s Vorwort Inhaltsverzeichnis SIMATIC Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 Handbuch Diese Dokumentation ist Bestandteil des Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer: 6ES7810-4CA08-8AW0 Grundlagen zum HardwareKonfigurieren mit STEP 7 1 Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2 Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3 Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4 Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5 Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) 6 Speich
Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch gibt Ihnen einen vollständigen Überblick über das Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit der Software STEP 7. Es unterstützt Sie bei der Abbildung des Hardwareaufbaus in Form eines STEP 7Projekts und beschreibt die Vorgehensweise für die Herstellung des Datenaustausches zwischen Automatisierungssystemen.
Vorwort Dokumentationspakete zu STEP 7 Die folgende Tabelle zeigt die Dokumentation zu STEP 7 im Überblick: Handbücher Zweck STEP 7-Grundwissen mit Das Grundwissen für technisches 6ES7810-4CA08-8AW0 Personal, das das Vorgehen zur Realisierung von Steuerungsaufgaben mit STEP 7 und S7-300/400 beschreibt.
Vorwort Online-Hilfe Ergänzend zum Handbuch erhalten Sie bei der Nutzung der Software detaillierte Unterstützung durch die in die Software integrierte Online-Hilfe. Das Hilfesystem ist über mehrere Schnittstellen in die Software integriert: x Im Menü Hilfe stehen mehrere Menübefehle zur Verfügung: Hilfethemen öffnet das Inhaltsverzeichnis der Hilfe zu STEP 7. x Hilfe benutzen gibt detaillierte Anweisungen zum Umgang mit der Online-Hilfe.
Vorwort Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: http://www.siemens.com/automation/partner Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie unter: http://www.siemens.
Vorwort Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte x Über das Web-Formular für den Support Request http://www.siemens.de/automation/support-request x Telefon: + 49 180 5050 222 x Fax: + 49 180 5050 223 Weitere Informationen zu unserem Technical Support finden Sie im Internet unter http://www.siemens.de/automation/service Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an.
Vorwort viii Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
Inhaltsverezichnis 1 Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 .............................................. 1-1 1.1 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.2.5 1.2.6 1.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 1.5.4 2 Einführung zum Konfigurieren der Hardware .............................................. 1-1 Grundsätzliche Bedienung beim Hardware konfigurieren........................... 1-3 Grundsätzliche Schritte beim Konfigurieren einer Station........................... 1-4 Aufbau des Stationsfensters..
Inhaltsverezichnis 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 3 Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) .......................................................... 3-1 3.1 3.2 3.3 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3.4.5 3.5 3.5.1 3.5.2 3.5.3 3.5.4 3.5.5 3.5.6 3.5.7 3.6 3.6.1 3.6.2 3.6.3 3.6.4 3.6.5 3.6.6 3.6.7 3.6.8 3.7 3.7.1 3.7.2 3.7.3 3.8 3.8.1 3.8.2 3.8.3 3.9 3.9.1 3.9.2 3.9.3 3.10 x Ergänzen des zentralen Baugruppenträgers um Erweiterungsbaugruppenträger .................................................................
Inhaltsverezichnis 3.10.1 3.10.2 3.10.3 3.10.4 3.11 3.11.1 3.11.2 3.11.3 3.12 3.12.1 3.12.2 3.12.3 3.12.4 4 Wissenswertes über PROFIBUS DPV1 .................................................... 3-60 Konfigurieren von DPV1-Geräten.............................................................. 3-62 Programmieren von DPV1-Geräten .......................................................... 3-64 Das Steckplatzmodell der DPV1-Slaves bei I-Slaves ............................... 3-70 Diagnose-Repeater .............
Inhaltsverezichnis 5 Konfigurieren der IRT-Kommunikation........................................................................ 5-1 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 5.9.1 5.9.2 6 Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based).................................... 6-1 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 7 Erzeugen und parametrieren von SIMATIC PC-Stationen.......................... 6-1 Steckplatzregeln für eine SIMATIC PC-Station...........................................
Inhaltsverezichnis 11.6.8 11.6.9 11.6.10 11.7 11.7.1 11.7.2 11.8 12 Prüfen der Konsistenz des Netzes .......................................................... 11-24 Speichern der Netzkonfiguration ............................................................. 11-26 Tipps zum Bearbeiten der Netzkonfiguration .......................................... 11-27 Vernetzen von Stationen bei Netzübergängen........................................ 11-31 Vernetzen von Stationen, die Netzübergänge darstellen..........
Inhaltsverezichnis 13 Projektieren der Globaldaten-Kommunikation ......................................................... 13-1 13.1 13.2 13.2.1 13.2.2 13.2.3 13.3 13.3.1 13.4 13.5 13.5.1 13.5.2 13.5.3 13.5.4 13.5.5 13.5.6 13.5.7 13.5.8 13.6 14 Laden............................................................................................................................. 14-1 14.1 14.2 14.3 14.4 14.5 14.6 14.7 14.8 14.9 15 Mehrbenutzerkonfiguration im Windows-Netzwerkverbund......................
Inhaltsverezichnis 17 Inbetriebnahme und Instandhaltung.......................................................................... 17-1 17.1 17.2 17.3 17.4 PROFIBUS-Teilnehmer in Betrieb nehmen............................................... 17-1 Identification und Maintenance (I&M)........................................................ 17-4 M-Daten ändern im SIMATIC Manager..................................................... 17-5 M-Daten eingeben oder ändern in HW Konfig ................................
Inhaltsverezichnis xvi Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
1 Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.1 Einführung zum Konfigurieren der Hardware Konfigurieren Unter "Konfigurieren" verstehen wir im Folgenden das Anordnen von Baugruppenträgern, Baugruppen, dezentraler Peripheriegeräte und Schnittstellenmodulen in einem Stationsfenster. Baugruppenträger werden durch eine Konfigurationstabelle repräsentiert, die wie der "reale" Baugruppenträger eine festgelegte Anzahl von steckbaren Baugruppen zulässt.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 Wann ist "Hardware konfigurieren" erforderlich? Die Eigenschaften der S7-Automatisierungssysteme und der Baugruppen sind so voreingestellt, dass Sie in vielen Fällen nicht konfigurieren müssen. Das Konfigurieren ist zwingend erforderlich x wenn Sie voreingestellte Parameter einer Baugruppe verändern möchten (z. B.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.2 Grundsätzliche Bedienung beim Hardware konfigurieren Fenster für das Konfigurieren Für das Konfigurieren eines Automatisierungssystems haben Sie es mit zwei Fenstern zu tun: x Mit dem Stationsfenster, in dem Sie die Baugruppenträger für den Stationsaufbau platzieren. x Mit dem Fenster "Hardware Katalog", aus dem Sie die benötigten Hardwarekomponenten auswählen, z. B. Baugruppenträger, Baugruppen und Schnittstellenmodule.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.2.1 Grundsätzliche Schritte beim Konfigurieren einer Station Unabhängig davon, welche Aufbautechnik eine Station hat - Sie konfigurieren immer mit folgenden Schritten: 1. Markieren Sie eine Hardwarekomponente im Fenster "Hardware Katalog". 2. Ziehen Sie die ausgewählte Komponente per Drag&Drop in das Stationsfenster.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.2.2 Aufbau des Stationsfensters Das Stationsfenster zeigt im unteren Bereich eine Detailsicht des eingefügten/markierten Baugruppenträgers. Hier werden Bestellnummern und Adressen der Baugruppen tabellarisch angezeigt.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.2.3 Konfigurationstabelle als Abbild eines Baugruppenträgers Für den zentralen Aufbau ordnen Sie die Baugruppen neben der CPU auf einem Baugruppenträger und fortführend auf weiteren Baugruppenträgern an. Die Anzahl der bestückbaren Baugruppenträger richtet sich nach der verwendeten CPU. Genau wie in Ihrer realen Anlage platzieren Sie mit STEP 7 Baugruppen auf Baugruppenträgern.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.2.4 Festlegen der Eigenschaften von Komponenten Wenn Sie Komponenten im Stationsfenster angeordnet haben, kommen Sie immer auf folgende Weise in einen Dialog zum Ändern der voreingestellten Eigenschaften (Parameter oder Adressen): x Doppelklicken Sie auf die Komponente oder wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.2.5 Objekte öffnen in HW Konfig In STEP 7 öffnen Sie Objekte, um sie zu bearbeiten. Im SIMATIC Manager z. B. markieren Sie das Objekt "Hardware" und wählen Sie den Menübfehl Bearbeiten > Objekt öffnen, um HW Konfig zu starten. Mit HW Konfig bearbeiten Sie die Stationskonfiguration. Ein Doppelklick auf das Objekt hat hier dieselbe Wirkung wie "Objekt bearbeiten".
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.2.6 Wissenswertes zu Steckplatz- und sonstigen Regeln STEP 7 unterstützt Sie beim Konfigurieren einer Station, so dass Sie i. d. R. unmittelbar Rückmeldung darüber bekommen, wenn z. B. eine Baugruppe nicht auf dem gewünschten Steckplatz steckbar ist. Ab STEP 7 V5.2 können Sie die möglichen Steckplätze von Baugruppen auf den ersten Blick erkennen; vorausgesetzt die Bildschirmeinstellungen sind auf mehr als 256 Farben eingestellt.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.3 Überblick: Vorgehensweise beim Konfigurieren und Parametrieren eines zentralen Aufbaus Voraussetzung Sie haben im SIMATIC Manager ein Projekt geöffnet oder neu angelegt. Prinzipielle Vorgehensweise Um einen Aufbau zu konfigurieren und zu parametrieren gehen Sie wie folgt vor: Zusammenfassung Wie bei Windows-Applikationen üblich, können Sie in STEP 7 per Drag&Drop die gesamte Konfiguration zusammenstellen.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.4 Arbeiten mit dem Hardware Katalog 1.4.1 'Hardware Katalog' individuell anpassen Neben dem mit STEP 7 ausgelieferte Hardware Katalog können Sie sich "Ihren" Katalog selbst erstellen. Auf diese Weise entstehen verschiedene Katalogprofile.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.4.2 Suchen im Hardware Katalog Wenn Sie die Bestellnummer einer Komponente kennen oder die Bezeichnung einer Funktion, die im Infotext des Hardware Katalogs angezeigt wird, dann können Sie nach diesen Komponenten suchen. Im oberen Teil des Hardware Katalogs befindet sich ein Feld "Suchen", in das Sie den Suchbegriff eingeben können. Vorgehensweise 1. Markieren Sie einen Eintrag im Hardware Katalog 2. Geben Sie einen Suchbegriff ein, z. B.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.5 Tipps zum Bearbeiten von Stationskonfigurationen Fenster "Hardware Katalog" an den Rand des Applikationsfensters andocken Um zu vermeiden, dass das Fenster "Hardware Katalog" Inhalte des Stationsfensters verdeckt, können Sie dieses Fenster am seitlichen Rand des Applikationsfensters "andocken"; d. h dort positionieren und fixieren. Doppelklicken Sie einfach auf den Bereich des Fensters "Hardware Katalog" oberhalb des Listenfeldes "Profil".
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 Umgehen mit komplexen Stationen Wenn ein komplexer Stationsaufbau vorliegt, z. B. mit vielen Baugruppenträgern, so können Sie die Konfigurationstabellen auf minimale Größe einstellen. 1. Markieren Sie die Konfigurationstabelle. 2. Drücken Sie die rechte Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl Minimale Größe. Diese übersichtliche Darstellung können Sie auch mit dem Menübefehl Extras > Einstellungen voreinstellen.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.5.1 Tauschen und Verschieben von Baugruppen Eine bestehende Konfiguration kann nicht nur durch Kopieren oder Löschen von Komponenten angepasst werden, sondern auch durch Verschieben und Tauschen. Verschieben von Baugruppen Baugruppen oder andere Komponenten können Sie einfach per Drag & Drop auf einen anderen zulässigen Steckplatz innerhalb der Station verschieben.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.5.2 Tauschen von Baugruppenträgern, C7-Geräten und DP-Slaves Wenn Sie eine Station konfiguriert haben und den Baugruppen in einem SIMATIC 400-Baugruppenträger, einem C7-Komplettsystem oder eines DP-Slaves Adressen und Parameter zugewiesen haben, dann können Sie ab STEP 7 V5.1, Servicepack 1 unter Beibehaltung der Baugruppen-Anordnung und -Einstellungen den Baugruppenträger austauschen.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 Vorgehensweise Wenn Sie einen mit Baugruppen bestückten Baugruppenträger, ein C7-Komplettgerät oder einen DP-Slave in einer Stationskonfiguration tauschen wollen, dann gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie in der Stationskonfiguration die Komponente (z. B. Baugruppenträger), den Sie tauschen wollen. 2.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 Wann ist ein C7-Komplettgerät "kompatibel"? Ein C7-Komplettsystem enthält integrierte Baugruppen (CPU und Peripherie) und kann gegen ein anderes getauscht werden, wenn folgende Regeln erfüllt sind: x Für jeden Steckplatz (Zeile in der Konfigurationstabelle) des "neuen" C7Komplettsystems gibt es auf dem korrespondierenden Steckplatz des "alten" C7-Komplettsystems - keine Baugruppe - eine identische oder tauschbare Baugruppe (gilt auch für die CPU!) x Da
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 DP-Slave-Typ Tauschbar Bedingungen für Tausch ET 200S (IM 151-1) ja Nicht tauschbar mit IM 151/CPU ET 200S (IM 151/CPU) ja Nicht tauschbar mit IM 151-1 ET 200X (X-BM 141.., X-BM 142..) ja Im "neuen" DP-Slave müssen alle gesteckten Module ebenfalls steckbar sein Eine X-BM 143/DESINA kann nicht gegen andere ET 200XBasismodule getauscht werden und umgekehrt Nicht mit X-BM 147/CPU tauschbar ET 200X BM 147/CPU Ja Nicht mit X-BM 141..., X-BM 142...
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.5.3 Informationen zu Komponenten des Hardware Katalogs anzeigen Informationen zu Baugruppen bzw. Komponenten können Sie in HW Konfig direkt über das Internet anzeigen lassen. Voraussetzungen Ihr PG verfügt über einen Internet-Anschluss und einen Browser zur Anzeige von Internet-Seiten. Informationen zur Baugruppe sind verfügbar (Umfang der Informationen kann unterschiedlich je nach Baugruppe und Zeitpunkt der Informationssuche sein).
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1.5.4 Hardware-Update installieren Ab STEP 7 V5.2 können Sie Komponenten für den Hardware Katalog nachinstallieren. Damit haben Sie die Möglichkeit, einzelne Komponenten wie z. B. neue CPUs oder neue Dezentrale Peripheriegeräte in die aktuelle Version von STEP 7 einzubringen, ohne ein neues Servicepack installieren zu müssen.
Grundlagen zum Hardware-Konfigurieren mit STEP 7 1-22 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
2 Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.1 Regeln für die Anordnung von Baugruppen (SIMATIC 300) Grundregel Baugruppen müssen lückenlos aneinandergereiht werden. Ausnahme: Bei Aufbau mit einem Baugruppenträger müssen Sie einen Steckplatz der Konfigurationstabelle freilassen (reserviert für Anschaltungsbaugruppe). Das ist bei S7-300 der Steckplatz 3, bei M7-300 der Steckplatz hinter dem Baugruppenverbund (Steckplatz 3, 4, 5 oder 6).
Konfigurieren der zentralen Baugruppen Baugruppenträger 1 bis 3: x Steckplatz 1: Nur Stromversorgungsbaugruppe (z. B. 6ES7 307-...) oder leer x Steckplatz 2: leer x Steckplatz 3: Anschaltungsbaugruppe x Steckplatz 4 bis 11: Signal- oder Funktionsbaugruppen, Kommunikationsprozessoren (abhängig von der verwendeten Anschaltungsbaugruppe) oder leer 2.1.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.1.2 Besondere Regeln zur Digital-Simulationsbaugruppe SIM 374 IN/OUT 16 Mit der Digital-Simulationsbaugruppe SIM 374 IN/OUT 16 können Sie digitale Einund Ausgänge simulieren. Diese Baugruppe finden Sie nicht im Fenster "Hardware Katalog!". Sie müssen statt der SIM 374 die zu simulierende Baugruppe in der Konfigurationstabelle platzieren! 2.1.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.2 Regeln für die Anordnung von Baugruppen (SIMATIC 400) 2.2.1 Regeln für die Anordnung von Baugruppen (SIMATIC-400) Die Regeln für die Anordnung von Baugruppen auf einen Baugruppenträger der S7-400 hängen ab von der Art des verwendeten Baugruppenträgers. Zentraler Baugruppenträger Sie dürfen x Stromversorgungsbaugruppen nur auf Steckplatz 1 stecken (Ausnahme: redundierbare Stromversorgungsbaugruppen) x max.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.2.2 Besondere Regeln für Redundierbare Stromversorgungsbaugruppen (S7-400) Redundierbare Stromversorgungsbaugruppen können in einem Baugruppenträger zweimal gesteckt werden. Diese Baugruppen sind erkennbar am Infotext im Fenster "Hardware Katalog".
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.2.4 Besondere Regeln für Schnittstellenmodul PROFIBUS-DP (M7-400) Wenn Sie ein Schnittstellenmodul für PROFIBUS-DP im Automatisierungssystem M7-400 einsetzen (z. B.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3 Schritte zum Konfigurieren von zentralen Baugruppen 2.3.1 Erzeugen einer Station Voraussetzung Sie haben den SIMATIC Manager geöffnet und ein Projekt geöffnet oder neu angelegt. Vorgehensweise Eine Station kann nur direkt unterhalb eines Projekts erzeugt werden. 1. Markieren Sie das Projekt im linken Teil des Projektfensters 2. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Station > SIMATIC 300-Station bzw. ... > SIMATIC 400-Station.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3.3 Anordnen des zentralen Baugruppenträgers Voraussetzung Das Stationsfenster ist geöffnet und Sie haben einen Plan vom Hardwareaufbau der Station. Vorgehensweise 1. Wählen Sie einen für Ihren Aufbau passenden zentralen Baugruppenträger ("Rack") aus dem Fenster "Hardware Katalog". Bei SIMATIC 300 die Profilschiene, bei SIMATIC 400 z. B. den Universal-Baugruppenträger (UR1). 2. Ziehen Sie den Baugruppenträger per Drag&Drop in das Stationsfenster.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2, bis der Baugruppenträger mit den gewünschten Baugruppen vollständig bestückt ist. Alternativ können Sie auch die entsprechende Zeile in der Konfigurationstabelle markieren und im Fenster "Hardware Katalog" auf die gewünschte Baugruppe doppelklicken.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3.6 Anordnen von C7-Komplettsystemen (Besonderheiten) In einem C7-Komplettsystem (z.B. C7-620) sind in einem Gehäuse integriert: x SIMATIC 300-CPU x Ein- und Ausgänge (Digital und Analog) x Anschaltungsbaugruppe IM 360 für die Kopplung weiterer SIMATIC 300Baugruppen x zeilenorientiertes OP mit Druckerschnittstelle Vereinfachtes Vorgehen Das Komplettsystem C7 wird nicht auf eine Profilschiene montiert. - Es entfällt daher das Anordnen eines Baugruppenträgers.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3.7 Festlegen der Eigenschaften von Baugruppen/Schnittstellen Einführung Eigenschaften von Komponenten wie z. B. Baugruppen oder Schnittstellen sind im Folgenden Adressen und Parameter. Nur wenn Sie die voreingestellten Werte ändern möchten, lesen Sie die folgenden Abschnitte. Voraussetzung Sie haben die Komponente, deren Eigenschaften Sie ändern wollen, in der Konfigurationstabelle angeordnet.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3.8 Adressen zuweisen Wir unterscheiden bei der Zuweisung von Adressen zwischen Teilnehmeradressen und Ein-/Ausgangsadressen (Peripherieadressen). Teilnehmeradressen sind Adressen von programmierbaren Baugruppen (MPI-, PROFIBUS-, Industrial Ethernet-Adressen); sie werden benötigt, um die verschiedenen Teilnehmer eines Subnetzes adressieren zu können - z. B. um ein Anwenderprogramm in eine CPU zu laden.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie auf die Zeile des Baugruppenträgers mit der Baugruppe, deren Anfangsadresse Sie einstellen wollen, oder markieren Sie die betreffende Baugruppe und wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. 2. Wählen Sie das Register "Adressen". 3. Ändern Sie die voreingestellte Anfangsadresse.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3.10 Ein- und Ausgangsadressen Symbole zuweisen Einführung Sie können bereits beim Konfigurieren von Baugruppen den Adressen von Einund Ausgängen Symbole zuweisen, ohne über die Symboltabelle gehen zu müssen. Symbole können Sie beim Hardware konfigurieren nur den Ein- bzw. Ausgängen von Digital- oder Analogbaugruppen zuweisen. Bei integrierten Ein-/Ausgängen (z. B. CPU 312 IFM), bei CPs, FMs und S5-Baugruppen (z. B.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen Beobachten 1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Beobachten". 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Trigger", um Triggerpunkt und Triggerbedingung zu kontrollieren bzw. zu ändern Informationen zu den Einstellungen finden Sie in der Hilfe zu dem Dialogfeld "Trigger", das durch Klicken auf die Schaltfläche erscheint. 3.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen Beobachten von gesteuerten Operanden Beachten Sie, dass die Anzeige in der Spalte "Statuswerte" von den eingestellten Triggerpunkten und von den Abläufen in der CPU abhängt (z. B. Aktualisierungszeitpunkte der Prozessabbilder).
