachten der Sicherheitsvorschriften Siemens Produkte sind für den sachgemäßen Einsatz konzipiert und vor der Auslieferung auf eine einwandfreie Funktion geprüft worden. Für Personenschäden oder Sachschäden, die durch Missbrauch oder Missachtung der in der Dokumentation aufgeführten Instruktionen oder Warnhinweise entstehen, lehnt Siemens jegliche Haftung ab.
Aufbau und Funktion Übersicht 3 3 Aufbau und Funktion 3.1 Übersicht Der Ein-/Ausgabebaustein FDCIO223 wird am FDnet/C-NET betrieben und hat zwei Ein-/Ausgänge. Diese können wie folgt konfiguriert werden: ● Kollektiv-Melderlinie und Konventionelle Melderlinie ● Steuerlinie ● Kontakteingang Folgende Grafik zeigt die Einbindung des Bausteins in das Brandmeldesystem. I/O 1 I/O 2 DC 24 V Abb.
3 Aufbau und Funktion Übersicht 3.1.
Aufbau und Funktion Übersicht 3 3.1.2 Erzeugnisstand ES Der Erzeugnisstand ES gibt den technischen Stand eines Geräts bezüglich Software und Hardware an. Der Erzeugnisstand wird als zweistellige Zahl angegeben. Die Angaben zum Erzeugnisstand Ihres Geräts finden Sie: ● Auf dem Verpackungslabel ● Auf dem Produktlabel oder dem Typenschild Erzeugnisstand auf dem Verpackungslabel Sie finden die Angabe des Erzeugnisstands direkt auf dem Verpackungslabel im Barcode: ES Abb.
3 Aufbau und Funktion Aufbau 3.2 Aufbau Die Bausteine bestehen aus dem Bausteinträger, der Leiterplatte und der Abdeckhaube. Auf der Leiterplatte sind mehrere LEDs. Die LEDs zeigen den Zustand der Ein- und Ausgänge sowie den Betriebszustand der Bausteine an. Die Abdeckhaube der Leiterplatte ist transparent, sodass die Zustände der LEDs auch bei geschlossenem Gehäuse sichtbar sind. Um die Bausteine vor Umgebungseinflüssen zu schützen, können die Bausteine in das Gehäuse FDCH221 (Zubehör) montiert werden.
Aufbau und Funktion Aufbau 3 3.2.2 Leiterplatten-Ansicht 17 17 17 17 1 1 2 3a 3b 4 4 5 5 16 16 15 15 14 6 7 13 13 13 13 8 12a 12b 11a 11b 10a 10b 9a 9b Abb.
3 Aufbau und Funktion Aufbau 3.2.3 Anzeigeelemente Die in den nachfolgenden Kapiteln angegebenen Positionsnummern beziehen sich auf die Grafik im Kapitel 'Leiterplatten-Ansicht [➙ 21]'. 3.2.3.
Aufbau und Funktion Aufbau Betriebszustand Blinkmodus Störung im Lokalisierungsmodus 'PWR-PRIM' aus 'FAULT-PRIM' blinkt jede Sekunde gelb und alle vier Sekunden zweimal gelb 3 Grafik 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [s] 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [s] t t ¹ Die LEDs 'PWR-PRIM' und 'FAULT-PRIM' blinken im Testmodus nicht synchron LEDs der Sekundärseite - Positionsnummer 11 Betriebszustand Blinkmodus Normal 'PWR-SEC' blinkt jede Sekunde grün 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Aufbau und Funktion 3 Aufbau 3.2.3.2 Statusanzeige der Linien Für jeden Ein-/Ausgang zeigt je eine grüne (a) und eine rote (b) LED den Zustand an (LEDs mit den Positionsnummern 9a, 9b und 10a, 10b). Die Bedeutung der Anzeige ist abhängig von der Konfiguration des Ein-/Ausgangs.
Aufbau und Funktion 3 Aufbau Betriebszustand Blinkmodus Grafik Eingang nicht überwacht, z. B.
Aufbau und Funktion 3 Aufbau Ein-/Ausgang ist als Ausgang konfiguriert (Steuerlinie) Positionsnummern 9 und 10 Betriebszustand Blinkmodus ● ● ● Beide LEDs aus Nicht aktiv Nicht versorgt Falsch konfiguriert Ruhe LED(a) leuchtet konstant grün Grafik 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [s] 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [s] 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [s] 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [s] 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [s] 0 1 2 3 4 5
Aufbau und Funktion Aufbau 3 3.2.
3 Aufbau und Funktion Funktion Jumper gesteckt: Die interne Sicherung des Ein-/Ausgabebausteins ist überbrückt Jumper nicht gesteckt: Die interne Sicherung ist aktiv ● ● ● ● ● Es sind nur die oben aufgeführten Einstellungen zulässig. Wenn der Jumper 'Fuse' gesetzt ist, dann müssen bauseitige Sicherungen statt den internen Sicherungen verwendet werden. Nähere Informationen zur Sicherung der Steuerleitungen finden Sie im Kapitel 'Spannungsversorgung [➙ 29]'.
Aufbau und Funktion Funktion 3 3.3.2 Primärseite des Ein-/Ausgabebausteins Kommunikation Die Kommunikation mit der Zentrale erfolgt über die FDnet/C-NET-Melderlinie. Die Konfiguration erfolgt von der Zentrale aus. Linientrenner Alle FDnet/C-NET-Geräte sind mit einem Linientrenner ausgerüstet. Im FDnet/C-NET-Gerät sind elektronische Schalter eingebaut, die bei einem Kurzschluss auf der FDnet/C-NET-Melderlinie den defekten Teil isolieren. Der Rest der Melderlinie bleibt einsatzfähig.
3 Aufbau und Funktion Funktion 3.3.4 Betriebsarten Der Ein-/Ausgabebaustein FDCIO223 hat folgende Betriebsarten: ● Normalbetrieb ● Test/Inspektion ● Lokalisierung Normalbetrieb Der Ein-/Ausgabebaustein FDCIO223 arbeitet im bestimmungsgemäßen Betrieb. Die Eingänge werden überwacht und bewertet. Die Ausgänge können angesteuert werden. Test/Inspektion Die Funktionsweise im Testmodus/Inspektionsmodus ist abhängig von der Konfiguration des Ein-/Ausgangs und der Brandmeldezentrale.
Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3 3.3.5 Erdschluss-Überwachung Die Sekundärseite wird unabhängig von der Betriebsart auf Erdschluss überwacht. Die Erdschluss-Überwachung ist mit einem Jumper abschaltbar. Die Einstellung für die Erdschluss-Überwachung gilt immer für beide Ein-/Ausgänge. Schalten Sie die Erdschluss-Überwachung aus, wenn eine Sicherheitsbarriere SB3 mit eigensicheren Meldern für explosionsgefährdete Bereiche angeschlossen wird.
3 Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.1 Gleichzeitige Verwendung von zwei Melderlinien Bei der gleichzeitigen Verwendung von zwei Melderlinien am Ein-/Ausgang 1 und 2 gelten folgende Bedingungen: ● Ohne eine Sicherheitsbarriere SB3 dürfen pro Melderlinie maximal 32 Geräte angeschlossen werden und die DC-24-V-Spannungsversorgung der Sekundärseite muss der Norm EN 54-4 entsprechen.
Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.2.2 3 Anschließbare konventionelle Melder ● Konventionelle Melderlinie konfiguriert als SynoLINE300: – Brandmelder Synova Serie 300 ● Drittprodukte gemäß 'Industrial conventional', wie z. B.
3 Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.2.3 Ausführung der Melderlinie Zulässige Kabeltypen Die Melderlinie darf mit folgenden Kabeln ausgeführt werden: ● Geschirmte Kabel ● Ungeschirmte Kabel Die folgende Tabelle zeigt die zulässigen Kabelwerte: Kabelwert Melderlinie ohne Sicherheitsbarriere SB3 Melderlinie mit Sicherheitsbarriere SB3 Induktivität Max. 5 mH Max. 1,6 mH Kapazität Max. 4 µF Max. 83 nF Widerstand Max. 150 Ω Max.
Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3 Stromlos schalten der Melderlinie Bei einem Erzeugnisstand ES ≥ 41 werden die Kollektiv-Melderlinien stromlos geschaltet, sobald das FDnet/C-NET stromlos ist. Bei allen ES-Versionen können die Kollektiv-Melderlinien auch einzeln stromlos geschaltet werden (zentralenspezifisch). Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum Brandmeldesystem. 3.4.2.