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3.12 Konfigurieren von PtP-CPs Einführung zum Konfigurieren von Punkt-zu-Punkt-CPs (PtP-CPs) Kommunikationsprozessoren werden wie andere Baugruppen aus dem Fenster "Hardware Katalog" per Drag & Drop in der Konfigurationstabelle angeordnet und parametriert (Allgemeine Einstellungen, Adressen und Grundparameter). Die Optionssoftware für die Einstellung der Prozedur-Parameter ist über die Schaltfläche "Parameter" im Register "Grundparameter" zu starten.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.3.13 Konfigurieren von S5-Baugruppen Sie haben die Möglichkeit, in einer SIMATIC 400-Station S5-Baugruppen einzusetzen. Diese Baugruppen werden angeschlossen über x S5-Adaptionskapsel (IM 470) oder x IM 463-2 zum Anschluss von S5-Erweiterungsgeräten mit IM 314 Diese Baugruppen finden Sie im Fenster "Hardware Katalog" unter "IM-400". Hinweis Sie müssen für jede Kopplung die Eingangs- bzw.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.4 Ergänzen des zentralen Baugruppenträgers um Erweiterungsbaugruppenträger Konfigurieren von Erweiterungsbaugruppenträgern bei SIMATIC 300 Für SIMATIC 300-Stationen stehen als zentraler Baugruppenträger wie als Erweiterungsbaugruppenträger nur "Profilschienen" zur Verfügung; d. h. Sie platzieren soviel Profilschienen (max. 4), wie im realen Aufbau vorhanden sind.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.4.1 Regeln für die Kopplung von Erweiterungsbaugruppenträgern (SIMATIC 400) Wenn Sie Erweiterungsbaugruppenträger (SIMATIC 400) an eine Schnittstelle der Anschaltungsbaugruppe (Sende-IM) des zentralen Baugruppenträgers koppeln, dann müssen jeweils folgende Eigenschaften bei Sende-IM und Empangs-IM übereinstimmen: x Stromübertragung (mit/ohne) x Art der Kopplung (zentral/dezentral) x K-Bus-Übertragung (mit/ohne Alarmübertragung) 2.4.
Konfigurieren der zentralen Baugruppen 2.4.3 Sonderfall: Zentraler Baugruppenträgers hat mehrere CPUs Wenn Sie die Konfiguration, bestehend aus dem segmentierten Baugruppenträger CR2 (S7-400), oder eine Multicomputing-Konfiguration mit Baugruppenträgern erweitern wollen, müssen Sie folgende Reihenfolge einhalten: 1. Konfigurieren Sie den zentralen Baugruppenträger (z. B. CR2) mit der Sende-IM. 2. Stecken Sie nur Empfangs-IM in die Erweiterungsbaugruppenträger. 3.
2-22 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
3 Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Einführung Als Dezentrale Peripherie bezeichnen wir Mastersysteme, bestehend aus DPMaster und DP-Slaves, die über ein Buskabel verbunden sind und miteinander über das Protokoll PROFIBUS-DP kommunizieren. Weil DP-Master bzw. DP-Slaves unterschiedliche Geräte sein können, sind hier nur die grundsätzlichen Vorgehensweisen beim Konfigurieren erläutert. Einzelheiten zum Funktionsumfang, zu den Zugriffsverfahren etc.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) DP-Slave erscheint nicht im Fenster "Hardware Katalog" Falls ein DP-Slave nicht im Fenster "Hardware Katalog" erscheint, müssen Sie die entsprechende GSD-Datei nach dem Start von STEP 7 installieren mit dem Menübefehl Extras > GSD-Dateien installieren. Dialoggesteuert können Sie dann die GSD-Datei installieren. Der installierte DP-Slave erscheint dann im Fenster "Hardware Katalog" unter "PROFIBUS-DP - Weitere Feldgeräte".
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Wechseln zwischen DP-Mastersystem und DP-Slave in der Detailsicht des Stationsfensters ) markieren, dann Wenn Sie das Symbol für das DP-Mastersystem ( werden im unteren Teil des Stationsfensters alle DP-Slaves des DPMastersystems angezeigt. Wenn Sie ein DP-Slave-Symbol markieren, dann wird im unteren Teil des Stationsfensters der Aufbau des DP-Slaves angezeigt. Zwischen diesen Anzeigen können Sie einfach wechseln, indem Sie folgende Schaltflächen benutzen: .
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.2 Wo sind die DP-Slaves im Fenster Hardware Katalog zu finden? Alle DP-Slaves finden Sie im Fenster "Hardware Katalog" unter dem Ordner "PROFIBUS-DP".
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) DP-Slave ist ein Intelligenter DP-Slave Beispiele: Als DP-Slave projektieren können Sie Stationen mit x CP 342-5 DP x CPU 315-2 DP, CPU 316-2 DP, CPU 318-2 DP x Basismodul ET 200X (BM 147/CPU) x IM 151/CPU (ET 200S) Den DP-Slave finden Sie nach der Konfiguration der Station im Ordner "bereits projektierte Stationen".
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.3 Konsistente Daten dezentral lesen und schreiben (> 4 Bytes) Bisher konnten Sie auf konsistente Daten (> 4 Bytes) eines DP-Slaves über SFC 14 und SFC 15 zugreifen. Mit der Version 3.0 der CPU 318-2 und der CPUs 41x ist zusätzlich der Zugriff auf einen konsistenten Datenbereich möglich mit Zugriff auf das Prozessabbild (z. B. L EW). Konfigurieren konsistenter Datenbereiche > 4 Bytes 1.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.4.2 Konfiguration mit intelligenten DP-Slaves (Datenaustausch I-Slave <> Master) Automatisierungsaufgaben können in Teilaufgaben zerlegt werden, welche durch ein überlagertes Automatisierungssystem gesteuert werden. Diese Steuerungsaufgaben, welche eigenständig und effizient erledigt werden können, laufen als Vorverarbeitung auf einer CPU ab. Diese CPU kann in Form eines intelligenten DP-Slaves realisiert werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.4.3 Konfiguration mit intelligenten DP-Slaves (direkter Datenaustausch Slave > I-Slave) Bei dieser Konfiguration können Eingangsdaten von DP-Slaves sehr schnell zu intelligenten DP-Slaves am PROFIBUS-DP Subnetz übermittelt werden. Dabei können prinzipiell alle einfachen DP-Slaves (ab einem bestimmten Ausgabestand) bzw. andere intelligente DP-Slaves, ausgewählte Eingangsdaten für den direkten Datenaustausch (DX) zwischen DP-Slaves zur Verfügung stellen.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.4.4 Konfiguration mit zwei DP-Mastersystemen (direkter Datenaustausch Slave > I-Slave) Mehrere DP-Mastersysteme an einem physikalischen PROFIBUS-DP Subnetz werden auch als Multi-Master-System bezeichnet. Bei dieser Konfiguration können Eingangsdaten von DP-Slaves sehr schnell von intelligenten DP-Slaves am gleichen physikalischen PROFIBUS-DP Subnetz gelesen werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.4.5 Konfiguration mit zwei DP-Mastersystemen (direkter Datenaustausch Slave > Master) Mehrere DP-Mastersysteme an einem physikalischen PROFIBUS-DP Subnetz werden auch als Multi-Master-System bezeichnet. Bei dieser Konfiguration können Eingangsdaten von intelligenten DP-Slaves oder einfachen DP-Slaves direkt vom DP-Master eines anderen DP-Master-Systems am selben physikalischen PROFIBUS-DP Subnetz gelesen werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.5 Schritte zum Konfigurieren Dezentraler Peripheriesysteme 3.5.1 Anlegen eines DP-Mastersystems Voraussetzung Sie haben im Stationsfenster einen Baugruppenträger angeordnet und dieser ist geöffnet dargestellt (Steckplätze des Baugruppenträgers sind sichtbar). DP-Master Als DP-Master können Sie einsetzen: x eine CPU mit fest integrierter oder steckbarer DP-Master-Schnittstelle (fest integriert z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.5.2 Hantieren mit DP-Mastersystemen und -Schnittstellen DP-Mastersystem trennen Wenn Sie eine CPU mit integrierter PROFIBUS-DP-Schnittstelle oder einen PROFIBUS-CP in eine Station einfügen (als Intelligenter DP-Slave projektierbar) und als DP-Master mit Mastersystem projektiert haben, dann können Sie das Mastersystem vom DP-Master trennen: 1. Markieren Sie die DP-Master-Schnittstelle. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Mastersystem > Trennen.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.5.3 Auswählen und Anordnen von DP-Slaves Typen von DP-Slaves Bei der Projektierung von DP-Slaves unterscheiden wir: x Kompakte DP-Slaves (Baugruppen mit integrierten digitalen/analogen Ein- und Ausgängen, z. B. ET 200B) x Modulare DP-Slaves (Anschaltungsbaugruppen mit zugeordneten S5- oder S7-Baugruppen, z. B. ET 200M) x Intelligente Slaves (I-Slaves) (S7-300-Stationen mit z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.5.5 Konfigurieren von kompakten DP-Slaves Vorgehensweise 1. Wählen Sie einen kompakten DP-Slave (z. B. ET 200B) aus dem Fenster "Hardware Katalog" aus. 2. Ziehen Sie den DP-Slave auf das folgende Symbol für ein DP-Mastersystem: Das Dialogfeld "Eigenschaften - PROFIBUS Teilnehmer" wird geöffnet. Hier können Sie einstellen - Eigenschaften des PROFIBUS-Subnetzes (Übertragungsgeschwindigkeit etc.) - die PROFIBUS-Adresse des DP-Slaves 3.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.5.7 DP-Slave SYNC-/FREEZE-Gruppe zuordnen Ein DP-Master mit entsprechender Funktionalität kann an eine Gruppe von DPSlaves gleichzeitig die Steuerkommandos SYNC und/oder FREEZE zur Synchronisation der DP-Slaves senden. Sie müssen dazu die DP-Slaves SYNCund FREEZE-Gruppen zuordnen. Voraussetzung Sie müssen ein DP-Mastersystem angelegt haben. Vorgehensweise 1.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Steuerkommando SYNC Mit dem Steuerkommando SYNC veranlasst der DP-Master eine Gruppe von DP-Slaves, die Zustände ihrer Ausgänge auf den momentanen Wert einzufrieren. Bei den folgenden Telegrammen speichern die DP-Slave die Ausgangsdaten des DP-Masters; die Zustände der Ausgänge der DP-Slaves bleiben aber unverändert. Nach jedem neuen Steuerkommando SYNC setzt der DP-Slave seine Ausgänge auf die Werte, die er als Ausgangsdaten des DP-Masters gespeichert hat.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.6 Weitere DP-Slave-Konfigurationen 3.6.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Vorgehensweise: Adressräume zusammen-"packen" 1. Markieren Sie einen zusammenhängenden Bereich von Modulen, deren Adressen gepackt werden sollen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Adressen packen" in der Detailsicht der Konfigurationstabelle. Es werden die Adressbereiche für Eingänge, Ausgänge und Motorstarter getrennt gepackt. - Der Anfang des Adressbereichs ist durch die Adresse des jeweils ersten markierten Moduls festgelegt und hat die Form X.0.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Regeln für die Konfiguration einer ET 200S x Steckplatz 1: Nur Powermodul (PM-E oder PM-D) x Links neben einem Elektronikmodul (EM): Nur ein EM oder ein Powermodul (PM-E oder PM-D) x Links neben einem Motorstarter (MS): Nur ein MS oder PM-D oder ein Powermodul (PM-D Fx (1..x..4) oder PM-X) x Links neben einem PM-X: Nur ein Motorstarter oder ein PM-D x Die Zuordnung von PM-E-Spannungsbereich und EM-Spannungsbereich muss beachtet werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.6.3 ET 200S mit Optionenhandling Voraussetzungen für Optionenhandling x Powermodul PM-E DC 24V/AC120/230V oder PM-E DC 24..48V/AC 120..230V mit Optionenhandling (ab STEP 7 V5.3) x Interfacemodul IM 151-1 STANDARD (ab 6ES7 151-1AA03-0AB0) oder IM 1511 FO STANDARD (ab 6ES7 151-1AB02-0AB0) Überblick Vorgehensweise Das Optionenhandling ermöglicht Ihnen, die ET 200S für zukünftige Erweiterungen (Optionen) vorzubereiten.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Funktionsweise: Optionenhandling im Betrieb x Optionenhandling für einen Steckplatz eingeschaltet: Auf diesem Steckplatz darf sich das RESERVE-Modul (Option) oder das projektierte Elektronikmodul befinden. Wenn sich ein anderes Modul auf diesem Steckplatz befindet, wird eine Diagnose gemeldet (kein Modul bzw. falsches Modul). x Optionenhandling für einen Steckplatz ausgeschaltet: Auf diesem Steckplatz darf sich nur das projektierte Elektronikmodul befinden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.6.4 ET 200S im DPV1-Modus Mit DPV1-Funktionen steht Ihnen erweiterte Funktionen wie z. B. Alarme zur Verfügung. Parametrieren können Sie diese Funktionen mit der entsprechenden DP-Anschaltung IM 151. Voraussetzung für die Einstellung des DPV1-Modus ist, dass die DP-MasterSchnittstelle ebenfalls auf den Mode DPV1 eingestellt ist. Vorgehensweise 1. Konfigurieren Sie eine Station mit einem DP-Master, der DPV1 unterstützt (z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Alarme bei Modulen mit gepackten Adressen Wenn das Modul Alarme auslösen kann und die Adressen gepackt sind (d. h. es hat eine Bitadresse ungleich 0), dann müssen Sie im Adressdialog der ET 200S eine Diagnoseadresse vergeben. Die Diagnoseadresse ist notwendig für die Zuordnung eines DPV1-Alarms zum Modul als Alarmauslöser.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Parametrieren Systemvoraussetzung STEP 7 ab Version 5.1, Servicepack 2, Hotfix 1 und Optionspaket SIMATIC PDM ab Version 5.1, Servicepack 2 oder PCS7 ab Version 5.2. Um mit PDM online arbeiten zu können, ist eine PROFIBUS-DP-Schnittstelle erforderlich, z. B. CP5611 (6GK1 561-1AA00). Der CP muss auf die PROFIBUSDP-Schnittstelle eingestellt sein (im SIMATIC Manager: Menübefehl Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen).
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.6.6 PROFIBUS-PA Um Feldgeräte für den PROFIBUS-PA (PROFIBUS für Prozessautomatisierung) zu konfigurieren, ist folgendes zu beachten: DP/PA-Koppler Der DP/PA-Koppler ist in HW Konfig nicht zu konfigurieren; er ist in der Stationskonfiguration "unsichtbar". Sie müssen lediglich über die Eigenschaften der PROFIBUS-Schnittstelle des DP-Masters bzw. des DP-Slaves die Übertragungsgeschwindigkeit des PROFIBUS-Subnetzes auf 45,45 kbit/s einstellen.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.6.7 HART-Baugruppen HART-Baugruppen sind Analogbaugruppen, an die HART-Messumformer angeschlossen werden können (HART=Highway Adressable Remote Transducer). HART-Baugruppen sind für den dezentralen Einsatz an der IM 153-2 (ET 200M) vorgesehen. Für die Parametrierung der HART-Messumformer ist das Parametrierungstool SIMATIC PDM zu starten. Voraussetzung: SIMATIC PDM ist auf dem PG/PC installiert.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Konzept der Projektierung Bei SW-Redundanz ist der einzelnen Station "nicht anzusehen", dass sie zusammen mit einer anderen Station redundant betrieben wird. Die Koordinierung zwischen den redundanten Stationen liegt in der Verantwortung des Anwenders und wird, anders als bei H-Stationen, nicht vom System unterstützt.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Vorgehensweise 1. Konfigurieren Sie die 1. Station mit allen ET 200M (IM 153-3) bzw. DP/PA Links komplett. Beim DP/PA Link stellen Sie zusätzlich ein, dass es redundant betrieben wird. - Doppelklicken Sie auf das "DP/PA Link" - Wählen Sie das Register "Redundanz" und aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Für den Slave ist Software-Redundanz (SWR) aktiviert". - Quittieren Sie die Einstellung mit "OK". 2. Konfigurieren Sie die 2.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Beispielaufbau Im Bild unten sind die beiden Stationen dargestellt. Das DP/PA Link mit unterlagerten PA-Slaves ist redundant kopiert worden. In NetPro wird das DP/PA Link zwar nur einmal dargestellt (dass entspricht der realen Konfiguration), allerdings werden die unterlagerten PA-Slaves mit dem dazugehörigen PROFIBUS PA doppelt dargestellt (das entspricht nicht der realen Konfiguration).
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.7 Intelligente DP-Slaves 3.7.1 Konfigurieren von Intelligenten DP-Slaves Merkmal eines Intelligenten DP-Slaves ist, dass Ein-/Ausgangsdaten nicht unmittelbar von einem realen Ein-/Ausgang dem DP-Master zur Verfügung gestellt werden, sondern von einer vorverarbeitenden CPU - der CPU, die zusammen mit dem CP den DP-Slave bildet. Unterschied: "Normaler" DP-Slave - Intelligenter DP-Slave Bei einem "normalen" DP-Slave wie z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Grundsätzliches Vorgehen Um einen Intelligenten DP-Slave in ein DP-Mastersystem einzufügen sind zwei Schritte notwendig: 1. Konfigurieren einer Station, in der eine Baugruppe mit PROFIBUS-DPSchnittstelle (z. B. CPU 316-2 DP) als "DP-Slave" betrieben wird. 2. Konfigurieren einer weiteren Station, in der einem DP-Master dieser DP-Slave (I-Slave) zugeordnet (d. h. gekoppelt) wird.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Konfigurieren des CP 342-5 als DP-Slave Der CP 342-5 kann für die Betriebsart "DP-Slave" konfiguriert werden. Die Station, in welcher der CP konfiguriert wurde, ist dann ein "Intelligenter Slave". Vorgehensweise 1. Konfigurieren Sie eine Station mit dem CP 342-5 DP als DP-Slave (Wählen Sie die Option "DP-Slave" im Register "Betriebsart" des CP). 2.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Vorgehensweise 1. Konfigurieren Sie eine Station z. B. mit der CPU 315-2 DP als DP-Slave (Doppelklicken Sie auf die Zeile 2.1 (Schnittstelle) in der Konfigurationstabelle und wählen Sie die Option "DP-Slave" im Register "Betriebsart"). Im Register "Konfiguration" können Sie die lokalen E-/A-Adressen und die Diagnoseadresse einstellen. 2.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3. Ziehen Sie den DP-Slave ET 200X (mit BM 147/CPU) aus dem Fenster "Hardware Katalog" (Ordner bereits projektierte Stationen) per Drag & Drop ). auf das Symbol für das DP-Mastersystem ( 4. Doppelklicken Sie auf das Symbol für den Intelligenten DP-Slave und wählen das Register "Kopplung". In diesem Register treffen Sie die Zuordnung, welche Station hier den Intelligenten DP-Slave repräsentieren soll. 5.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.7.2 Beispiel zur Konfiguration einer S7-400 als I-Slave Im Folgenden sollen folgende Konfigurationen erstellt werden: x Master-Station (Name "DP-Master") mit CPU 417-4 als DP-Master (DPV1). S7-400-CPUs mit integrierter DP-Schnittstelle sind erst ab Firmware-Version 3.0 als DPV1-Master einstellbar. x Slave-Station (Name "DP-Slave") mit CPU 414-3 DP als Intelligentem DP-Slave.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Wenn Sie beide Stationskonfigurationen der Master-Station und der Slave-Station nebeneinander legen, ergibt sich folgendes Bild: Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01 3-37
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Adresszuordnungen treffen Schritt Vorgehen Erläuterung Doppelklick auf die DP-Schnittstelle des DP-Masters in der Master-Station öffnet Dialog mit mehreren Registern Register "Allgemein": Name der Schnittstelle und PROFIBUS-Adresse mit Netzzuordnung. Die PROFIBUS-Adresse soll auf 2 eingestellt sein. Register "Adressen": Logische Adresse der DP-Schnittstelle (über diese Adresse referenzieren Systemmeldungen die Schnittstelle).
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Schritt Vorgehen Erläuterung Doppelklick auf die DP-Schnittstelle des DP-Slaves in der Slave-Station öffnet Dialog mit mehreren Registern Register "Allgemein" Name der Schnittstelle und PROFIBUS-Adresse mit Netzzuordnung. Die PROFIBUS-Adresse soll auf 3 eingestellt sein. Register "Adressen": Logische Adresse der DP-Schnittstelle (über diese Adresse referenzieren Systemmeldungen die Schnittstelle).
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) DP-Slave aus Sicht des DP-Masters Im Anwenderprogramm der DP-Master-CPU können Sie über die projektierte Diagnoseadresse 16381, die dem virtuellen Steckplatz 0 (Slot 0) des DP-Slaves zugewiesen ist, Auskunft über den Zustand des DP-Slaves bekommen. Der Steckplatz 0 ist nach DPV1 Stellvertreter für die gesamte Slave-Station. Der SFB 54 "RALRM" z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) DP-Master aus Sicht des DP-Slaves Im Anwenderprogramm der DP-Slave-CPU können Sie z. B. über die projektierte Diagnoseadresse 8189 Auskunft über einen Ausfall des DP-Masters bekommen. Wenn Sie im DP-Slave den DPV1-Modus eingestellt haben, dann können Sie z. B. über die projektierbare Adresse für virtuellen Steckplatz 2 (Slot 2), hier im Beispiel Adresse 8188, im Anwenderprogramm des DP-Slaves mit SFC 7 "DP_PRAL" im DP-Master einen Prozessalarm auslösen.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) DP-Slave Programm (in CPU des I-Slaves) zum Auslösen eines Prozessalarms // // ... L DW#16#F0F0 //Konstante zur Identifikation eines Prozessalarmauslösenden Ereignisses vom I-Slave T MD 100 //... CALL "DP_PRAL" REQ :=M1.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.7.3 Alarm im I-Slave erzeugen mit SFB 75 'SALRM' Intelligente DP-Slaves mit SFB 75 'SALRM' können im zugeordneten DP-Master Alarme auslösen.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Prinzipielle Funktionsweise der Alarmerzeugung Das Prinzip der Alarmerzeugung wird anhand eines Diagnosealarms gezeigt. x Im I-Slave ist die Ausgangsadresse 0 im Register "Konfiguration" für einen virtuellen Steckplatz vergeben. x Die Ausgangsadresse 0 wird im Beispiel dazu benutzt, um im DP-Master einen Diagnosealarm (OB 82) auszulösen. Mit dem Diagnosealarm müssen per Anwenderprogramm Daten mitgegeben werden (AINFO).
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Den Ablauf der Alarmerzeugung können Sie folgendem Bild entnehmen.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.8 Direkter Datenaustausch (Querverkehr) 3.8.1 Direkten Datenaustausch projektieren zwischen PROFIBUS-DPTeilnehmern Einführung In einer Konfiguration für den Direkten Datenaustausch (Querverkehr) werden lokale Eingangs-Adressbereiche eines Intelligenten DP-Slaves oder eines DP-Masters den Eingangs-Adressbereichen eines PROFIBUS-DP-Partners zugeordnet.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Einstieg in die Projektierung 1. Doppelklicken Sie auf die DP-Schnittstelle des konfigurierten Empfängers (DP-Master oder bereits projektierten I-Slave). 2. Wählen Sie das Register "Konfiguration". 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu", um eine neue Zeile für die Konfiguration des Direkten Datenaustauschs zu erstellen. 4.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.8.2 Beispiel für das Projektieren des direkten Datenaustauschs Folgende Konfiguration wird projektiert: x CPU 417-4 als DP-Master x CPU 316-2 DP als Empfänger x CPU 318-2 DP als Sender Aufgabe CPU 318-2 DP sendet 8 Worte konsistent zum DP-Master. CPU 316-2 DP empfängt von diesen Daten die ersten 2 Bytes. Vorgehensweise 1. Konfigurieren Sie 3 Stationen jeweils mit den CPUs. Vergeben Sie aussagekräftige Namen, z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 4. Projektieren Sie den Adressbereich der Senderstation, so dass über die Adresse E 200 der DP-Master die Daten von CPU 318-2 DP liest: - Doppelklicken Sie auf die Zeile DP-Slave der CPU 318-2 DP. - Wählen Sie das Register "Konfiguration" und klicken auf die Schaltfläche "neu".
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Besonderheit Sie können prinzipiell auch eine größere Adresse als E 200 einstellen, z. B. E 202. STEP 7 passt dann automatisch die Länge der konsistenten Daten an. Außerdem können Sie eine kleinere Länge einstellen als der Sender vorgibt (z. B. 1 Byte).
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.8.3 DP-Slave (GSD Rev. 5) als Empfänger für Direkten Datenaustausch projektieren Ab STEP 7 Version 5.3 können Sie DP-Slaves über GSD-Datei installieren ("Normslaves"), die als Empfänger für Direkten Datenaustausch projektiert werden können. Die Projektierung des Direkten Datenaustauschs ("Querverkehr") ist für GSDDateien ab Revision 5 möglich.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Das folgende Bild verdeutlicht beispielhaft den Sachverhalt. Dargestellt sind zwei Mastersysteme in einer Konfiguration für den Direkten Datenaustausch. Slave 1 wurde als Empfänger für Direkten Datenaustausch projektiert (Subscriber). Dargestellt ist der Datenaustausch zwischen Master und Slaves. Slave 1 gibt die Eingangsdaten des Slave 2 auf seinem Ausgangsdatenbereich Q2 aus. Beide Bereiche müssen dieselbe Länge haben, mindestens ein Byte.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Regeln und Hinweise Der Direkte Datenaustausch zwischen Empfänger (Subscriber) und Sender (Publisher) ist beschränkt auf DP-Slave (Slave-to-Slave-Kommunikation). Direkter Datenaustausch zwischen DP-Slaves unterschiedlicher Mastersysteme ist möglich. Voraussetzung ist, dass beide Master am selben PROFIBUS-Subnetz angeschlossen sind.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) In der Online-Hilfe zum Register "Adress-Konfiguration" finden Sie die notwendigen Angaben zur Auswahl der Adressbereiche und ein Beispiel. - Quittieren Sie die Einstellungen mit "OK" 4. Projektieren Sie die übrigen Slaves der Station und den Master mit allen Baugruppen. 5. Speichern und übersetzen Sie die Konfiguration. 6. Laden Sie die Hardware Konfiguration in die Station.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.9 Arbeiten mit GSD-Dateien GSD-Datei für DP-Slaves In einer GSD-Datei (Geräte-Stammdaten-Datei) sind alle Eigenschaften eines DPSlaves hinterlegt. STEP 7 benötigt für jeden DP-Slave eine GSD-Datei, damit der DP-Slave im Baugruppenkatalog angewählt werden kann. Für Fremdgeräte, die DP-Slaves sind, wird eine GSD-Datei vom Hersteller mitgeliefert.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Überschreiben von GSD-Dateien Zur Darstellung von DP-Slaves nutzt STEP 7 GSD-Dateien und Symbole, die in STEP 7 installiert sind, d. h. x mit STEP 7 automatisch installiert wurden oder x nachträglich installiert worden sind Beim nachträglichen Installieren bzw. Importieren werden die bereits vorhandenen GSD-Dateien/Symbole nicht vollständig gelöscht, sondern in folgendem Sicherungsverzeichnis abgelegt: \\Step7\S7data\Gsd\Bkp>Nr.@, wobei >Nr.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.9.2 Wissenswertes zu GSD-Revisions Die Eigenschaften von DP-Slaves werden durch GSD-Dateien für Projektierungstools verfügbar gemacht. Funktionserweiterungen im Bereich der Dezentralen Peripherie haben Auswirkungen auf die GSD-Spezifikation, z. B. führen sie zur Definition neuer Schlüsselwörter. Das führt zu einer Versionierung der Spezifikation. Die Version der Spezifikation, nach der sich eine GSD-Datei richtet, heißt bei GSD-Dateien "GSD-Revision".
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) STEP 7 V5.3 Diese Version von STEP 7 kann GSD-Dateien bis GSD-Revision 5 interpretieren. Das heißt, dass Sie neue Funktionen auch für DP-Slaves nutzen können, die über GSD (Revision 5) installiert werden: x Verwendung eines DP-Slaves als Empfänger (Subscriber) für den Direkten Datenaustausch (Querverkehr). x Redundante Projektierung eines DP-Slaves in einer H-Station.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.9.3 Wissenswertes zu GSD-Dateien für PROFINET IO-Devices Grundsätziches Die Eigenschaften von PROFINET IO-Devices sind nicht in einer Schlüsselwortbasierten Textdatei hinterlegt (wie bei PROFIBUS DP-Slaves), sondern in einer XML-Datei, deren Struktur und Regeln von einem GSDML-Schema bestimmt wird. Die Sprache zur Beschreibung der GSD Dateien ist GSDML (Generic Station Description Markup Language). Sie wird durch das GSDML Schema definiert.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.10 DPV1 3.10.1 Wissenswertes über PROFIBUS DPV1 Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Themen: x Neue Mechanismen, die DPV1-Master und DPV1-Slaves mit sich bringen x Was sich für Sie beim Konfigurieren und Programmieren dieser Komponenten ändert Zusätzliche Informationen Im Internet unter den Customer-Support-Seiten ist zu diesem Thema ein FAQ erschienen mit der Beitrags-ID: 7027576.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) x Alarme können von einem DPV1-Slave gestellt werden, die eine Behandlung des alarmauslösenden Ereignisses in der Master-CPU sicherstellen. Auch im Betriebszustand STOP werden die Alarmdaten in der CPU ausgewertet (Aktualisierung des Diagnosepuffers und des Baugruppenzustands); eine OB-Bearbeitung findet aber im STOP nicht statt. Neben den aus der SIMATIC bekannten Alarmen (z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.10.2 Konfigurieren von DPV1-Geräten Umstellen der Schnittstelle des DP-Masters und Anordnen der DP-Slaves Wenn Sie beim Hardware konfigurieren mit STEP 7 einen DP-Master mit DPV1Funktionalität in den zentralen Baugruppenträger stecken, ist die DPV1-Betriebsart voreingestellt. Um die Betriebsart umzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Doppelklicken Sie auf die Zeile "DP-Master" der CPU in der Konfigurationstabelle.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Änderungen im Aufbau eines DPV1-Slaves DPV1-Slaves haben ein neues Steckplatzmodell ("Slotmodell") gegenüber den bisher bekannten. Die Auswirkungen für Sie als STEP 7-Anwender sind aber gering. Wie bisher adressieren Sie i. d. R. die dezentralen Ein-/Ausgänge über logische Adressen. Die Umsetzung der Steckplatz-Adresse in eine logische Adresse geschieht automatisch bzw. dialoggeführt beim Konfigurieren eines DP-Slaves.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.10.3 Programmieren von DPV1-Geräten Neue Alarm-OBs für DPV1-Ereignisse DPV1-Slaves können Alarme auslösen. Für Diagnosealarme, Prozessalarme, Ziehen-/Steckenalarme können Sie die entsprechenden OBs verwenden, die das Betriebssystem der S7-CPUs bisher auch schon zur Verfügung stellte. Neu sind OBs für folgende Alarme: DPV1-Alarm OB Erläuterung Statusalarm OB 55 Der Statusalarm kann ausgelöst werden, wenn der Betriebszustand einer Baugruppe bzw.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Neue SFBs und SFCs für Zugriffe auf DPV1-Slaves Zum besseren Verständnis sind in der folgenden Tabelle die neuen Schnittstellen mit ihren Funktionen im Vergleich zu den bisher bekannten Schnittstellen - wo möglich - dargestellt. Ausführliche Informationen finden Sie in der Beschreibung zu den SFBs/SFCs sowie zu den neuen OBs. Eine Umstellung bestehender Projekte auf die neuen SFBs/SFCs ist nicht zwingend notwendig.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Checkliste für die Überprüfung bestehender Anwenderprogramme Folgende Abschnitte des bestehenden Anwenderprogramms sind zu prüfen, wenn Sie mit STEP 7 ab V5.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Beispiel 1: Auswerten von Alarminfos aus OB 40 mit SFB 54 "RALRM" Eine dezentral angeordnete S7-Digitaleingabebaugruppe (Anfangsadresse 288) löst einen Prozessalarm aus. Im OB 40 soll mittels Aufruf des SFB 54 "DP_ALRM" die Alarmzusatzinformationen dieser Baugruppe ausgelesen werden. Es wird geprüft, ob der erste Kanal einen Prozessalarm ausgelöst hat.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Beispiel 2: Auswerten von Diagnosedaten im OB 82 mit SFB 54 "RALRM" Der Zielbereich für Diagnosedaten soll ausreichen für die Standard-Diagnose (6 Bytes), für die kennungsspezifische Diagnose (3 Bytes für 12 Steckplätze) sowie die für die Auswertung der gerätespezifischen Diagnose (nur Modulstatus, das sind weitere 7 Bytes). Für weitergehende Auswertung (Kanalspez. Diagnose) wären zusätzliche Bytes zu reservieren, sofern der DP-Slave diese Funktion unterstützt.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) // ... //Struktur der abgelegten Diagnosedaten: // MB 130 bis MB 133: Kopfinfo (Laenge, Identifier, Steckplatz) // MB 134 bis MB 139: Standard-Diagnose (6 Bytes) // MB 140 bis MB 142: Kennungsspezifische Diagnose (3 Bytes) // MB 143 bis MB 149: Modulstatus (7 Bytes) // ... U M SPB stp1 141.0 //Steckplatz 1 mit Fehler? BE stp1: L UW MB 147 //Modulstatus Steckpl.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.10.4 Das Steckplatzmodell der DPV1-Slaves bei I-Slaves Im Folgenden geht es darum, die Zuordnung von Adressen (E-/A-Adressen und Diagnoseadressen) zu den Steckplätzen (Slots) im DPV1-Modell sichtbar zu machen. Insbesondere die Adressen, die keine Nutzdaten transportieren, und deren Projektierung sollen besonders betrachtet werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Steckplätze und Adressen für Nutzdaten Generell gilt, dass jeder Hersteller eines DP-Slaves frei bestimmen kann, welche Daten von welchem Steckplatz kommen. Bei DP-Slaves, die über STEP 7-internes Baugruppenwissen in STEP 7 projektiert werden (oft auch als "S7-Slaves" bezeichnet) befindet sich die erste E-/ABaugruppe immer auf Steckplatz 4. Im Gegensatz dazu können DP-Slaves, die über GSD-Datei in STEP 7 installiert werden, Nutzdaten ab Steckplatz 1 haben.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Beispiel für eine Adresszuordnung bei Nutzdaten Bisher schaut die Zuordnung der "virtuellen" Steckplätze also folgendermaßen aus. BeispielBedeutung (für DPAdresse aus Slave) Sicht des DPSlaves Steckplatz Bedeutung (für DP(nicht sichtbar beim Master) Projektieren) BeispielAdresse aus Sicht des DPMasters 0 1 2 3 E2 Gelesen wird über Eingangsbyte 2 das, ... 4 ... was der Master in das Ausgangsbyte 4 geschrieben hat.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) x Steckplatz 2 (bei "normalen" DP-Slaves die DP-Anschaltung): Über die Adresse dieses virtuellen Steckplatzes aus Sicht des DP-Masters kann der DP-Master einen Betriebszustandswechsel des DP-Slaves feststellen. Über die Adresse dieses virtuellen Steckplatzes aus Sicht des DP-Slaves kann der DP-Slave einen Betriebszustandswechsel des DP-Masters feststellen. x Nicht relevant für Intelligente DP-Slaves sind die Steckplätze 1 und 3.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Zusammenfassung Die Konfiguration des Intelligenten DP-Slaves sieht mit offengelegten virtuellen Steckplätzen folgendermaßen aus: Prozessalarm auslösen mit SFC 7 Mit SFC 7 können Sie aus dem Anwenderprogramm der CPU des I-Slaves heraus für jede projektierte Adresse einen Prozessalarm auslösen. Das gilt sowohl für Nutzdatenadressen aus dem E-/A-Bereich als auch für die Adresse des virtuellen Steckplatzes 2.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.11 Diagnose-Repeater 3.11.1 Konfigurieren und Inbetriebnehmen des Diagnose-Repeaters Der Diagnose-Repeater ist ein Repeater mit der Fähigkeit, ein Segment eines RS 485-PROFIBUS-Subnetzes (Kupferleitung) im laufenden Betrieb zu überwachen und Leitungsfehler per Diagnosetelegramm an den DP-Master zu melden. Über ein HMI können dann Fehlerort und Fehlerursache im Klartext angezeigt werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein: x Das PG muss am PROFIBUS-Netz angeschlossen sein, um die Topologieermittlung starten zu können. x Der Aufbau des PROFIBUS-Subnetzes mit angeschlossenem DiagnoseRepeater entspricht den Vorgaben und Regeln aus der Dokumentation zum Diagnose-Repeater.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Beispiel zur bildlichen Darstellung im Dialog "Baugruppenzustand" Wenn alle Segmente, an denen der Diagnose-Repeater angeschlossen ist, einwandfrei funktionieren, dann sehen die betreffenden Register im Dialog "Baugruppenzustand" folgendermaßen aus: Falls ein Segment abgeschaltet wäre (d. h.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Falls STEP 7 den Fehler am Segment "DP2" nicht eindeutig lokalisieren kann oder wenn das Segment DP2 z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Funktionsweise Der Anzeige der Topologie muss nach jeder Änderung des Hardware-Aufbaus die Funktion "Leitungsdiagnose vorbereiten" vorausgehen, damit die DiagnoseRepeater das PROFIBUS-Subnetz ausmessen und interne Entfernungstabellen erzeugen können. Diese Daten werden mit der Funktion "PROFIBUS Netz-Topologie anzeigen" visualisiert.