3 Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.2.5 Alarmverifikation Zur Erhöhung der Echtalarmsicherheit hat der Ein-/Ausgabebaustein FDCIO223 eine zuschaltbare Alarmverifikation. Bei zugeschalteter Alarmverifikation wird ein auftretender Alarm (1) vorerst durch den Ein-/Ausgabebaustein gespeichert. Anschließend wird die Melderlinie zurückgesetzt und wieder hochgefahren.
Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.2.6 3 Überwachung Der Ein-/Ausgabebaustein überwacht die Melderlinie auf folgende Kriterien: ● Alarm ● Unterbruch ● Kurzschluss ● Erdschluss (nur beide Ein-/Ausgänge gemeinsam; keine linienspezifische Störungsmeldung) 3.4.3 Konfiguration als Kontakteingang Die Ein-/Ausgänge des Ein-/Ausgabebausteins können als Kontakteingänge konfiguriert werden.
3 Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) Beschaltung Folgende Grafik zeigt die unterschiedlichen Beschaltungsmöglichkeiten der Kontakteingänge: 2 2.7 kΩ 560 Ω 2.7 kΩ + 4 3.3 kΩ 40 mAT 3 680 Ω I/O 3.3 kΩ 1 FDCIO223 560 Ω Abb.
Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3 3.4.4 Konfiguration als Steuerlinie 3.4.4.1 Übersicht Strombegrenzung Bei der Steuerung wird über ein Relais die externe Versorgungsspannung (DC 24 V) der Sekundärseite direkt an den jeweiligen Ausgang für die Steuerlinien gelegt. Im Ein-/Ausgabebaustein FDCIO223 sind interne Sicherungen (0,7 AT selbstständig rücksetzende Sicherungen: PTCs) auf den Steuerlinien.
3 Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.4.2 Gleich gepolte Überwachung Bei dieser Überwachung wird der Innenwiderstand des angeschlossenen Verbrauchers überwacht. Es müssen somit keine Überwachungswiderstände montiert werden. Die Kalibrierung ist nur via Taster möglich. Beschaltung mit gleich gepolter Überwachung FDCIO223 I/O 2 24 V 1 + 4V R L= 30...3,3 k 0V 0V Abb.
Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.4.3 3 Umgepolte Überwachung Bei dieser Überwachung ist die Steuerspannung gegenüber der Überwachungsspannung umgepolt. Der Überwachungswiderstand beträgt 3,3 kΩ und liegt parallel zum Verbraucher. Der Verbraucher muss über eine Diode von der Überwachungsspannung getrennt werden. Die umgepolte Überwachung ist bei elektronischen Lasten immer anzuwenden.
3 Aufbau und Funktion Konfigurationsmöglichkeiten der Ein-/Ausgänge (Sekundärseite) 3.4.4.4 Steuerung ohne Rückmeldung Konfiguration Bei einer Steuerung ohne Rückmeldung sind folgende Konfigurationen möglich: ● Die Steuerung bleibt nach der Aktivierung permanent aktiv ● Die Steuerung bleibt nach der Aktivierung nur für eine bestimmte Zeit aktiv. Wie lange der Kontakt aktiv bleibt, ist konfigurierbar (Impulsdauer). ● Die Steuerung bleibt nach der Aktivierung astabil (symmetrisches Pulsmuster von 1 s).
Aufbau und Funktion Diagnosestufen 3 Steuerungen mit Pulsmuster Steuerungen mit Pulsmuster verkürzen die Lebensdauer der Relaiskontakte im Ein-/Ausgabebaustein. Der Verschleiß der Kontakte hängt auch von der Last ab. Es sind maximal 300'000 Schaltspiele zulässig. Bei einem Schaltspiel pro Sekunde sind 300'000 Schaltspiele nach ca. 3,5 Tagen erreicht.
3 Aufbau und Funktion Diagnosestufen Anzeige am Prüfpflücker Bedeutung Maßnahmen 'Keine Abweichung' Normal, keine Störung vorhanden Ein-/Ausgabebaustein ist voll funktionsfähig Keine 'maybe excha.' 1 'advice excha.' 1 'needed excha.