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.11.3 Arbeiten mit der Topologieanzeige Darstellung der Teilnehmer Im oberen Teil des Fensters "Topologieanzeige PROFIBUS-DP" werden Teilnehmer angezeigt, die nicht zuzuordnen sind. Darstellung Bedeutung Teilnehmer nicht zuzuordnen. Die möglichen Ursachen werden im Arbeitsfenster als Meldung ausgegeben, z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Finden von Teilnehmern in der Topologieanzeige Bei größeren Konfigurationen können Sie über den Menübefehl Extras > Gehe zu zu einem gewünschten Teilnehmer navigieren. Das daraufhin erscheinende Dialogfeld "Gehe zu" zeigt alle Teilnehmer des PROFIBUS-Netzes: 1. Markieren Sie einen gewünschten Teilnehmer (z. B. einen DP-Slave) 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Teilnehmer", wenn der Teilnehmer in der Mitte des Fensters angezeigt werden soll.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Reflexionsfehler und Telegrammfehler ermitteln (Statistikdaten) Reflexionsfehler treten z. B. auf, wenn eine Leitung gestört oder defekt ist oder wenn Abschlusswiderstände fehlen bzw. wenn zu viele Abschlusswiderstände eingelegt sind. Telegrammfehler treten z. B. auf, wenn in einem Telegramm, beispielsweise durch eine defekte Hardware, mindestens ein Bit (z. B. Paritätsbit) verfälscht wurde.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.12 Einstellen von gleichlangen Buszyklen bei PROFIBUS-Subnetzen Einführung Für PROFIBUS-Subnetze können Sie in STEP 7 gleichlange (äquidistante) Buszyklen parametrieren. Äquidistanz ist die Eigenschaft des PROFIBUS-DP, die exakt gleichlange Buszyklen gewährleistet. "Gleichlange Buszyklen" bedeutet, dass der DP-Master den DP-Buszyklus immer wieder nach dem gleichen Zeitabstand beginnt.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Voraussetzungen x Der Äquidistanz-Master muss die Funktion "Äquidistanz" unterstützen (siehe Infotext im Hardware-Katalog). x Der Äquidistanz-Master muss ein DP-Master Klasse 1 sein, d. h. ein PG/PC kann nicht Äquidistanz-Master sein. x Der Äquidistanz-Master ist einzige aktive Station am PROFIBUS-DP. Es darf nur ein DP-Mastersystem am PROFIBUS-Subnetz vorhanden sein. PGs bzw. PCs dürfen zusätzlich angeschlossen werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Äquidistanzverhalten Als Zeit für den äquidistanten DP-Zyklus wird von STEP 7 bei der Neuberechnung der Zeiten aufgrund der jeweiligen Konfiguration ein Wert vorgeschlagen, der jedoch auch geändert werden kann. Bei der Berechnung dieses Wertes für den äquidistanten DP-Zyklus werden von STEP 7 der Nutzdatenverkehr des DPMasters sowie einige, eventuell auftretende Fehlerfälle eingerechnet.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Vorgehensweise 1. Projektieren Sie ein PROFIBUS-Subnetz mit einem DP-Master, der die Funktion "Äquidistanz" unterstützt (siehe Infotext im Fenster "Hardware Katalog" beim Hardware konfigurieren). 2. Doppelklicken Sie in der Netzansicht auf das PROFIBUS-Subnetz. 3. Wählen Sie im Eigenschaftsdialog (Register "Netzeinstellungen") das Profil "DP" und klicken auf die Schaltfläche "Optionen". 4.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.12.1 Kurze und gleichlange Prozessreaktionszeiten am PROFIBUSDP projektieren Prozessreaktionszeiten ohne Äquidistanz und Taktsynchronität Sollen in der Antriebstechnik oder anderen Anwendungen kurze und reproduzierbare (d. h. gleichlange) Prozessreaktionszeiten erzielt werden, so wirken sich die einzelnen frei laufenden Zyklen der Teilkomponenten negativ auf die Reaktionszeit aus.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Werden besonders kurze und sichere Prozessreaktionszeiten angestrebt, so wirken sich die frei laufenden, unterschiedlich langen und in ihrer Dauer schwankenden Zyklen deutlich auf die Prozessreaktionszeiten aus. Der Signal-, bzw. Datenaustausch erfolgt abhängig von den Einzelzyklen vom Eingangs-Elektronikmodul über den DP-Slave-Rückwandbus, dem Master-SlaveDatenaustausch am PROFIBUS-Subnetz zum OB 1-Anwenderprogramm der CPU.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Prozessreaktionszeiten mit Äquidistanz und Taktsynchronisation Reproduzierbare (d. h. gleich lange) Reaktionszeiten werden bei der SIMATIC mit einem äquidistanten (isochronen) DP-Buszyklus und der Synchronisation der zuvor aufgeführten Einzelzyklen erreicht. Das Bild entspricht dem obigen Beispiel mit dem Unterschied, dass alle Zyklen (bis auf den OB 1-Zyklus) gleich lang und synchron getaktet werden.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Mit Äquidistanz und Taktsynchronisation laufen alle betroffenen Zyklen im Gleichtakt und in gleicher Länge. Die Prozessreaktionszeiten werden somit gleich lang und aufgrund der fehlenden Zyklussprünge kürzer. Die Situation, dass je nach Lage der Einzelzyklen die Informationsweitergabe im ersten oder zweiten Zyklus erfolgt, tritt nicht mehr auf. Im gegebenen Beispiel wickelt der DP-Master den zyklischen Master-SlaveDatenaustausch mit Slave 1 und 2 ab.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Über die Zeit To wird sichergestellt, dass die Prozessreaktionen des Anwenderprogramms zeitgleich und konsistent auf die "Klemmen" der DP-Peripherie durchgeschaltet werden. Die Zeit To umfasst die Zeit für den zyklischen MasterSlave-Datenaustausch aller DP-Slaves, die Zeit zur Abarbeitung der Ausgänge am DP-Slave-Rückwandbus und die Signalaufbereitungs- und Wandlungszeit an den Elektronikmodulen.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.12.2 Äquidistanz und Taktsynchronität in HW Konfig parametrieren Einführung Eine Station besteht aus folgenden taktsynchronen Komponenten, die Sie in HW Konfig anordnen müssen: x CPU mit integrierter DP-Schnittstelle (z. B. CPU 414-3 DP, V3.1) x DP-Anschaltungen (z. B. ET 200S-Anschaltung IM 151-1 High Feature) x Dezentrale Ein-/Ausgabemodule (z. B.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Einstellungen am DP-Mastersystem Aktivieren Sie die Äquidistanz am DP-Mastersystem: 1. Doppelklicken Sie auf das DP-Mastersystem. 2. Klicken Sie im Register "Allgemein" auf die Schaltfläche "Eigenschaften". 3. Wählen Sie im Dialog "Eigenschaften-PROFIBUS" das Register "Netzeinstellungen". 4. Wählen Sie das erlaubte Profil (z. B. "DP"). 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Optionen". 6.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Einstellungen am DP-Slave (DP-Anschaltung) Die taktsynchronen Eingangs- und Ausgangsmodule müssen der DP-Anschaltung (z. B. der IM 151-1 High Feature) als taktsynchrone Komponenten bekannt gemacht werden: 1. Doppelklicken Sie auf das Symbol für den DP-Slave (z. B. IM 151-1 High Feature). 2.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Optimierung der Konfiguration Als Grundlage zur Optimierung erhalten Sie im Dialogfeld "Taktsynchronisation" eine Übersicht über alle für die Taktsynchronität relevanten Parameter. Rufen Sie hierzu in HW Konfig den Menübefehl Bearbeiten > Taktsynchronisation auf. Das Dialogfeld ist hierarchisch in die Bereiche "PROFIBUS", "Slave" und "Modul" aufgeteilt.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.12.3 PG/PC über Industrial Ethernet und IE/PB-Link an äquidistantes PROFIBUS-Netz anschließen Das IE/PB-Link in der Version 1.3 kann mit der DP-Schnittstelle an einen äquidistanten PROFIBUS-DP angeschlossen werden. Damit ist es möglich, mit dem PG/PC, das am Industrial Ethernet angeschlossen ist, auf Stationen am äquidistanten PROFIBUS-DP zuzugreifen (Routing). IE/PB-Link als S7-Router konfigurieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 3.12.4 Prozessreaktionszeit verkürzen durch Überlappung von Ti und To Wenn Sie für die Konfiguration DP-Slaves wählen, die eine Überlappung von Ti und To zulassen, können Sie den DP-Zyklus und damit die Prozessreaktionszeit weiter verkürzen. Die IM 153-2 (ab 6ES7 153-2BAx1) unterstützt z. B. die Überlappung von Ti und To.
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) Überlappende Bearbeitung Das Funktionsprinzip bei der Überlappung von Ti und To besteht darin, dass die Peripherie-Eingabebaugruppe die Eingänge bereits einliest, während die Peripherie-Ausgabebaugruppe die Prozessreaktion des Anwenderprogramms an die Ausgänge noch durchschaltet.
4 Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.1 Wissenswertes zu PROFINET IO 4.1.1 Was ist PROFINET IO? PROFINET als ethernet-basierte Automatisierungsstandard der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. (PNO) definiert ein herstellerübergreifendes Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.1.2 PROFIBUS DP und PROFINET IO: Gemeinsamkeiten und Unterschiede Kompatibilität und Kontinuität – und damit einhergehender Investitionsschutz kennzeichnet die Weiterentwicklung der Feldtechnik von PROFIBUS DP nach PROFINET IO. Im folgenden werden Sie in die geänderte Begriffswelt eingeführt und erhalten anschließend Informationen zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen PROFIBUS DP und PROFINET IO.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Gemeinsamkeiten und Unterschiede In der folgenden Tabelle finden Sie stichwortartig wesentliche Merkmale von Feldbussystemen mit Erläuterungen zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen PROFIBUS DP und PROFINET IO aus Sicht von PROFINET IO. Funktion Erläuterung Echtzeitkommunikation Deterministische, durch STEP 7 ermittelbare Aktualisierungszeiten anhand der Hardware-Konfiguration.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.1.3 Adressen- und Namensvergabe für PROFINET IO-Geräte IP-Adressen Alle PROFINET-Geräte beherrschen das TCP/IP-Protokoll und benötigen daher für den Betrieb am Ethernet eine IP-Adresse. Um die Projektierung zu vereinfachen, werden Sie nur ein einziges Mal dazu aufgefordert, eine IP-Adresse zu vergeben: Beim Konfigurieren des IO-Controllers in HW Konfig. Hier blendet STEP 7 einen Dialog zur Auswahl der IP-Adresse und des EthernetSubnetzes an.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Strukturierte Gerätenamen Sie haben die Möglichkeit, den Gerätenamen nach DNS-Konventionen zu strukturieren. Als Hilfsmittel zur Strukturierung verwenden Sie den Punkt ("."). ..... STEP 7 bietet hier Unterstützung, indem es dialoggeführt anbietet, den Namen des IO-Systems im Gerätenamen mit zu verwenden: .
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.1.4 Anbindung bestehender PROFIBUS DP-Konfigurationen Kopplung von PROFINET und PROFIBUS PROFIBUS-Geräte können Sie an die lokale PROFIBUS-Schnittstelle eines PROFINET-Geräts koppeln. Dadurch können Sie bereits bestehende PROFIBUS-Konfigurationen in PROFINET integrieren. Das folgende Bild zeigt die unterstützten Netzwerktypen für PROFINET: Industrial Ethernet und PROFIBUS.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten PROFINET-Gerät mit Proxy-Funktionalität = Stellvertreter Das PROFINET-Gerät mit Proxy-Funktionalität ist der Stellvertreter eines PROFIBUS-Geräts am Ethernet. Die Proxy-Funktionalität ermöglicht es, dass ein PROFIBUS-Gerät nicht nur mit seinem Master, sondern mit allen Teilnehmern am PROFINET kommunizieren kann. Bestehende PROFIBUS-Systeme können bei PROFINET problemlos mit Hilfe der Proxy-Funktionalität in die PROFINET-Kommunikation eingebunden werden.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.1.5 Aktualisierungszeiten für den zyklischen Datenaustausch Im Unterschied zu PROFIBUS DP haben Sie es wegen des völlig andersartigen Kommunikationsverfahrens bei PROFINET IO nicht mit einer Reihe von Busparametern zu tun. Aber ebenso wie bei PROFIBUS DP ermittelt STEP 7 automatisch eine Zeit, innerhalb ein PROFINET IO-Device seine Nutzdaten mit dem zugehörigen IO-Controller ausgetauscht hat: die Aktualisierungszeit.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Aktualisierungszeit zentral lesen und einstellen Den Dialog zum Lesen und Ändern der Aktualisierungszeit öffnen Sie folgendermaßen: 1. Doppelklicken Sie auf das IO-System (die "Eisenbahnschiene"). 2. Wählen Sie das Register "Aktualisierungszeit". - Falls außer PROFINET IO zusätzliche zyklische Dienste (z. B.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.1.6 IO-Device-spezifische Aktualisierungszeit einstellen Mit STEP 7 V5.3, Servicepack 1 können Sie eine Aktualisierungszeit einstellen, die für alle IO-Devices eines PROFINET IO-Systems gleichermaßen gilt. Das langsamste IO-Device bestimmt maßgeblich die Aktualisierungszeit, auch wenn für einzelne IO-Devices kürzere Aktualisierungszeiten möglich wären. Ab STEP 7 V5.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.2 Schritte zum Konfigurieren eines PROFINET IO-Systems 4.2.1 Überblick: Von der Projektierung bis zum zyklischen Datenaustausch Im folgenden sind die grundlegenden Schritte beschrieben, wie Sie ein PROFINET IO-System in Betrieb nehmen können, d. h. wie Sie die PROFINETKomponenten projektieren, die Adressen zuweisen und wie das System anläuft. Projektieren eines IO-Systems in HW Konfig 1. IO-Controller (z. B. CPU 317-2 PN/DP) in HW Konfig parametrieren.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Bei nicht erfolgreicher Übertragung der Adressen und Parameter geht die CPU nach Ablauf der Überwachungszeiten - je nach Einstellung des Parameters "Anlauf bei Sollausbau ungleich Istausbau" - in den STOP- oder RUN-Zustand.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.2.2 Grundsätzliche Vorgehensweise zum Konfigurieren eines PROFINET IO-Systems Wenn Sie wissen, wie Sie prinzipiell einen Aufbau für PROFIBUS DP konfigurieren, dann wissen Sie auch, wie Sie einen Aufbau für PROFINET IO konfigurieren – die Vorgehensweise ist weitgehend identisch. Stationsfenster als Abbild des realen IO-Systems Wenn Sie einen IO-Controller platziert haben (z. B.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten IO-Device erscheint nicht im Fenster "Hardware Katalog" Falls ein IO-Device nicht im Fenster "Hardware Katalog" erscheint, müssen Sie die entsprechende GSD-Datei nach dem Start von STEP 7 installieren mit dem Menübefehl Extras > GSD-Dateien installieren. Dialoggesteuert können Sie dann die GSD-Datei installieren.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.2.3 Anlegen eines PROFINET IO-Systems Voraussetzung Sie haben im Stationsfenster einen Baugruppenträger angeordnet und dieser ist geöffnet dargestellt (Steckplätze des Baugruppenträgers sind sichtbar). PROFINET IO Controller Als IO-Controller können Sie einsetzen: x eine CPU mit fest integrierter oder steckbarer PROFINET-Schnittstelle (fest integriert z. B. CPU 317-2 PN/DP) x einen CP in Verbindung mit einer CPU (z. B.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.2.4 Auswählen und Anordnen von IO-Devices Das Auswählen und Anordnen von IO-Devices wird im Wesentlichen gehandhabt wie bei PROFIBUS DP: Voraussetzung Ein IO-System muss vorhanden und im Stationsfenster sichtbar sein. Vorgehensweise 1. Wie bei PROFIBUS DP finden Sie die IO-Devices (entsprechen bei PROFIBUS DP den Slaves) in einem eigenen Katalog-Abschnitt "PROFINET IO". Öffnen Sie unter "PROFINET IO" den gewünschten Ordner. 2.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.2.5 Wo sind die IO-Devices im Hardware Katalog zu finden? Alle IO-Devices erscheinen im Hardware Katalog unter "PROFINET IO". Die Struktur des Hardware Katalog wird an dieser Stelle nur durch GSD-Dateien bestimmt. Wenn mehrere GSD-Dateien für eine IO-Device-Familie in der Datenhaltung von STEP 7 vorhanden sind (z. B. durch Importieren unterschiedlicher Ausgabestände), dann wird immer der letzte (d. h.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.2.6 Hantieren von PROFINET IO-Systemen Bezeichnung der IO-Systeme Die Bezeichnung der IO-Systeme ist ähnlich aufgebaut wie bei DP-Mastersystemen: Der erste Teil des Namens bezeichnet das Ethernet-Subnetz, gefolgt von einem Doppelpunkt. Der zweite Teil des Namens besteht aus der Bezeichnung "IO-System", gefolgt von der Nummer des IO-Systems in Klammern. Während bei DP-Mastersystemen die Nummerierung mit "1" beginnt, vergibt STEP 7 bei IO-Systemen Nummern ab "100".
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.3 Beispiele für Konfigurationen mit PROFINET IO x Konfiguration mit integriertem IO-Controller x Konfiguration mit externem IO-Controller x Konfiguration mit IE/PB-Link x Konfiguration mit SIMATIC PC-Stationen 4.3.1 Konfiguration mit integriertem IO-Controller Beim Stecken einer CPU mit integriertem IO-Controller (z. B. CPU 317-2 PN/DP) legt STEP 7 automatisch ein IO-System an.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.3.2 Konfiguration mit externem IO-Controller CPs, die als externe IO-Controller verwendet werden können, beherrschen eine Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten und sind daher nicht für die Verwendung als IO-Controller "vorbestimmt". Wenn Sie einen externen IO-Controller (z. B. CP 443-1 Advanced) verwenden, dann müssen Sie nach dem Stecken des IO-Controllers ein IO-System einfügen (Kontext-Menübefehl "PROFINET IO-System einfügen").
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.3.3 Konfiguration mit IE/PB-Link Um PROFIBUS DP-Konfigurationen an PROFINET IO anzubinden, können Sie das IE/PB-Link verwenden. Aus Sicht der CPU hängen die PROFIBUS-DP-Slaves am gleichen Netz wie das IE/PB Link. Diese Slaves haben denselben Gerätenamen und IP-Adresse wie das IE/PB-Link, aber unterschiedliche Gerätenummern. Außerdem weisen sie noch eine spezifische PROFIBUS-Adresse auf.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Einschränkungen Am PROFIBUS-Subnetz eines IE/PB-Link gelten für DP-Slaves in der oben beschriebenen Konfiguration folgende Einschränkungen: x Kein IE/PB-Link steckbar x Kein DP/PA-Link steckbar x Kein Y-Link steckbar x Nicht CiR-fähig x Keine redundanten Slaves steckbar x Keine Taktsynchronisation / Äquidistanz projektierbar 4.3.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Das folgende Bild zeigt eine PC-Station mit den beschriebenen Komponenten. Im Bild darunter ist die entsprechende Projektierung der Station in HW Konfig gezeigt. Projektierung in HW Konfig Die anzusprechenden IO-Devices werden dem IO-System des IO-Controllers (hier CP 1612) zugewiesen wie bei anderen Stationstypen auch.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.4 In Betrieb nehmen von PROFINET IO-Geräten 4.4.1 Online-Zugriff auf PROFINET IO-Geräte über Ethernet Voraussetzungen Sie haben die PG/PC-Schnittstelle auf eine TCP/IP-Schnittstellenkarte eingestellt, d. h. von STEP 7 aus ist die Ethernet-Schnittstelle ihres PG/PC erreichbar. Beachten Sie die Aufbaurichtlinien zum Anschluss des PGs/PCs an die CPU. Für die CPU 317-2 PN/DP müssen beide Geräte (CPU und PG/PC) an einem Switch angeschlossen sein.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.4.2 Anzeige der Ethernet-Teilnehmer über das Fenster 'Erreichbare Teilnehmer' Voraussetzungen Sie haben die PG/PC-Schnittstelle auf eine TCP/IP-Schnittstellenkarte eingestellt, d. h. von STEP 7 aus ist die Ethernet-Schnittstelle ihres PG/PC erreichbar. Für eine Online-Verbindung über das Fenster "Erreichbare Teilnehmer" müssen PG/PC und "erreichbarer Teilnehmer" am selben physikalischen Ethernet-Subnetz angeschlossen sein.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Die folgende Tabelle zeigt, welche Information in der Spalte "Objektname" angezeigt wird. Erreichbarer Teilnehmer ist... Angezeigt wird in der Spalte "Objektname" ... Erläuterung PROFINET IO-Gerät mit zugewiesenem Gerätenamen Gerätename IP-Adresse und MAC-Adresse kann über Eigenschaftsdialog ermittelt werden. In der Ansicht "Details" werden auch der Typ des Gerätes sowie eine Zustandsinformation angezeigt (z. B. Doppelte IP-Adresse, Fehler, ...).