Aufbau und Funktion Verhalten im Notlauf-Betrieb 3 3.6 Verhalten im Notlauf-Betrieb Für das FDnet/C-NET gilt: Fällt der Hauptprozessor der Brandmeldezentrale aus, arbeitet diese im NotlaufBetrieb. Je nach Zentralentyp kann die Brandmeldezentrale im Notlauf-Betrieb die wichtigsten Alarmierungsfunktionen und Signalisierungsfunktionen weiterhin wahrnehmen. Verhalten von Zentralen, die den Notlauf-Betrieb unterstützen: ● Die Alarmierung ist auch im Notlauf-Betrieb gewährleistet.
3 Aufbau und Funktion Zubehör 3.7 Zubehör 3.7.1 Montagefuß FDCM291 ● ● ● ● Für die Montage eines Gerätes auf einer Hutschiene TS35 Es müssen immer zwei Montagefüße verwendet werden Kompatibel mit: – Eingabebaustein FDCI22x(-CN) – Ein-/Ausgabebaustein FDCIO22x(-CN) – Ausgabemodul FCA1209-Z1 – Mehrfach-Linientrenner FDCL221-M – Zonenmodul, externe Speisung FDCI223, FDCI723 – Hornlinien-Modul FCA2005-A1 Bestellnummer: A5Q00003855 3.7.
Aufbau und Funktion Zubehör 3 3.7.3 Gehäuse FDCH221 ● ● ● Zum Schutz vor Staub und Nässe Kompatibel mit: – Mehrfach-Linientrenner FDCL221-M – Eingabebaustein FDCI22x(-CN) – Ein-/Ausgabebaustein FDCIO22x(-CN) – Ausgabemodul FCA1209-Z1 – Funk-Gateway FDCW241 – Zonenmodul, externe Speisung FDCI223, FDCI723 – Hornlinien-Modul FCA2005-A1 Bestellnummer: S54312-F3-A1 3.7.4 Verbindungsklemme DBZ1190-AB ● ● ● ● ● Zusatzklemme zum Verbinden von Leitungen Für T-Abzweigungen von zusätzlichen Verkabelungen z. B.
3 Aufbau und Funktion Zubehör 3.7.6 Metall-Gegenmutter M20 x 1,5 ● ● Zur Verwendung mit der MetallKabelverschraubung M20 x 1,5 Bestellnummer: A5Q00004479 3.7.
Projektierung Kompatibilität 4 4 Projektierung Gehen Sie bei der Projektierung wie folgt vor: 1. Bestimmen Sie den Montageort und die Konfiguration der Linien 2. Projektieren Sie die unterschiedlichen Linientypen: – Kollektiv-Melderlinie – Kollektiv-Melderlinie für explosionsgefährdete Bereiche (Zone 1 und Zone 2) – Konventionelle Melderlinie – Steuerlinien – Kontakteingänge 4.
4 Projektierung Montageort des Bausteins und Konfiguration der Linien bestimmen 4.2 Montageort des Bausteins und Konfiguration der Linien bestimmen ● Bestimmen Sie für den Ein-/Ausgabebaustein die Einsatzart. Siehe Anhang 'Konfigurationsübersicht Einsatzart projektieren [➙ 68]'. Verwendung des Gehäuses FDCH221 ● Verwenden Sie das Gehäuse FDCH221, um den Ein-/Ausgabebaustein vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Projektierung Konfigurationsblatt ausfüllen 4 4.7 Konfigurationsblatt ausfüllen 1. Kopieren Sie das Konfigurationsblatt. Sie finden das Konfigurationsblatt im Anhang. 2. Füllen Sie das Konfigurationsblatt aus. 3. Übergeben Sie je eine Kopie des ausgefüllten Konfigurationsblatts dem Monteur und dem Servicetechniker.
5 Montage / Installation Montage mit Gehäuse 5 Montage / Installation Das Vorgehen bei der Montage hängt davon ab, ob der Ein-/Ausgabebaustein FDCIO223 auf einer Hut-Tragschiene TS35 in einer Brandmeldezentrale oder mit dem Gehäuse FDCH221 montiert wird. WARNUNG Elektrische Spannung an den Leitungen der Ausgänge! Lebensgefahr durch Stromschlag! ● Stellen Sie sicher, dass während der Installation keine Spannung an den Leitungen anliegt.