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.4.3 Laden der PROFINET IO-Geräte CPU als IO-Controller erstmalig in HW Konfig laden Wenn Sie das gesamte IO-System projektiert haben, müssen Sie diese Projektierung in die CPU laden. Auf diesem Weg bekommt die CPU (genauer: der IO-Controller) seine projektierte IP-Adresse zugewiesen. Vor dem Laden sollten Sie eine Konsistenzprüfung durchführen, um die Projektierung auf doppelte Adressen, identische Namen etc. prüfen zu lassen.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten Vorgehensweise 1. Wählen Sie in HW Konfig oder in NetPro den Menübefehl Zielsystem > Ethernet > Gerätenamen vergeben. 2. Im Dialog "Gerätenamen vergeben" wählen Sie im Feld "Gerätename" ein Gerät aus und markieren im Feld "Vorhandene Geräte" das Gerät (d. h. die Zeile), das den ausgewählten Gerätenamen erhalten soll. 3. Über die Schaltfläche "Blinken" können Sie eine Anzeige-LED des markierte Gerätes veranlassen zu blinken und damit das Gerät eindeutig identifizieren.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.4.4 Gerätenamen zuweisen über Memory Card (MMC) Ab STEP 7 V5.3, Servicepack 2 können Sie Gerätenamen von PROFINET IO-Devices auch offline projektieren. Dazu speichern Sie einen projektierten Gerätenamen auf ein MMC und stecken anschließend die MMC in das dafür vorgesehene IO-Device. Wenn im Fall eines Gerätedefekts ein IO-Device komplett getauscht werden muss, führt der IO-Controller automatisch eine Parametrierung und Konfigurierung des neuen Gerätes durch.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.4.5 IP-Adresse oder Gerätename im Betrieb ändern IP-Adresse oder Gerätename für einzelnen Teilnehmer zuweisen Voraussetzung für die Zuweisung einer neuen IP-Adresse bzw. eines Gerätenamens: Es findet kein Datenaustausch mit dem IO-Controller statt. Wenn der SIMATIC Manager bzw.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.4.6 Diagnose von PROFINET IO-Geräten Die Diagnosewege, die Ihnen mit STEP 7 für PROFIBUS DP-Komponenten zur Verfügung stehen, stehen Ihnen auch bei PROFINET IO zur Verfügung. Die Vorgehensweise ist identisch. Über den Menübefehl Station > Online öffnen in HW Konfig können Sie neben S7-Stationen auch PROFINET IO-Geräte diagnostizieren. Auch die Slaves "hinter" einem IE/PB-Link werden in dieser Sicht angezeigt.
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten 4.4.7 Projektieren der Ansprechüberwachungszeit Für PROFINET IO-Devices können Sie eine Ansprechüberwachungszeit projektieren. Wenn das IO-Device nicht innerhalb der Ansprechüberwachungszeit vom IOController mit Ein-/Austgangsdaten (IO-Daten) versorgt wird, schaltet es in den sicheren Zustand. Sie geben die Ansprechüberwachugszeit nicht direkt ein, sondern als "Anzahl akzeptierter Aktualisierungszyklen mit fehlenden IO-Daten".
5 Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.1 Einführung: Isochronous Realtime Ethernet Mit STEP 7 ab V5.4 können Sie PROFINET-Geräte projektieren, welche den Datenaustausch über Isochronous Realtime Ethernet (IRT) unterstützen. IRTTelegramme werden deterministisch über geplante Kommunikationswege in festgelegter Reihenfolge übertragen, um bestmögliche Synchronität und Performance zu erreichen. Topologie-basiertes IRT erfordert spezielle Netzkomponenten, die eine geplante Datenübertragung unterstützen.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation Netzbelastung in Grenzen halten Um die Netzbelastung durch extrem kurze Aktualisierungszeiten begrenzen zu können, werden für die IRT-Daten Aktualisierungsgruppen projektiert. Wenn nur wenige Geräte kürzeste Aktualisierungszeiten benötigen, werden sie der ersten Aktualisierungsgruppe zugeordnet. Jede weitere Aktualisierungsgruppe hat eine n-fache Aktualisierungszeit gegenüber der vorhergehenden (n ist projektierbar), d. h.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.2 Überblick: Grundsätzliche Vorgehensweise zur Projektierung von IRT Wenn Sie in einer Anlage mit PROFINET IO zusätzlich um IRT für Motion Control Anwendungen erweitern wollen, gehen Sie in drei Schritten vor: 1. Sie konfigurieren Stationen mit PROFINET IO-Controllern und PROFINET IODevices. PROFINET-Geräte, die Sie für Motion Control Anwendungen benötigen, müssen IRT unterstützen. 2. Sie bestimmen; wer wen synchronisiert.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.4 Sync-Domain anlegen Alle Komponenten, die an der IRT-Kommunikation teilnehmen, müssen einer SyncDomain angehören. Eine Sync-Domain ist eine Gruppe von PROFINET-Geräten, die auf einen gemeinsamen Takt synchronisiert sind. Genau ein Gerät hat die Rolle des SyncMasters (Taktgeber), alle andren Geräte haben die Rolle eines Sync-Slaves. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Station mit PROFINET-Geräten, die an der IRT-Kommunikation teilnehmen sollen. 2.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.5 Aktualisierungszeiten festlegen Aktualisierungszeiten werden für eine Gruppe von PROFINET-Geräten festgelegt. Da für STEP 7 V5.4 nur eine Aktualisierungsgruppe vorgesehen ist, entfällt die manuelle Zuordnung der Geräte zu einer Aktualisierungsgruppe. Alle Geräte sind derselben Aktualisierungsgruppe zugeordnet und haben dieselbe Aktualisierungszeit. 1. Wählen Sie im Dialog "Sync-Domain verwalten" das Register "Aktualisierungsgruppen". 2.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.6 Topologie projektieren Voraussetzung für die IRT-Kommunikation ist die Topologieprojektierung. Zur Festlegung der Eigenschaften von Leitungen zwischen den Ports der Switche haben Sie zwei Möglichkeiten: x Mit dem Topologieeditor haben Sie eine Übersicht über sämtliche Ports im Projekt und können sie zentral verschalten. Den Topologieeditor starten Sie mit dem Menübefehl Bearbeiten > PROFINET IO > Topologie in HW Konfig oder NetPro.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.7 Direkten Datenaustausch projektieren Zwischen zwei IO-Controllern, die sich in einer Sync-Domain befinden und die an der IRT-Kommunikation teilnehmen, können Datenbereiche über Direkten Datenaustausch zyklisch ausgetauscht werden. Prinzip Ähnlich wie bei PROFIBUS DP werden Datenbereiche (E-/A-Bereiche) von CPUs konfiguriert, über die eine CPU sendet bzw. empfängt. Die CPU mit einem Datenbereich, der als "Sender" projektiert ist, sendet über Ausgänge.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation Empfänger projektieren 1. Öffnen Sie den Eigenschaftsdialog des IO-Controllers (Doppelklick auf die entsprechende Zeile in der Konfigurationstabelle von HW Konfig). 2. Wählen Sie das Register "Empfänger". 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu". 4. Klicken Sie im Dialog "Eigenschaften Empfänger" auf die Schaltfläche "Sender zuordnen". 5. Wählen Sie im Dialog "Sender zuordnen" den Datenbereich der gewünschten Station aus, der von der lokalen CPU empfangen werden soll.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.9 Medienredundanz 5.9.1 Wissenswertes zur Medienredundanz Medienredundante Übertragung bedeutet, dass die Daten einer IRTKommunikationsbeziehung über zwei Frames über zwei voneinander verschiedene Pfade übertragen werden. Ein Frame ist die Einheit, in der Daten über Ethernet übertragen werden.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation Voreinstellung Die medienredundante Übertragung ist beim Anlegen der Kommunikationsbeziehung deaktiviert. Damit werden die Daten einer IRT-Kommunikationsbeziehung über genau einen Pfad des IRT-Netzwerkes übertragen. Wird nun genau dieser Pfad unterbrochen, dann kommt damit auch die Datenübertragung zum Erliegen. Topologie bei medienredundanter Übertragung Um die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zu verbessern, kann die medienredundante Übertragung eingesetzt werden.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation Der Redundanzmanager funktioniert wie ein intelligenter Schalter: x Er sendet Test-Telegramme an beide Ringanschlüsse. x Wenn der Ring noch geschlossen ist und korrekt funktioniert, werden diese Telegramme auf der jeweiligen Gegenseite wieder empfangen. Wenn innerhalb eines Zeitintervalls keine Test-Telegramme mehr eintreffen, lässt er TCP/IP-Telegramme wieder passieren.
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 5.9.2 Projektieren der Medienredundanz Medienredundanz für ein gesamtes IO Device projektieren Alle Daten der Kommunikationsbeziehung zwischen IO-Controller und IO-Device werden medienredundant übertragen. Voraussetzung x Topologie mit zwei unabhängigen Wegen ist projektiert. x Das IO-Device stellt die Funktion zur Verfügung. x Zusätzlich muss ein Redundanzmanager projektiert werden. Vorgehensweise 1. Markieren Sie in HW Konfig das betreffende IO-Device. 2.
6 Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) 6.1 Erzeugen und parametrieren von SIMATIC PC-Stationen Einführung Die SIMATIC PC-Station (im folgenden kurz "PC-Station") repräsentiert einen PC oder eine OS-Station, die SIMATIC Komponenten wie Applikationen (wie z. B. WinCC), Slot- oder Soft-PLCs für Automatisierungsaufgaben enthält. Diese Komponenten werden innerhalb der PC-Station konfiguriert oder können Endpunkt einer Verbindung sein.
Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) Das folgende Bild zeigt den Aufbau des Hardware-Katalogs für SIMATIC PC-Stationen: Vorgehensweise 1. Fügen Sie im SIMATIC Manager eine SIMATIC PC-Station in ihr Projekt ein (Menübefehl Einfügen > SIMATIC PC Station). 2. Ändern Sie den Namen der SIMATIC PC-Station nach Ihren Bedürfnissen.
Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) 5. Rufen Sie den Eigenschaftsdialog der PC-Station auf (Menübefehl Station > Eigenschaften), wählen das Register "Konfiguration" und stellen Sie dort den Ablagepfad für die Konfigurationsdatei (*.XDB-Datei) ein. In dieser Datei werden die Verbindungsdaten und Adressen für CPs und Applikationen gespeichert (siehe Schritt 7). 6. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Speichern und übersetzen.
Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) 6.2 Steckplatzregeln für eine SIMATIC PC-Station Komponenten wie CPs, PC-basierende Anwender-Programme für die Verbindungsprojektierung und OPC-Server können Sie auf Steckplatz (Index) 1 bis 32 stecken. SoftPLC Die Software PLC WinLC können Sie bis STEP 7 V 5.2 Servicepack 1 nur auf Index 2 stecken. Ab STEP 7 V 5.3 wird die WinLC-Variante V 4.
Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) 6.3 Vergleich: S7-Station - PC Station Der Aufbau von S7-Stationen wird durch das Objekt "Hardware" im SIMATIC Manager repräsentiert; durch Doppelklick auf "Hardware" starten Sie die Applikation zur Konfiguration der S7-Station. Endpunkte einer Verbindung sind Baugruppen, die in der "realen" Station stecken. Die Schnittstellen zu Subnetzen bilden konfigurierbare CPUs, CPs oder Schnittstellenmodule.
Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) Einstellung im Kontext "Netze konfigurieren" 1. Öffnen Sie die Netzkonfiguration. 2. Markieren Sie die PC-Station. 3. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften. 4. Wählen Sie im Dialog das Register "Konfiguration". 5. Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen unter "Kompatibilität". PC-Konfigurationen aus STEP 7 V5.0-Projekten Wenn Sie eine projektierte SIMATIC PC-Station mit STEP 7 ab V5.
Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) 6.5 Hervorheben der projektierenden SIMATIC PC-Station in der Netzansicht Wenn die SIMATIC PC-Station, mit der Sie das STEP 7-Projekt erstellen, in der Netzansicht und im SIMATIC Manager dieses Projektes hervorheben dargestellt werden soll, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: x Es darf kein PG/PC zugeordnet sein. x Die PG/PC-Schnittstelle muss auf "PC internal (local)" eingestellt sein.
Konfigurieren der SIMATIC PC-Station (SIMATIC PC based) 6-8 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
7 Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration 7.1 Speichern einer Konfiguration und Konsistenzprüfung Um eine Konfiguration mit allen eingestellten Parametern und Adressen zu speichern, wählen Sie den Menübefehl Station > Speichern oder den Menübefehl Station > Speichern und übersetzen.
Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration 7.2 Importieren und Exportieren einer Konfiguration Einführung Ab STEP 7 V5 können Sie Stationskonfigurationen nicht nur zusammen mit dem gesamten Projekt hantieren (z. B. speichern oder öffnen), sondern unabhängig vom Projekt in eine Textdatei (ASCII-Datei) exportieren und importieren. Anwendungen x Über elektronische Medien (z. B.
Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration Export-Datei Was in der exportierten Textdatei und in welcher Form hinterlegt ist, können Sie beim Exportieren (Menübefehl Station > Exportieren) einstellen: x Lesbare oder kompakte Form Wichtig: Wenn Sie die Stationskonfiguration exportieren, um sie mit anderen STEP 7-Versionen einzulesen, dann wählen Sie die Option "Kompakt"! x Name der Datei (*.
Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration 3. Navigieren Sie im anschließend erscheinenden Dialogfeld zur Textdatei, die Sie importieren wollen. 4. Quittieren Sie die Einstellungen mit "OK". Beim Import prüft STEP 7 die importierte Datei auf Fehler und Widerspruchsfreiheit und gibt Meldungen aus. Importieren in bestehende Station Sie können auch in eine geöffnete Stationskonfiguration eine Station importieren.
Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration 7.3 CAx-Daten exportieren und importieren Ab STEP 7 V5.4 können Sie Stationen in einem Format exportieren, das von CAxSystem "verstanden" wird, so dass diese Daten weiter verarbeitet werden können. Umgekehrt können Sie Stationsdaten aus einem dafür geeigneten CAx-System exportieren und in eine vorhandene Station in einem STEP 7-Projekt importieren.
Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration Vorgehensweise: CAx-Daten exportieren 1. Öffnen Sie das Projekt, das die zu exportierenden Stationen enthält. 2. Wenn Sie eine einzelne Station exportieren wollen, markieren Sie diese im SIMATIC Manager. Wenn Sie mehrere Stationen exportieren wollen, dann markieren Sie das Projekt (keine Station markiert). 3. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > CAx-Daten > exportieren. 4.
Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration 7. Werten Sie den Status der Objekte nach dem Import aus. Lassen Sie sich ggf. das Protokoll vom Import-Vorgang anzeigen, indem Sie auf die Schaltfläche "Protokoll anzeigen" klicken. Die Protokolldatei enthält Statusinformationen über den kompletten Import. Das Protokoll wird beim nächsten Import überschrieben. 8.
Speichern, Importieren und Exportieren einer Konfiguration 7-8 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
8 Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) 8.1 Wissenswertes zum Multicomputing-Betrieb Was ist Multicomputing-Betrieb? Multicomputing-Betrieb ist der gleichzeitige Betrieb mehrerer (max. 4) multicomputingfähiger Zentralbaugruppen in einem zentralen Baugruppenträger (Zentralgerät) der S7-400. Die beteiligten CPUs wechseln automatisch synchron ihre Betriebszustände, d. h. die CPUs laufen gemeinsam an und gehen gemeinsam in den Betriebszustand STOP.
Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) Unterschied zwischen Multicomputing-Betrieb und Betrieb im segmentierten Baugruppenträger Ein gleichzeitiger unsynchronisierter Betrieb mehrerer CPUs in einem segmentierten Baugruppenträger CR2 (physikalisch segmentiert, nicht durch Parametrierung einstellbar) ist ebenfalls möglich. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Multicomputing.
Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) 8.1.1 Besonderheiten des Multicomputing-Betriebs Steckplatzregeln Im Multicomputing-Betrieb können bis zu vier CPUs gleichzeitig in einem Zentralgerät (ZG) in beliebiger Reihenfolge gesteckt werden. Wenn Sie CPUs verwenden, die nur Baugruppen-Anfangsadressen verwalten können, die durch 4 teilbar sind (i. d. R.
Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) Adress- und Alarmzuordnung Im Multicomputing-Betrieb können die einzelnen CPUs jeweils auf die Baugruppen zugreifen, die ihnen bei der Konfigurierung mit STEP 7 zugewiesen wurden. Der Adressbereich einer Baugruppe ist immer "exklusiv" einer CPU zugeordnet. Alle CPUs teilen sich einen gemeinsamen Adressraum, d. h. dass die logische Adresse einer Baugruppe nur einmal in der Multicomputing-Station vorhanden ist. Jeder CPU ist ein Alarmeingang zugeordnet.
Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) 8.2 Konfigurieren des Multicomputing-Betriebs Einstellen des Multicomputing-Betriebs Der Multicomputing-Betrieb ergibt sich implizit durch das Stecken einer zweiten (dritten und vierten) multicomputingfähigen CPU in einen für diesen Betrieb geeigneten Baugruppenträger (z. B. Baugruppenträger UR1). Ob eine CPU multicomputingfähig ist, geht aus dem Info-Text des Fensters "Hardware Katalog" hervor, der bei jeder markierten Baugruppe eingeblendet wird.
Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) 8.2.1 Konfigurieren der Baugruppen für den Multicomputing-Betrieb Zum Konfigurieren des Automatisierungssystems im Multicomputing-Betrieb gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Ziehen Sie per Drag&Drop die CPUs, die im Multicomputing-Betrieb arbeiten sollen, aus dem Fenster "Hardware-Katalog" in die entsprechenden Zeilen des Baugruppenträgers. 2.
Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) 8.2.3 CPU-Nr. ändern Wenn Sie mehrere CPUs gesteckt haben und die CPU-Nummer ändern wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Falls vier CPUs gesteckt sind: Löschen Sie eine der bereits gesteckten CPUs. Falls drei oder zwei CPUs gesteckt sind: Fahren Sie fort mit dem nächsten Schritt. 2. Doppelklicken Sie auf die CPU, deren Nummer Sie ändern wollen. 3. Wählen Sie das Register "Multicomputing". 4. Wählen Sie die gewünschte CPU-Nummer aus.
Synchroner Betrieb mehrerer CPUs (Multicomputing) 8.3 Programmieren der CPUs Programmierung Die Multicomputing-Programmierung unterscheidet sich prinzipiell nicht von der Programmierung für eine einzelne CPU. Es sind aber zusätzliche Schritte erforderlich, falls Sie die gesteckten CPUs synchronisieren bzw. auf Ereignisse gemeinsam reagieren lassen wollen. Aufrufen der SFC 35 Damit im Multicomputing-Betrieb alle CPUs gezielt auf Ereignisse (z. B.