Montage / Installation Montage mit Gehäuse 5 Kabel mit Querschnitt > 1,5 mm² Sind die Querschnitte der Kabel an den Ein-/Ausgängen größer als 1,5 mm2 müssen Zusatzklemmen verwendet werden: ● Für Kabel mit einem Querschnitt von 1,5…2,5 mm2 kann die Verbindungsklemme DBZ1190-AB (Zubehör) verwendet werden. ● Für Kabel mit einem Querschnitt > 2,5 mm2 muss bauseitig eine entsprechende Klemme besorgt werden. Die Klemme kann im Gehäuse platziert werden. Abb.
5 Montage / Installation Montage in einer Brandmeldezentrale 5.2 Montage in einer Brandmeldezentrale Damit die LEDs auf dem Baustein jederzeit sichtbar sind, ist die Abdeckhaube transparent. Achten Sie deshalb bei der Montage auf eine geeignete Positionierung, damit die LEDs auch im Betrieb sichtbar sind. Gehen Sie bei der Montage auf eine Hutschiene wie folgt vor: 1. Stecken Sie zwei mitgelieferte Montagefüße FDCM291 seitlich in den Baustein. 2.
Montage / Installation 5 Ein-/Ausgabebaustein anschließen 5.3 Ein-/Ausgabebaustein anschließen Schließen Sie den Baustein gemäß den entsprechenden Anschlussschemas an. HINWEIS Falsch angeschlossener Ein-/Ausgabebaustein Beschädigung des Geräts ● Schließen Sie keinesfalls die externe DC-24-V-Spannungsversorgung oder die FDnet/C-NET‑Melderlinie an die grünen Klemmen Ein‑/Ausgang 'I/O 1' oder Ein‑/Ausgang 'I/O 2' an. ● Beachten Sie die Belegung der Klemmen gemäß Kapitel 'LeiterplattenAnsicht [➙ 21]'.
5 Montage / Installation Ein-/Ausgabebaustein anschließen Beachten Sie beim Anschluss des Gerätes folgende Punkte. Eine Übersicht über die Belegung der Klemmen finden Sie im Kapitel 'Leiterplatten-Ansicht [➙ 21]'. ● Die Schirmung der FDnet/C-NET-Melderlinie muss an den Klemmen 15 angeschlossen werden. ● Die Schirmung der 24-V-Spannungsversorgung der Sekundärseite muss an den Klemmen 16 angeschlossen werden.
Inbetriebsetzung Steuerlinie einmessen 6 6 Inbetriebsetzung Die Inbetriebsetzung des Gerätes erfolgt über die Zentrale. Die exakte Vorgehensweise ist in der Dokumentation der Zentrale beschrieben. HINWEIS Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme des Gerätes ob die Konfiguration der Ein-/Ausgänge der Beschaltung entspricht. Führen Sie am Ende der Inbetriebsetzung eine Funktionskontrolle durch. Messen Sie den Strom an den aktivierten Ausgängen.
7 Wartung / Instandsetzung Statusabfrage 7 Wartung / Instandsetzung 7.1 Statusabfrage Statusabfrage am Prüfpflücker Der Ein-/Ausgabebaustein FDCIO223 ist mit dem MC-Link (Maintenance and Commissioning Link) ausgerüstet. Weitere Informationen finden Sie in den Dokumenten 007227 und 009718. Die Statusabfrage mit dem Prüfpflücker FDUD292 oder dem intelligenten Melderprüfer FDUD293 ist nur mit Geräten der Produktlinie 'Sinteso' auf dem FDnet möglich.
Spezifikationen Technische Daten 8 8 Spezifikationen 8.1 Technische Daten Informationen zu Zulassungen, zur CE-Kennzeichnung und zu relevanten EU-Richtlinien für diese(s) Gerät(e) finden Sie in folgendem(n) Dokument(en), siehe Kapitel 'Mitgeltende Dokumente': ● Dokument 009168 FDnet/C-NET-Melderlinie Linientrenner Betriebsspannung DC 12…33 V Betriebsstrom Max.
8 Spezifikationen Technische Daten Melderlinien an I/O1, I/O2 Konfigurierbar als: ● ● ● Kollektiv-Melderlinie Kollektiv-Melderlinie für explosionsgefährdete Bereiche Konventionelle Melderlinie Anzahl Melder pro Melderlinie Max. 32 Kollektive Melderkennzahl KMK 32 Max.