9 Anlagenänderung im laufenden Betrieb (CiR) CiR (Configuration in RUN) ist ein Verfahren, mit dem Sie Änderungen an einer Anlage vornehmen können, die mit einer S7-400-Standard-CPU oder einer S7-400-H-CPU im Einzelbetrieb betrieben wird. Die Änderungen erfolgen im laufenden Betrieb Ihrer Anlage, d. h. Ihre CPU bleibt bis auf eine Zeitspanne von maximal 2,5 Sekunden im Betriebszustand RUN.
Anlagenänderung im laufenden Betrieb (CiR) 9-2 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
10 Konfigurieren von H-Systemen Übersicht H-Systeme sind hochverfügbare Automatisierungssysteme, die zur Steigerung der Verfügbarkeit, d. h. zur Reduzierung von Produktionsausfällen eingesetzt werden. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Automatisierungssystem S7-400H - Hochverfügbare Systeme".
Konfigurieren von H-Systemen 10-2 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
11 Vernetzen von Stationen 11.1 Vernetzen von Stationen innerhalb eines Projekts Zusammenhang: Netzkonfiguration und STEP 7-Projekt Subnetze können nur innerhalb eines Projekts verwaltet werden. Sie haben aber die Möglichkeit, Teilnehmer, die in unterschiedlichen Projekten konfiguriert wurden, miteinander zu vernetzen. Wenn möglich, sollten Sie die zu vernetzenden Teilnehmer unter ein- und demselben Projekt anlegen und projektieren.
Vernetzen von Stationen 11.2 Eigenschaften von Subnetzen und Kommunikationsteilnehmern Festlegen der Eigenschaften von Subnetzen und Kommunikationsteilnehmern in einem Projekt Ganz gleich, ob Sie die Kommunikation über Globaldaten oder über Kommunikationsverbindungen betreiben wollen: Grundlage für die Kommunikation ist immer ein zuvor konfiguriertes Netz. Mit STEP 7 x erstellen Sie eine grafische Ansicht Ihres Netzes (bestehend aus einem oder mehreren Subnetzen).
Vernetzen von Stationen 11.3 Regeln zur Netzkonfiguration Bitte beachten Sie folgende Regeln für die Netzkonfiguration: Sämtliche Teilnehmer eines Subnetzes müssen eine unterschiedliche Teilnehmeradresse besitzen. CPUs werden mit der Default-Adresse 2 ausgeliefert. Da Sie diese Adresse nur einmal benutzen dürfen, müssen Sie die voreingestellte Adresse in allen anderen CPUs ändern.
Vernetzen von Stationen 11.4 Ethernet-Adressvergabe Wenn Sie einen Ethernet-CP konfigurieren, dann müssen Sie der EthernetSchnittstelle eine MAC-Adresse oder eine IP-Adresse zuweisen. Ausführliche Informationen zu Ethernet CPs finden Sie in der SIMATIC NCM-Dokumentation. An dieser Stelle finden Sie grundsätzliche Informationen, wie Sie einen Ethernet-Teilnehmer in STEP 7 projektieren. Teilnehmer konfigurieren und Eigenschaften der Schnittstelle festlegen 1.
Vernetzen von Stationen IP-Adresse Die IP-Parameter sind nur dann sichtbar, wenn der Ethernet-CP das TCP/IPProtokoll unterstützt. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Dezimalzahlen sind durch einen Punkt voneinander getrennt. Die IP-Adresse setzt sich zusammen aus x Der Adresse des (Sub-) Netzes x Der Adresse des Teilnehmers (im allgemeinen auch Host oder Netzknoten genannt) Die Subnetzmaske trennt diese beiden Adressen.
Vernetzen von Stationen Zusammenhang IP-Adresse und Default-Subnetzmaske Es gibt eine Vereinbarung hinsichtlich der Zuordnung von IP-Adressbereichen und so genannten "Default-Subnetzmasken". Die erste Dezimalzahl der IP-Adresse (von links) bestimmt den Aufbau der Default-Subnetzmaske hinsichtlich der Anzahl der Werte "1" (binär) wie folgt: IP-Adresse (dez.) IP-Adresse (bin.) Adressklasse Default-Subnetzmaske 0 bis 126 0xxxxxxx.xxxxxxxx.... A 255.0.0.0 128 bis 191 10xxxxxx.xxxxxxxx... B 255.255.
Vernetzen von Stationen 11.5 Importieren und Exportieren von Stationen in der Netzansicht Einführung Ab STEP 7 V5.1, Servicepack 1 können Sie Stationskonfigurationen mit Netzdaten, aber ohne Verbindungsdaten, in der Netzansicht als Textdatei (ASCII-Datei) exportieren und importieren. Wenn Sie mehrere untereinander vernetzte Stationen eines STEP 7-Projekts exportieren und anschließend wieder in ein anderes Projekt importieren, dann sind diese Stationen wieder wie im Ausgangsprojekt vernetzt.
Vernetzen von Stationen Export-Dateien Für jede exportierte Station wird eine Textdatei (*.cfg) erzeugt. Der voreingestellt Name ist "[Stationsname].cfg".
Vernetzen von Stationen Vorgehensweise (Exportieren) 1. Öffnen Sie die Netzansicht oder speichern Sie die gerade bearbeitete Netzkonfiguration (Menübefehl Netz > Speichern). 2. Markieren Sie eine oder mehrere Stationen, die Sie exportieren wollen. Es öffnet sich das Dialogfeld "Exportieren". In diesem Dialogfeld können Sie die zu exportierenden Stationen des Projekts aus einer Liste auswählen. 3. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Exportieren. 4.
Vernetzen von Stationen 11.6 Schritte zum Projektieren und Speichern eines Subnetzes 11.6.1 Vorgehensweise zum Projektieren eines Subnetzes Möglichkeit 1: Hardware konfigurieren Sie haben bereits beim Konfigurieren der Station die Möglichkeit, Subnetze anzulegen und Baugruppen (genauer: deren Schnittstellen) mit einem Subnetz zu verbinden.
Vernetzen von Stationen Möglichkeit 2: Netz konfigurieren Für komplexe vernetzte Anlagen ist es vorteilhafter, in der Netzsicht zu arbeiten. Erweitern der Netzkonfiguration in NetPro Sie haben die Möglichkeit, in NetPro alle Netzobjekte wie z. B. Subnetze oder Stationen aus einem Katalog per Drag&Drop in die Netzsicht einzufügen. Was nach dem Einfügen noch zu tun ist: x Per Doppelklick auf die Objekte deren Eigenschaften festlegen.
Vernetzen von Stationen Grafische Netzansicht öffnen (NetPro starten) Sie haben folgende Möglichkeiten, die Oberfläche zur Netzkonfiguration zu starten: Aus SIMATIC Manager Aus Hardware Konfigurieren 1. Projekt öffnen 2. Doppelklick auf ein Subnetz-Symbol (evtl. vorher Subnetz anlegen mit Menübefehl Einfügen > Subnetz >...) Menübefehl Extras > Netz konfigurieren Alternativ können Sie auch auf das Objekt "Verbindungen" doppelklicken (Symbol ist z. B.
Vernetzen von Stationen Bearbeiten einer Station in NetPro Mit Doppelklick auf einen Bereich des Stationssymbols können Sie die Station weiter bearbeiten: Farbliche Markierungen in der Netzansicht S7-Stationen sind nach Änderung der Projektierung (in NetPro oder in HW Konfig) farblich gekennzeichnet: x Eine orange gefärbte S7-Station signalisiert, dass die Projektierung geändert wurde (d. h. dass die Änderungen übersetzt werden müssen).
Vernetzen von Stationen 11.6.2 Erzeugen und parametrieren eines neuen Subnetzes Voraussetzung NetPro ist geöffnet. Hinweis Subnetz-Eigenschaften, wie z. B. die Übertragungsgeschwindigkeit, werden in STEP 7 automatisch zentral für alle Teilnehmer eines Subnetzes konsistent eingestellt. Wenn Sie Subnetz-Eigenschaften mit STEP 7 festlegen bzw.
Vernetzen von Stationen 11.6.3 Erzeugen und parametrieren einer neuen Station Voraussetzung NetPro ist geöffnet. Vorgehensweise 1. Falls das Fenster "Katalog" nicht sichtbar ist: Öffnen Sie das Fenster "Katalog" mit dem Menübefehl Ansicht > Katalog. 2. Klicken Sie im Fenster "Katalog" auf "Stationen". 3. Klicken Sie auf den gewünschten Stationstyp, halten Sie die Maus gedrückt, und ziehen Sie per Drag&Drop die Station in das Fenster für die grafische Netzansicht.
Vernetzen von Stationen 11.6.4 Erzeugen und parametrieren eines Netzanschlusses Voraussetzung NetPro ist geöffnet, die bereits konfigurierten Stationen sind sichtbar. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Symbol für die Schnittstelle des Teilnehmers ( ), halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger an das Subnetz. Bei nicht möglichen Anschlussmöglichkeiten (z. B. Anschluss einer MPISchnittstelle an ein Subnetz des Typs Ethernet) ändert sich das MauszeigerSymbol in ein Verbotsschild.
Vernetzen von Stationen Tipps Sie können durch Halten der Maus auf dem Symbol für die Schnittstelle ein Infofenster mit der Angabe von Eigenschaften der Schnittstelle anfordern (Name der Baugruppe, Subnetztyp und, wenn vernetzt, die Teilnehmeradresse). Diese Kurzinformationen können Sie aktivieren/deaktivieren, indem Sie mit dem Menübefehl Extras > Einstellungen den Dialog "Einstellungen" öffnen und dort im Register "Editor" das Kontrollkästchen "Kurzinformationen anzeigen" bearbeiten.
Vernetzen von Stationen 11.6.5 Erzeugen und parametrieren eines neuen DP-Slaves Voraussetzung: x Sie haben bei der Hardware-Konfiguration in der Konfigurationstabelle einen DP-Master einer Station zugeordnet. x DP-Slaves werden in der Netzsicht angezeigt (Wenn nicht: Menübefehl Ansicht > mit DP-Slaves wählen). Vorgehensweise 1. Falls das Fenster "Katalog" nicht sichtbar ist: Öffnen Sie das Fenster "Katalog" mit dem Menübefehl Ansicht > Katalog. 2.
Vernetzen von Stationen 11.6.6 Erzeugen und parametrieren von PGs/PCs, 'Anderen Stationen' und S5-Stationen Einführung Was macht man mit Netzteilnehmern, die nicht im aktuellen STEP 7-Projekt konfiguriert werden können, wie z. B. PGs, OPs, Geräte anderer Hersteller mit eigenem Projektierwerkzeug oder S5-Geräte? Diese Geräte werden in NetPro durch Objekte repräsentiert, wie PG/PC, "Andere Station" und S5-Station.
Vernetzen von Stationen Vorgehensweise 1. Falls das Fenster "Katalog" nicht sichtbar ist: Öffnen Sie das Fenster "Katalog" mit dem Menübefehl Ansicht > Katalog. 2. Markieren Sie im Fenster "Katalog" das gewünschte Objekt (unter "Stationen"), halten Sie die Maus gedrückt, und ziehen Sie es per Drag&Drop in das Fenster für die grafische Netzansicht. am Mauszeiger Nicht mögliche Positionen werden durch ein Verbotsschild angezeigt.
Vernetzen von Stationen 11.6.7 Anschlüsse für PGs/PCs in der Netzprojektierung berücksichtigen Wenn Sie ein vernetztes Projekt mit mehreren, auch unterschiedlichen Subnetzen haben, können Sie in der Netzprojektierung mehrere "Platzhalter" für ein anzuschließendes PG (PC) berücksichtigen. Die Platzhalter-Funktion übernimmt in der Netzansicht das Objekt "PG/PC". Auf diese Weise können Sie ein PG von einem Subnetz abziehen und an ein anderes Subnetz anschließen.
Vernetzen von Stationen Und so sehen die Anschlusspunkte in der Netzansicht aus ("PG/PC(1))" und ("PG/PC(2))": Sie können jetzt einem der Symbole "PG/PC" Ihr PG (Erstellsystem, mit dem Sie online auf Stationen zugreifen wollen) zuordnen. Durch die Zuordnung werden die Schnittstellen in Ihrem Erstellsystem entsprechend den projektierten Einstellungen angepasst. Bei Änderung der projektierten Einstellungen (z. B.
Vernetzen von Stationen STEP 7 auf SIMATIC PC-Station SIMATIC PC-Stationen sind ab STEP 7 V5.1, Servicepack 2 routing-fähig. Mit STEP 7 auf einer SIMATIC PC-Station können Sie alle Teilnehmer online erreichen, die an dieser Station angeschlossen sind. Sie benötigen in diesem Fall keine PG/PC-Zuordnung, um Teilnehmer unterschiedlicher Subnetze zu erreichen. Voraussetzungen, damit eine SIMATIC PC Station routing-fähig wird: x Zum Projektieren der SIMATIC PC-Station: - STEP 7 ab Version 5.
Vernetzen von Stationen 11.6.8 Prüfen der Konsistenz des Netzes Vor dem Speichern sollten Sie die Netzkonfiguration auf Konsistenz überprüfen. Es werden z. B. gemeldet: x Teilnehmer, die an kein Subnetz angeschlossen sind (Ausnahme: Nichtvernetzte MPI-Teilnehmer) x Subnetze, die nur einen Teilnehmer haben x inkonsistenten Verbindungen Voraussetzung NetPro ist geöffnet. Vorgehensweise x Wählen Sie den Menübefehl Netz > Konsistenz prüfen.
Vernetzen von Stationen Meldungen im Fenster "Ausgaben für Konsistenzprüfung" werden als Fehler angezeigt, wenn durch Speichern und übersetzen bzw. vor dem Laden ins Zielsystem keine Systemdaten (SDBs) erzeugt werden können. Ohne erzeugte Systemdaten kann die Hardware-/Netz- und Verbindungsprojektierung nicht ins Zielsystem geladen werden. Meldungen im Fenster "Ausgaben für Konsistenzprüfung" werden als Warnung angezeigt, wenn der gemeldete Sachverhalt die Erzeugung von Systemdaten (SDBs) zulässt.
Vernetzen von Stationen 11.6.9 Speichern der Netzkonfiguration Einführung Zum Speichern der Netzkonfiguration und der Verbindungstabellen stehen Ihnen die Menübefehle Netz > Speichern und Netz > Speichern und übersetzen zur Verfügung. Speichern Sofern Sie die Netzobjekte in NetPro angelegt oder deren Eigenschaften in NetPro geändert haben, speichert NetPro bei Netz > Speichern x Teilnehmeradressen x Subnetz-Eigenschaften (wie z. B.
Vernetzen von Stationen 11.6.10 Tipps zum Bearbeiten der Netzkonfiguration Netzadressenübersicht anzeigen Wenn Sie einen Überblick aller zugewiesenen Teilnehmeradressen haben wollen, dann markieren Sie in der Netzansicht ein Subnetz. Im unteren Teil der Netzansicht wird dann, abhängig vom gewählten Subnetztyp, eine tabellarische Übersicht der MPI-, PROFIBUS bzw. Ethernet-Adressen angezeigt.
Vernetzen von Stationen Kommunikationspartner einer Baugruppe hervorheben Wenn Sie bereits Verbindungen projektiert haben: 1. Markieren Sie in der Netzansicht eine programmierbare Baugruppe (CPU, FM). 2. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Hervorheben > Verbindungen. Zu beachten: Es können immer nur die Kommunikationspartner einer programmierbaren Baugruppe hervorgehoben werden. Eigenschaften von Komponenten anzeigen/ändern Für die Anzeige bzw.
Vernetzen von Stationen Positionieren von Stationen und Subnetzen Erzeugte Subnetze, Stationen und DP-Slaves (mit oder ohne Netzanschluss) können Sie im Ansichtfenster beliebig verschieben. Dadurch können Sie auch optisch Ihren Hardware-Aufbau nachbilden. x Klicken Sie auf das Subnetz bzw. die Station/den DP-Slave, halten Sie die Maus gedrückt, und ziehen Sie per Drag & Drop das Subnetz bzw. die Station/den DP-Slave an die gewünschte Position. Nicht mögliche Positionen des Subnetzes bzw.
Vernetzen von Stationen Mastersystem markieren Sie können ein Mastersystem markieren, um es z. B. komplett zu kopieren: 1. Markieren Sie einen Master oder einen Slave in der Netzansicht. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Markieren > Mastersystem. Mastersystem hervorheben 1. Markieren Sie z. B. einen DP-Master oder einen DP-Slave in der Netzansicht. 2. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Hervorheben > Mastersystem.
Vernetzen von Stationen 11.7 Vernetzen von Stationen bei Netzübergängen 11.7.1 Vernetzen von Stationen, die Netzübergänge darstellen Übersicht In den meisten Automatisierungsanlagen kann das Programmiergerät ausschließlich über das direkt mit dem Automatisierungssystem angeschlossene Buskabel (Subnetz) betrieben werden.
Vernetzen von Stationen Voraussetzungen x STEP 7 ab Version 5 x Die kommunikationsfähigen Baugruppen (CPUs oder CPs), die Netzübergänge zwischen den Subnetzen herstellen sollen, müssen "routing-fähig" sein (das steht im Info-Text der jeweiligen Komponente im Hardware Katalog). Ab STEP 7 Version 5.1, Servicepack 2 können auch SIMATIC PC-Stationen routing-fähig sein. x Alle erreichbaren Automatisierungsgeräte bzw.
Vernetzen von Stationen Welche Baugruppen bzw. Stationen müssen nach Änderung einer Netzkonfiguration geladen werden? Wenn Sie die Konfiguration folgendermaßen ändern ... ...
Vernetzen von Stationen 11.7.2 PG/PC ist über TeleService oder WAN an ein Subnetz angeschlossen Ein PG/PC, das über Teleservice oder über WAN (Wide Area Network) auf Teilnehmer eines entfernten Subnetzes zugreift, wird folgendermaßen in der Netzprojektierung berücksichtigt: Das Objekt PG/PC wird in der Netzprojektierung von STEP 7 direkt an das entfernte Subnetz angeschlossen! Der Netzübergang über TS-Adapter bzw. über WAN ist in der Netzprojektierung nicht sichtbar.
Vernetzen von Stationen Beispiel: PG über WAN angeschlossen Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01 11-35
Vernetzen von Stationen 11.8 Vernetzen von Stationen aus unterschiedlichen Projekten Einführung Bei komplexen vernetzten Anlagen kann es zweckmäßig sein, die Stationen in mehreren Projekten zu verwalten. Ab Version V5.2 von STEP 7 können Sie mehrere Projekte mit Hilfe des Multiprojekts systemunterstützt projektieren. Diese Vorgehensweise empfehlen wir für neu anzulegende Projekte. Im Bild unten ist eine vernetzte Anlage in die beiden Anlageteile (Projekte) "Fertigung 1" und "Fertigung 2" aufgeteilt.
12 Verbindungen projektieren 12.1 Einführung zum Projektieren von Verbindungen Einführung Kommunikationsverbindungen oder kurz Verbindungen sind immer dann erforderlich, wenn Sie im Anwenderprogramm einen Datenaustausch über bestimmte Kommunikationsbausteine (SFBs, FBs oder FCs) durchführen wollen. In diesem Kapitel lesen Sie, wie Sie mit STEP 7 die Verbindungen definieren, welche Besonderheiten Sie beachten müssen und welche Kommunikationsbausteine Sie im Anwenderprogramm einsetzen können.
Verbindungen projektieren 12.2 Kommunikation mit Ethernet-CP konfigurieren Kommunikationsart Der Ethernet-CP unterstützt je nach CP-Typ folgende Kommunikationsarten: x S7-Kommunikation Die S7-Kommunikation bildet eine einfache und effiziente Schnittstelle zwischen SIMATIC S7-Stationen und zu PG/PC über Kommunikationsfunktionsbausteine. Der CP wirkt als "S7 Kommunikations-Relay", das z. B. die BausteinKommunikation über Industrial Ethernet weiterleitet.