Spezifikationen Technische Daten 8 Meldungsauswertung für: ● Alarme 1 s (kann um die Alarmreaktionszeit verlängert sein) ● Störungen 1 s (verlängerbar um die Filterzeit) ● Erdschluss 60 s Kompatibilität Kontakteingang ● ● Kollektiv Kollektiv-Melderlinie für explosionsgefährdete Bereiche ● Konventionelle Melderlinie Für Details siehe 'List of compatibility’ und Kapitel 'Anhang' Messspannung ● Bei effektivem Abschlusswiderstand 560 Ω Ca.
8 Spezifikationen Technische Daten Steuerlinie Ausgangsspannung im Aktivzustand 24 V nominal (= Speisespannung der Sekundärseite) Ausgangsstrom je Steuerlinie im Aktivzustand ● Max. 2 x 1 A oder 1x 1,5 A im Gehäuse FDCH221 und einer Umgebungstemperatur von max. 60° C Überwachung auf: ● ● ● Unterbruch Kurzschluss Erdschluss (beide Ein-/Ausgänge gemeinsam) Überwachungsspannung umgepolt ● Bei Effektivem Abschlusswiderstand 3,3 kΩ Ca. 10 V ● offen Ca. 24 V Überwachungsstrom Typ.
Spezifikationen Technische Daten Umgebungsbedingungen 8 Betriebstemperatur / zulässige Umgebungstemperatur -25…+60 °C Lagertemperatur -30…+65 °C Luftfeuchte ≤ 85 % rel.
8 Spezifikationen Abmessungen 43.5 46.5 8.2 8.2 Abmessungen 24 118 132 A 102 A = Ø 4.5 5.8 A Abb. 14: Abmessungen des Bausteins 50 207 119 Abb.
Spezifikationen Lochbild 8 8.3 Lochbild 55 55 6.4 110 187.2 200 B B = Ø 5.0 6.4 B Abb. 16: Lochbild des Gehäuses FDCH221 8.4 Umweltverträglichkeit und Entsorgung Dieses Gerät ist mit Materialien und Verfahren hergestellt, die bestmöglich den aktuellen Standards im Umweltschutz entsprechen.
9 Anhang Kompatibilität 9 Anhang 9.1 Kompatibilität Folgende Tabelle zeigt die Geräte die zusammen mit dem FDCIO223 nach EN 54-13 zugelassen sind. Der Anschluss weiterer Geräte gemäß der 'List of compatibility' ist möglich. Diese Geräte sind aber nicht nach EN 54-13 geprüft.
Anhang Kompatibilität 9 Kollektive und Konventionelle Punktmelder Serie 110 OP110 G212033 OH110 G212059 HI110 G212004 HI112 G212015 Handfeuermelder (Kollektiv) DM1101 - DM1103 G295036 DM1104 G299068 FDM1101 G209148 Handfeuermelder (Konventionell) FDM1101A G209149 Kollektive Geräte und Handfeuermelder für explosionsgefährdete Bereiche Sicherheitsbarriere SB3 - DM1101 - DM1103 G295036 DM1104 G299068 FDF241-9 G204010 FDL241-9 G204063 Spezialmelder Building Technologies Fire Saf
9 Anhang Konfigurationsblätter 9.2 Konfigurationsblätter 9.2.
Anhang Konfigurationsblätter 9 9.2.
Index Index Ausfall der Brandmeldezentrale Notlauf-Betrieb................................................ 45 Externe Spannungsversorgung.......................... 29 Externe Speisung............................................. 29 Ex-Zone 1+2 Eigensichere Melder ....................................... 35 B F A Bestimmungsgemäße Verwendung ..................... 5 Betriebsart Lokalisierung .................................................. 30 Normalbetrieb ..............................................
Index Originalsprache ................................................. 6 Sekundärseite Ein-/Ausgänge des FDCIO223 ........................ 28 Stromversorgung ............................................ 29 Sicherheitsbarriere SB3 ................................................................ 35 Sicherung extern DC-24-V-Spannung ........................................ 39 Statusabfrage Zentrale .......................................................... 58 Statusanzeige FDCIO223 LED .....................
Herausgegeben von Siemens Schweiz AG Building Technologies Division International Headquarters Theilerstrasse 1a CH-6300 Zug +41 58 724 2424 www.siemens.com/buildingtechnologies Dokument-ID: 009122_k_de_-Ausgabe: 2018-10-03 © Siemens Schweiz AG, 2006 Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.