Verbindungen projektieren 12.3 Kommunikation mit PROFIBUS-CP konfigurieren Kommunikationsarten Der PROFIBUS-CP unterstützt je nach CP-Typ folgende Kommunikationsarten: x PG/OP-Kommunikation Die PG/OP-Kommunikation dient zum Laden von Programmen und Konfigurationsdaten, zum Durchführen von Test- und bas00112 sowie zum Bedienen und Beobachten einer Anlage über OPs.
Verbindungen projektieren 12.4 Wissenswertes zu den verschiedenen Verbindungstypen Einführung Die folgenden Abschnitte geben einen kurzen Überblick der Verbindungstypen, die Sie mit STEP 7 projektieren können. Für einen umfassenden Überblick der Kommunikationsmöglichkeiten in SIMATIC empfehlen wir das Handbuch "Kommunikation mit SIMATIC". S7-Verbindungen S7-Verbindungen bieten u. a.
Verbindungen projektieren Punkt-zu-Punkt-Verbindung Für die Verbindung zwischen einer S7-400-CPU und einem über eine Punkt-zuPunkt-Kopplung angeschlossenen Kommunikationspartner stellt der lokale CP 441 das Bindeglied dar. Auf dem CP erfolgt eine Umsetzung auf die Adressierungsmechanismen der ausgewählten Übertragungsprozedur. Deshalb endet die Punkt-zu-Punkt-Verbindung bereits auf dem CP 441 und nicht wie bei anderen Verbindungen auf dem Kommunikationspartner.
Verbindungen projektieren ISO-Transportverbindung Die ISO-Transportverbindung ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale: x Durch "Daten-Blockung" geeignet für große Datenmengen x Ermöglicht die Kommunikation zu einem Partner (z. B. SIMATIC S5 oder PC), der das Senden bzw.
Verbindungen projektieren TCP-Verbindung Die TCP-Verbindung ist gekennzeichnet durch: x Entspricht dem Standard TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) x Ermöglicht Kommunikation zu einem Partner (z. B. PC oder Fremdsystem), der das Senden bzw.
Verbindungen projektieren 12.5 Wissenswertes zum Verbrauch von Verbindungsressourcen Einleitung Jede Verbindung benötigt auf den beteiligten Stationen Verbindungsressourcen für den Endpunkt bzw. für den Übergangspunkt (z.B. CP). Die Anzahl der Verbindungsressourcen ist CPU/CP-spezifisch. Sind alle Verbindungsressourcen eines Kommunikationspartners belegt, so kann keine neue Verbindung aufgebaut werden. Im Folgenden wird jede Kommunikationsart einzeln betrachtet.
Verbindungen projektieren Tipp: Verbindungsressourcen einer S7-300-CPU können im Eigenschaftsdialog der CPU (Register "Kommunikation") für OP-/PG- und S7-Basiskommunikation reserviert werden und es werden die bereits projektierten S7-Verbindungen ("S7-Kommunikation") angezeigt. (1) Freie Verbindungsressource (2) Belegte Verbindungsressource (3) Industrial Ethernet, PROFIBUS Hinweis Um PG-Funktionen über die MPI- bzw.
Verbindungen projektieren Auf der S7-400-CPU wird ebenfalls keine Verbindungsressource für SEND/RECEIVE-Verbindungen (d.h. FDL-, ISO-Transport bzw. ISO-on-TCPVerbindungen) benötigt. (1) Freie Verbindungsressource (2) Belegte Verbindungsressource (3) Industrial Ethernet, PROFIBUS Hinweis Um PG-Funktionen über die MPI- bzw. über die integrierte DP-Schnittstelle auf CPs für die S7-400 auszuführen, werden auf der CPU zwei Verbindungsressourcen (für zwei Übergangspunkte) benötigt.
Verbindungen projektieren S7-Verbindungen über S7/M7-300 und C7-600 Bei den S7-Verbindungen über die MPI-Schnittstelle werden bei einer S7/M7-300 (ausschließlich für CPU 312-316) und C7-600 nur auf der FM je eine Verbindungsressource für den Endpunkt belegt.
Verbindungen projektieren S7-Verbindungen über S7/M7-400 Bei S7-Verbindungen über die interne MPI-/PROFIBUS-DP-Schnittstelle werden auf der CPU pro S7-Verbindung zwei Verbindungsressourcen (für zwei Überganspunkte) und auf der FM je eine Verbindungsressource (für den Endpunkt) belegt. Dies gilt auch für jede weitere CPU (Multicomputing-Betrieb) innerhalb der gleichen Station, da dieser Teilnehmer am MPI ist.
Verbindungen projektieren 12.6 Verbrauch von Verbindungsressourcen bei hochverfügbaren S7-Verbindungen Bei H-Systemen gibt es eine Vielzahl möglicher Konfigurationen, die sich hinsichtlich Anzahl H-CPUs, Anzahl CPs und Anzahl Subnetze unterscheiden. Je nach Konfiguration sind z. B. zwei oder vier Teilverbindungen pro hochverfügbarer S7-Verbindung möglich, die eine Kommunikation sicherstellen, auch wenn eine Komponente ausfällt.
Verbindungen projektieren Fall 1: Konfiguration mit redundant aufgebauten H-Stationen (lokal und entfert), zwei Teilverbindungen möglich Wie in folgenden Bildern gezeigt, werden auf den beiden CPUs je eine Ressource belegt und auf den beteiligten CPs ebenfalls eine Verbindungsressource belegt.
Verbindungen projektieren Fall 2: Konfigurationmit nicht redundant aufgebauter H-Station (lokal) und redundant aufgebauter H-Station (entfernt) In diesem Fall ist zu unterscheiden, ob die redundant aufgebaute Partnerstation insgesamt mit zwei oder vier CPs bestückt ist. Wenn die Partnerstation mit insgesamt zwei CPs bestückt ist, wird auf der lokalen H-CPU eine Verbindungsressource reserviert und auf dem lokalen CP zwei Verbindungsressourcen reserviert.
Verbindungen projektieren Fall 3: Konfiguration mit redundant aufgebauten H-Stationen (lokal und entfert), vier Teilverbindungen möglich Wenn redundant aufgebaute H-Stationen über ein Subnetz miteinander verbunden sind, dann sind max. vier Teilverbindungen möglich. Für die H-CPUs wird jeweis eine Verbindungsessource reserviert und für die beteiligten CPs werden jeweils zwei Verbindungsressourcen reserviert.
Verbindungen projektieren Fall 5: Konfiguration mit redundant aufgebauter H-Station (lokal) und redundant aufgebauter H-Station (entfernt) mit max. CP-Redundanz Wenn die lokale Station und die Partnerstation mit insgesamt vier CPs bestückt sind und die Option "max. CP-Redundanz ermöglichen" gewählt wurde, dann sind insgesamt vier Verbindungswege möglich. STEP 7 reserviert für die lokale H-CPU eine Verbindungsressource und für die lokalen CPs jeweils eine Verbindungsressource.
Verbindungen projektieren 12.7 Bausteine für unterschiedliche Verbindungstypen Einsetzbare Bausteine für S7-Verbindungen Die Systemfunktionsbausteine sind in den CPUs der S7-400 integriert. Für S7-300 gibt es bei neueren CPUs und CPs die Möglichkeit, über die Schnittstelle des CPs S7-Kommunikation aktiv (d. h. als Client) zu betreiben. Die Bausteine (FBs) haben dieselbe Nummer und Bezeichnung wie die SFBs der S7-400, müssen aber im Anwenderprogramm der S7-300-CPU zyklisch aufgerufen werden.
Verbindungen projektieren Einsetzbare Bausteine für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen Für den Verbindungstyp Punkt-zu-Punkt-Verbindung können Sie die SFBs BSEND, BRCV, GET, PUT und STATUS einsetzen (siehe obige Tabelle).
Verbindungen projektieren 12.8 Arbeiten mit der Verbindungstabelle Spalten der Verbindungstabelle ein- und ausblenden 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Verbindungstabelle und klicken Sie mit der rechten Maustaste, so dass das Kontextmenü aufgeblendet wird. 2. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Menübefehl Spalten Ein-/Ausblenden > ...
Verbindungen projektieren Mit Cursortasten in der Verbindungstabelle navigieren und Dialoge zum Bearbeiten aufrufen Mit den Cursortasten NACH-OBEN und NACH-UNTEN können Sie eine Verbindung in der Verbindungstabelle auswählen; die ausgewählte Verbindung ist markiert. Wenn Sie mit den Cursortasten NACH-RECHTS bzw. NACH-LINKS auf das Feld in der Spalte "Partner" navigieren und die ENTER-Taste drücken, dann erscheint der Dialog "Verbindungspartner ändern", wenn Sie auf ein anders Feld (z. B.
Verbindungen projektieren 12.9 Inkonsistente Verbindungen Bei einer inkonsistenten Verbindung ist die Struktur der Verbindungsdaten zerstört oder die Verbindung würde im Kontext mit dem Projekt nicht funktionsfähig sein. Inkonsistente Verbindungen können nicht übersetzt und geladen werden - der Betrieb mit einer solchen Verbindung ist nicht möglich. In der Verbindungstabelle sind inkonsistente Verbindungen durch die Farbe Rot und die kursiven Schrift zu erkennen.
Verbindungen projektieren 12.10 Verbindungsstatus anzeigen Verbindungsstatus Um eine Anlage in Betrieb zu nehmen oder um Fehler zu diagnostizieren, können Sie den Status der Kommunikationsverbindungen für eine Baugruppe in der Verbindungstabelle anzeigen lassen. Möglicher Status einer Verbindung: x Aufgebaut x Nicht aufgebaut x Wird gerade aufgebaut x Nicht verfügbar Hinweis Die Spalte "Verbindungsstatus" ist gelb hinterlegt, wenn die Verbindung nur online zur Verfügung steht, d. h.
Verbindungen projektieren Vorgehensweise 1. Markieren Sie die Baugruppe, deren Verbindungsstatus angezeigt werden soll. 2. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Verbindungsstatus aktivieren. Das Fenster wird zum ONLINE - Fenster und der Verbindungstabelle wird die Spalte "Verbindungsstatus" vorangestellt. Zur jeder Verbindung wird in dieser Spalte die Statusinformation angezeigt. Der Text des ausgeführten Menübefehls ändert sich in "Verbindungsstatus deaktivieren".
Verbindungen projektieren 12.11 Zugreifen auf Verbindungs-IDs beim Programmieren Sie haben die Möglichkeit, beim Programmieren (z. B. im AWL-Editor) dialoggeführt x auf bereits projektierte Verbindungen zuzugreifen x neue Verbindungen anzulegen x den Verbindungspartner zu ändern. Um den Dialog aufzurufen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Programmieren Sie den Bausteinaufruf (z. B. SFB 12, BSEND). 2. Positionieren Sie den Mauszeiger auf einen Bausteinparameter (z. B. "ID"). 3.
Verbindungen projektieren 12.12 Verbindungen projektieren zu Partnern im selben Projekt 12.12.1 Verbindungstypen bei Partnern im selben Projekt Wahl des Verbindungstyps bei Verbindungspartnern im selben Projekt Der Verbindungstyp ist abhängig vom Subnetz und dem Übertragungsprotokoll, über das die Verbindung aufgebaut wird und von der Automatisierungsfamilie, der die Verbindungspartner angehören. Welche Bausteine (SFCs, FBs, FCs) Sie einsetzen können, hängt ab vom Verbindungstyp.
Verbindungen projektieren Verbindungstyp Subnetztyp Verbindung zwischen SIMATIC ...
Verbindungen projektieren 12.12.2 Regeln für das Erstellen von Verbindungen Wahl des Verbindungswegs bei mehreren Subnetzen im Projekt Wenn Stationen mit mehreren Subnetzen verbunden sind, dann wählt STEP 7 einen Verbindungsweg über ein Subnetz aus. Dieser Verbindungsweg wurde von STEP 7 als effizienter befunden als ein anderer. Die Reihenfolge, nach der STEP 7 vorgeht, ist: Industrial Ethernet vor Industrial Ethernet/TCP-IP vor MPI vor PROFIBUS.
Verbindungen projektieren 12.12.3.1 Eingeben einer neuen Verbindung Eine Verbindung definiert die Kommunikationsbeziehung zwischen zwei Teilnehmern. In ihr sind festgelegt: x die beiden Kommunikationsteilnehmer. x der Typ der Verbindung (z. B. S7-, Punkt-zu-Punkt-, FMS-, ISO-on-TCP-, FDLVerbindung oder ISO-Transportverbindung). x spezielle Eigenschaften, die vom Typ der Verbindung abhängen (z. B.
Verbindungen projektieren 12.12.3.2 Verbindungspartner ändern Für eine bereits projektierte Verbindung können Sie den Verbindungspartner ändern. Die Lokale ID und der Verbindungstyp werden beibehalten. Voraussetzung Sie befinden sich in der Netzansicht (NetPro). Vorgehensweise 1. Markieren Sie in der Netzansicht die Baugruppe, für die eine Verbindung geändert werden soll. 2. Markieren Sie in der Verbindungstabelle die Zeile, in der sich die Verbindung befindet, die Sie ändern wollen. 3.
Verbindungen projektieren 12.12.3.3 Reservieren einer Verbindung Wenn Sie die Kommunikationsressource eines Teilnehmers für eine spätere Erweiterung Ihres Projekts reservieren oder noch keinen Verbindungspartner angeben wollen, dann tragen Sie als Verbindungspartner "unspezifiziert" ein. Das Reservieren von Verbindungen ist zur Zeit nicht bei allen Verbindungstypen möglich. Voraussetzung Sie befinden sich in der Netzansicht (NetPro). Der Eigenschaftsdialog für die Verbindung ist aufgeblendet.
Verbindungen projektieren 12.12.3.4 Löschen einer oder mehrerer Verbindungen Voraussetzung: Sie befinden sich in der Netzansicht (NetPro). Vorgehensweise 1. Markieren Sie die Verbindungen, die Sie löschen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Löschen. Wenn für die Verbindung Lokale ID und Partner-ID in die Verbindungstabelle eingetragen waren, dann löscht STEP 7 auch die Verbindung in der Tabelle des Verbindungspartners. 3.
Verbindungen projektieren Station kopieren Wenn Sie eine oder mehrere Stationen innerhalb oder über Projektgrenzen hinweg kopieren, dann müssen Sie dem lokalen Teilnehmer eventuell die Verbindungspartner neu zuordnen (Ändern einer Verbindung). Wenn zu einer Verbindung kein Verbindungspartner vorhanden ist, dann erkennen Sie es in der Verbindungstabelle daran, dass die Zeile des Verbindungspartners fett dargestellt ist.
Verbindungen projektieren 12.12.4 Verbindungen projektieren für eine SIMATIC PC-Station Für SIMATIC PC-Stationen können Sie Verbindungen projektieren. Je nachdem, welche Schnittstellen in Ihrem PC zur Verfügung stehen (CPs), können Sie entsprechende Verbindungstypen projektieren. Wenn Sie andere Verbindungstypen als S7-Verbindungen (z. B. hochverfügbare S7-Verbindungen) erstellen oder ändern wollen, müssen Sie das entsprechende Optionspaket installiert haben.
Verbindungen projektieren 6. Wenn die PC-Stationen mit dem Komponenten-Konfigurator konfiguriert sind, können Sie die PC-Station laden (siehe Laden einer PC-Station). Andernfalls fahren Sie mit Schritt 7 fort. 7. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei auf die PC-Station (Zielsystem). Der Ort der Konfigurationsdatei ist auf der PC-Station über das Programm "PG-PC-Schnittstelle einstellen" einzustellen (Register "STEP 7 Projektierung").
Verbindungen projektieren Voraussetzungen Die beiden Subnetze müssen über einen Router wie z. B. IE/PB-Link verbunden sein. Als Router kann auch eine S7-Station oder eine SIMATIC PC-Station dienen, die über CPs bzw. CPU mit beiden Subnetzen verbunden ist. Der Endpunkt in der SIMATIC PC-Station/HMI-Station (zurzeit nur OPC-Server) muss Subnetz-übergreifende Verbindungen unterstützen. Der Verbindungspartner muss sich im selben Projekt befinden.
Verbindungen projektieren 12.12.5 PG/PC als Verbindungspartner Wenn Sie Verbindungen für einen Endpunkt auf einem PG/PC projektieren wollen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Wählen Sie in der Netzansicht entweder das Objekt PG/PC oder das Objekt SIMATIC PC-Station: x "SIMATIC PC-Station" für Applikationen, die für die Kommunikation zu einer SIMATIC S7-Station Konfigurationsdateien (*.XDB-Dateien) verwenden, z. B.
Verbindungen projektieren 12.12.5.2 S7-Verbindung zu einem PG/PC mit WinCC ... über Verbindungspartner "unspezifiziert" Sie können S7-Verbindungen zu PGs/PCs mit WinCC innerhalb eines Projekts oder über Projektgrenzen hinweg anlegen. Beim Erstellen der S7-Verbindung müssen Sie als Verbindungspartner "unspezifiziert" anwählen. Spezielle Adressierungsinformationen für WinCC geben Sie im Dialogfeld "Adressendetails" ein. ...
Verbindungen projektieren 12.13 Verbindungen projektieren zu Partnern in anderen Projekten 12.13.1 Verbindungstypen bei Partnern in anderen Projekten Wahl des Verbindungstyps bei Verbindungspartnern in anderen Projekten Wenn Sie ein Multiprojekt eingerichtet haben, dann können Sie projektübergreifende Verbindungen projektieren.
Verbindungen projektieren Verbindungstyp Subnetztyp Verbindung zwischen SIMATIC ...
Verbindungen projektieren 12.13.2 Grundsätzliche Vorgehensweise beim Projektieren von Verbindungen zwischen Projekten Verbindungen projektieren mit Multiprojekt Projektübergreifende Verbindungen können Sie ab STEP 7 V5.2 bequem mit Hilfe des Multiprojekts anlegen (siehe dazu auch den Abschnitt Wissenswertes zum Multiprojekt).
Verbindungen projektieren 12.13.3 Erstellen einer neuen Verbindung zu einem unspezifizierten Partner FMS-, FDL-, ISO-Transport und ISO-on-TCP-Verbindungen FMS-, FDL-, ISO-Transport und ISO-on-TCP-Verbindungen sind beschrieben in den Handbüchern zu SIMATIC NET und SIMATIC NCM. S7-Verbindungen Unspezifizierte Verbindungspartner können Sie verwenden, um S7-Verbindungen zu einem Verbindungspartner in einem anderen Projekt zu projektieren.
Verbindungen projektieren Dialog "Adressendetails" bei S7-Verbindungen zu einem Partner in einem anderen Projekt In den Dialogen zu den Verbindungseigenschaften (Dialogfeld "Eigenschaften S7-Verbindung" und "Adressendetails") zu einem unspezifizierten Partner müssen Sie Adresse (der Schnittstelle), Endpunkt der Verbindung (Rack/Steckplatz) und Verbindungsressourcen der jeweils "anderen Seite" (d. h. des Verbindungspartners) eingeben bzw. auswählen.
Verbindungen projektieren 12.13.4 Erstellen einer Verbindung zu 'Andere Station', 'PG/PC', 'SIMATIC S5' Voraussetzung Sie haben die vollständige Netzkonfiguration in beiden Projekten angelegt. Stationen, die in dem einen Projekt konfiguriert wurden, sind als "Andere Station" im anderen Projekt eingefügt. Die Netzansicht (NetPro) ist geöffnet. Vorgehensweise Die Vorgehensweise entspricht dem Anlegen von Verbindungen zu einem Partner (PG/PC, "Andere Station" und SIMATIC S5) innerhalb eines Projekts. 12.
13 Projektieren der GlobaldatenKommunikation 13.1 Übersicht: Globaldaten-Kommunikation Einführung Die Globaldaten-Kommunikation (GD-Kommunikation) ist eine einfache im Betriebssystem der S7-300/S7-400-CPUs integrierte Kommunikationsmöglichkeit. Die GD-Kommunikation ermöglicht den zyklischen Datenaustausch zwischen CPUs über die MPI-Schnittstelle. Der zyklische Datenaustausch findet mit dem normalen Prozessabbild statt.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation Verfahren der Datenübertragung Die Globaldaten-Kommunikation funktioniert nach dem Broadcast-Verfahren, d. h. der Globaldaten-Empfang wird nicht quittiert! Der Sender erhält keine Information darüber, ob ein Empfänger und welcher Empfänger die gesendeten Globaldaten empfangen hat. Wenn der Prozess eine gesicherte Datenübertragung erfordert, verwenden Sie einen anderen Dienst wie z. B. S7-Funktionen.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.2 Ermitteln der Kommunikationsleistung aus den GD-Ressourcen Wie leistungsfähig eine S7-CPU hinsichtlich der GD-Kommunikation ist, stellen Sie anhand folgender technischer Daten ("GD-Ressourcen") fest: x Anzahl der GD-Kreise (an denen die CPU teilnehmen kann) x max. Anzahl Nettodaten je GD-Paket x max.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.2.1 Benötigte Anzahl von GD-Paketen Ein GD-Paket ist ein Telegramm, das "in einem Rutsch" von genau einer CPU an eine oder mehrere andere CPUs gesendet wird. Ein GD-Paket enthält maximal folgende Anzahl Nettodaten (siehe auch techn. Daten der CPUs): x Max. 22 Bytes bei S7-300 x Max. 54 Bytes bei S7-400 Beispiel 1 Sie wollen den maximalen Sendebereich für eine S7-300-CPU ausschöpfen, um aus einem Datenbaustein zu senden.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.2.2 Benötigte Anzahl von GD-Kreisen Was ist ein GD-Kreis? Alle CPUs, die am Austausch eines gemeinsamen Datenpaketes als Sender oder Empfänger beteiligt sind, "verbrauchen" einen GD-Kreis. Beispiel für Umsetzung in GD-Tabelle (nach dem Übersetzen): GD-Kennung CPU 1 CPU 2 CPU 3 GD 1.1.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation Wann wird ein weiterer GD-Kreis verbraucht? (Fall 1) Wenn mehr Daten gesendet und empfangen werden sollen, als in ein GD-Paket "passen", wird ein weiterer GD-Kreis "verbraucht". Beispiel für Umsetzung in GD-Tabelle (nach dem Übersetzen): GD-Kennung CPU 300 (1) CPU 300 (2) CPU 300 (3) GD 1.1.1 >MW0:10 EW0:10 EW0:10 GD 2.1.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation Beispiel für Umsetzung in GD-Tabelle (nach dem Übersetzen): GD-Kennung CPU 300 (1) CPU 300 (2) CPU 300 (3) GD 1.1.1 >MW0 EW0 EW0 GD 2.1.1 >MW100:4 EW30:4 EW20:4 CPU 300 (4) EW30:4 Tipp Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, eine CPU als Empfänger für ein GD-Paket zu bestimmen, obwohl das Paket für diese CPUs nicht benötigt wird (wie im Beispiel oben die CPU 4). Wenn Sende- und Empfangs-CPUs dieselben sind, kann die Anzahl der GD-Kreise z. B.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.2.3 Ausnahmen für die Berechnung von GD-Kreisen Unter bestimmten Bedingungen sieht die Bilanz günstiger aus (d. h. es werden weniger GD-Kreise "verbraucht"): Bei S7-300: Wenn eine S7-300-CPU ("Sende-CPU") an genau eine andere S7-300-CPU ("Empfänger-CPU") ein GD-Paket sendet und diese Empfänger-CPU wiederum nur an die Sende-CPU ein GD-Paket zurücksendet, dann wird nur ein GD-Kreis verbraucht. Diese Eigenschaft gibt das techn. Datum "max.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.3 Sende- und Empfangsbedingungen Mit Hilfe eines Untersetzungsfaktors können Sie für jede CPU, die am Austausch eines GD-Paketes beteiligt ist, Folgendes festlegen: x nach wieviel Zyklen das GD-Paket gesendet wird (nur für die CPU, die als Sender markiert ist) x nach wieviel Zyklen das GD-Paket empfangen wird Sonderfall: Untersetzungsfaktor "0" bedeutet, dass das GD-Paket ereignisgesteuert (d. h.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.3.1 Zusammenhang: Untersetzungsfaktor und Zykluszeit Zulässige Untersetzungsfaktoren Zulässige Untersetzungsfaktoren sowohl für Sender als auch für Empfänger sind 0 und Werte zwischen 1 und 255. Beachten Sie jedoch, dass zu kleine Untersetzungsfaktoren die CPU zu stark belasten. Empfehlung: Behalten Sie den Default-Untersetzungsfaktor bei oder sorgen Sie dafür, dass das Produkt aus Zykluszeit x Untersetzungsfaktor größer ist als 0,5s.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.4 Reaktionszeit Die Reaktionszeit für zwei Stationen, die über ein MPI-Subnetz GD-Pakete austauschen können Sie näherungsweise berechnen. Voraussetzung für Berechnung der Reaktionszeit x Übertragungsgeschwindigkeit 187,5 kbit/s x Keine sonstige Kommunikation über MPI (z. B.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.5 Schritte zum Konfigurieren und Speichern der GD-Kommunikation 13.5.1 Vorgehensweise zur Konfigurierung der GD-Kommunikation Voraussetzung Sie haben ein MPI-Subnetz mit allen benötigten Stationen konfiguriert.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.5.2 Öffnen der GD-Tabelle Es gibt zwei Möglichkeiten, eine GD-Tabelle zu öffnen: x komplette GD-Tabelle eines Subnetzes öffnen x GD-Tabelle einer CPU öffnen GD-Tabelle eines Subnetzes öffnen (Empfehlung!) x Markieren Sie im SIMATIC Manager ein MPI-Subnetz und wählen den Menübefehl Extras > Globaldaten definieren. Ergebnis: Es erscheint die GD-Tabelle für das angewählte Subnetz.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.5.3 Tipps zum Arbeiten mit GD-Tabellen Einfügen von Globaldatenzeilen x Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > GD-Zeile. Löschen von Globaldatenzeilen x Markieren Sie eine Zeile und wählen Sie Bearbeiten > Löschen. Einfügen von CPU-Spalten x Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > CPU-Spalte. Löschen von CPU-Spalten x Markieren Sie eine Spalte und wählen Sie Bearbeiten > Löschen.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.5.4 Ausfüllen der GD-Tabelle Voraussetzung In der GD-Tabelle ist die Ansicht für Untersetzungsfaktoren und GD-Status ausgeschaltet. CPUs in den Tabellenkopf eingeben 1. Klicken Sie in der GD-Tabelle auf eine Spalte im Tabellenkopf. Die ausgewählte Spalte wird daraufhin markiert. 2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > CPU. Daraufhin wird das Dialogfeld "Öffnen" angezeigt. Sie können dieses Dialogfeld auch durch Doppelklick auf den Spaltenkopf aufrufen. 3.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation Markieren eines Felds als Sender oder Empfänger Jede Globaldatenzeile enthält immer genau einen Sender und einen oder mehrere Empfänger. Ein Sender ist mit dem Zeichen ">" gekennzeichnet. Alle Felder der Globaldatenzeile sind als Empfängerfelder voreingestellt. x Zum Kennzeichnen eines Datenfelds als Sender, markieren Sie das Feld und wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Sender.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.5.5 Speichern und erstes Übersetzen der GD-Tabelle Speichern Durch Speichern legen Sie die Daten, die Sie in Ihre GD-Tabelle eingetragen haben, in einer Quelldatei ab. x Wählen Sie den Menübefehl GD-Tabelle > Speichern. Oder: 1. Wählen Sie den Menübefehl GD-Tabelle > Speichern unter.... 2. Navigieren Sie in das Projekt, in dem Sie die GD-Tabelle speichern möchten. 3. Bestätigen Sie mit "OK".
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.5.6 Eingeben von Untersetzungsfaktoren Einführung Der Austausch von Globaldaten läuft wie folgt ab: x Die Sende-CPU sendet die Globaldaten am Ende eines Zyklus. x Die Empfangs-CPU liest die Daten zu Beginn eines Zyklus. Mit Hilfe des Untersetzungsfaktors können Sie festlegen, nach wievielen Zyklen die Datenübertragung bzw. der Datenempfang stattfinden soll. Vorgehensweise 1.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.5.7 Eingeben von Statuszeilen Einführung Für jedes GD-Paket können Sie pro "betroffener" CPU ein Statusdoppelwort festlegen. Statusdoppelwörter tragen in der Tabelle die Kennung "GDS". Wenn Sie das Statusdoppelwort (GDS) einem CPU-Operanden gleichen Formats zuweisen, können Sie den Status im Anwenderprogramm oder in der Statuszeile (GDS) auswerten. Gesamtstatus STEP 7 legt über alle GD-Pakete ein Gesamtstatus an (GST).
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation Aufbau des Statusdoppelwortes Das Bild zeigt den Aufbau des Statusdoppelwortes und die Bedeutung gesetzter Bits. Ein Bit bleibt solange gesetzt, bis es vom Anwenderprogramm oder über PGBedienung zurückgesetzt wird. Nicht aufgeführte Bits sind reserviert und zurzeit ohne Bedeutung. Der GD-Status belegt ein Doppelwort; zum leichteren Verständnis wird in der Darstellung das MD 120 verwendet. 13.5.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13.6 Globaldaten mit Systemfunktionen übertragen Für S7-400 Zentralbaugruppen ist auch eine ereignisgesteuerte Datenübertragung möglich. Der Zeitpunkt des Datenaustausches wird bestimmt durch den Aufruf von Systemfunktionen (SFC) im Anwenderprogramm. Zum Senden von Globaldaten steht der SFC 60 "GD_SND" (global data send) und zum Empfangen von Globaldaten der SFC 61 "GD_RCV" (global data receive) zur Verfügung.
Projektieren der Globaldaten-Kommunikation 13-22 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
14 Laden 14.1 Laden einer Konfiguration in ein Zielsystem Tipp Vor dem Laden sollten Sie mit dem Menübefehl Station > Konsistenz prüfen die Fehlerfreiheit Ihrer Stationskonfiguration prüfen. STEP 7 prüft dann, ob aus der aktuellen Konfiguration ladbare Systemdaten erzeugt werden können. Bei der Konsistenzprüfung werden Ihnen vorliegende Fehler in einem Fenster angezeigt. Voraussetzungen zum Laden x Das Programmiergerät ist über ein MPI-Kabel an die MPI-Schnittstelle der CPU angeschlossen.
Laden Vorgehensweise x Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Laden in Baugruppe STEP 7 führt Sie dann über Dialogfelder zum Ergebnis. Die Konfiguration des gesamten Automatisierungssystems wird in die CPU geladen. CPU-Parameter werden sofort wirksam, die Parameter für die übrigen Baugruppen werden im Anlauf an die Baugruppen übertragen. Hinweis Teilkonfigurationen, z. B. die Konfiguration einzelner Baugruppenträger, können nicht in eine Station geladen werden.
Laden 14.2 Erstmaliges Laden der Netzkonfiguration Vor dem erstmaligen Laden haben die am Subnetz angeschlossenen Baugruppen noch nicht ihre projektierte Teilnehmeradresse, sondern eine voreingestellte Adresse. Damit Ihr Netz einwandfrei arbeitet, müssen sämtliche Teilnehmer eines Subnetzes unterschiedliche Teilnehmeradressen besitzen. x MPI-Subnetz mit Anschluss über die CPU CPUs werden mit der Default-Adresse 2 ausgeliefert.
Laden Ändern der Teilnehmeradresse bei S7-Stationen Um die voreingestellte Teilnehmeradresse zu ändern, gehen Sie bei S7-Stationen folgendermaßen vor: 1. Konfigurieren Sie die Station; stellen Sie im Register "Allgemein" die Teilnehmeradresse (Schaltfäche "Eigenschaften" unter "Schnittstelle") der angeschlossenen Baugruppe ein (z. B. CPU). 2. Schalten Sie die Baugruppe in den Betriebszustand STOP und verbinden Sie Ihr Programmiergerät über eine Steckleitung mit der Schnittstelle der Baugruppe. 3.
Laden 14.3 Laden der Netzkonfiguration in ein Zielsystem Voraussetzung Im Folgenden gehen wir davon aus, dass das komplette Projekt bereits projektiert wurde; d. h.
Laden 14.4 Laden einer PC-Station Ab STEP 7 V5.1, Servicepack 2 können Sie PC-Stationen vollständig laden - wie S7-300 bzw. S7-400-Stationen. Voraussetzungen x Damit Sie mit STEP 7 die PC-Station vollständig laden können, müssen Sie die PC-Station als Zielsystem mit dem Komponenten-Konfigurator konfigurieren (der Komponenten-Konfigurator ist Bestandteil der SIMATIC NET CD ab 7/2001). Den PC-Komponenten wird dabei ein Index zugewiesen.
Laden 14.5 Laden von Änderungen der Netzkonfiguration Voraussetzungen Sämtliche vernetzte Baugruppen eines Subnetzes haben unterschiedliche Teilnehmeradressen und der tatsächliche Aufbau stimmt mit der erstellten Netzkonfiguration überein. Falls Sie eine neue Station an ein Subnetz anschließen und die voreingestellte Teilnehmeradresse im Subnetz bereits vorhanden ist, müssen Sie vorgehen wie im Abschnitt "Erstmaliges Laden" beschrieben.
Laden Menübefehl Zielsystem > Was wird geladen? Laden > Wohin? ... Stationen am Subnetz Nacheinander in alle Stationen des markierten Subnetzes Verbindungstabellen, Teilnehmeradressen, Subnetz-Eigenschaften, Ein/Ausgangsadressen und Baugruppen-Parametrierungen ... Markierte Verbindungen Markierte Verbindungen (Mehrfachauswahl möglich) In die lokale Station und (bei zweiseitigen Verbindungen) in die entsprechenden Partnerstationen ...
Laden 14.6 Laden einer geänderten HW-Konfiguration in eine S7-400H-Station Bei einer H-Station können Sie eine geänderte HW-Konfiguration laden, ohne dass die H-Station in STOP geht. Um zu gewährleisten, dass die H-Station den Prozess während des Ladens unterbrechungsfrei steuern kann, d. h. dass immer eine der beiden CPUs im Betriebszustand RUN ist, müssen Sie zwingend die vorgeschriebene Bedienreihenfolge einhalten.
Laden Vorgehensweise 1. Wählen Sie in HW Konfig den Menübefehl Zielsystem > Laden in Baugruppe. 2. Im Folgedialog "Laden in Baugruppe" wählen Sie die Option "Laden der Stationskonfiguration im Betriebszustand RUN". Hinweis: Mit der Option "Laden im Betriebszustand STOP" wählen Sie die "nicht automatisierte" Variante des Ladevorgangs. 3. Quittieren Sie die Auswahl mit "OK". Es wird der Dialog "Laden in H-Station" eingeblendet. 4.
Laden 14.8 Zurückladen einer Konfiguration aus einer Station Voraussetzung Sie haben das Programmiergerät über ein MPI-Kabel an die MPI-Schnittstelle der CPU angeschlossen. Tipps Laden Sie Stationen in ein neu erstelltes, leeres Projekt. Stationen, die in besonderer Weise von anderen Stationen abhängen (I-Slave an einer DP-Master- Station, Empfänger- und Sender einer Konfiguration mit Direktem Datenaustausch/Querverkehr) sollten immer zusammen in ein Projekt geladen werden.
Laden 14.9 Zurückladen einer Netzkonfiguration (Laden in PG) Einführung Sie haben die Möglichkeit, den realen Netzaufbau Ihres Projekts Station für Station in Ihr PG zu laden. Zum einen können Sie im SIMATIC Manager Station für Station die gesamte Konfiguration für ein Projekt in das PG laden (Menübefehl Zielsystem > Laden in PG). Daraufhin legt STEP 7 für jede zu ladende Station ein neues Stationsobjekt im aktuellen Projekt an.
Laden 7. Gehen Sie vor wie oben beschrieben, bis Sie alle gewünschten Stationen geladen haben. 8. Falls gewünscht, können Sie die Netzkonfiguration im aktuellen Projekt speichern (Menübefehl Netz > Speichern oder ...> Speichern und übersetzen). Besonderheiten von Verbindungen, die in das PG geladen wurden In der Verbindungstabelle fehlt der offline projektierte Verbindungspartner - der Verbindungspartner ist "unspezifiziert".
Laden 14-14 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
15 Mehrere Personen bearbeiten ein Projekt 15.1 Mehrbenutzerkonfiguration im WindowsNetzwerkverbund Übersicht Mit STEP 7 können Sie in Windows 2000-/XP-Workgroups und auf 2000-/2003Servern in einer Mehrbenutzer-Konfiguration arbeiten. Sie können entweder mit dem Multiprojekt arbeiten oder eine der folgenden Konfigurationen berücksichtigen: x Das Projekt liegt auf einem lokalen Plattenlaufwerk und wird von einem anderen Arbeitsplatz mitbenutzt.
Mehrere Personen bearbeiten ein Projekt Regeln zur Ablage von Projekten auf Netzwerk-Servern x Wenn Sie Ihre Projekte auf Netzwerk-Servern ablegen, können Sie ab der Version V5.2 die UNC-Notation verwenden, d. h. es ist nicht mehr nötig, dass der Projektpfad einem Laufwerk zugeordnet ist.
Mehrere Personen bearbeiten ein Projekt 15.1.1 Arbeitsplatz-Konfiguration einstellen Um von verschiedenen STEP 7-Arbeitsplätzen aus an einem Projekt zu arbeiten, müssen Sie an jedem Arbeitsplatz die folgenden Einstellungen vornehmen. 1. Wählen Sie in der Startleiste den Menübefehl Start > Simatic > STEP 7 > Simatic-Arbeitsplatz konfigurieren. 2. Wählen Sie die Option "Mehrplatzsystem" und das Netzwerkprotokoll, das Sie verwenden wollen.
Mehrere Personen bearbeiten ein Projekt 15.2 Einzelplatz-Konfiguration auf nicht vernetzten Arbeitsplätzen 15.2.1 Mehrere S7-Programme zu einem zusammenführen Für das Zusammenführen von S7-Programmen auf nicht vernetzten Arbeitsplätzen bietet STEP 7 keine Unterstützung. Die einzige Möglichkeit, S7-Programme zusammenzuführen, ist hier das Kopieren von einzelnen Bausteinen oder Quellen. Projektglobale Daten, wie z. B. die Symboltabelle oder die Variablentabelle müssen manuell nachbearbeitet werden. 1.
Mehrere Personen bearbeiten ein Projekt CPU-weite Vergabe der Meldenummern x Programme können innerhalb eines Projekts und projektübergreifend kopiert werden, ohne dass sich die Meldenummern ändern. x Beim Kopieren einzelner Bausteine ändert sich die Meldenummer und Sie müssen den Baustein neu übersetzen, um die geänderte Meldenummer in das Programm einzubinden.
Mehrere Personen bearbeiten ein Projekt 15-6 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
16 Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.1 Wissenswertes zum Multiprojekt Was ist ein Multiprojekt? Als Multiprojekt wird der Ordner für alle Projekte und Bibliotheken einer Automatisierungslösung bezeichnet, der ein oder mehrere STEP 7-Projekte und optional auch Bibliotheken enthält. Die Projekte innerhalb des Multiprojekts können Objekte mit projektübergreifenden Beziehungen (z. B. projektübergreifende S7-Verbindungen) enthalten.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Projektstruktur ohne Multiprojekt Bei der gewohnten Projektstruktur ohne Multiprojekt müssen alle Objekte in einem Projekt liegen, damit Funktionen wie z. B. AS-OS-Verbindungsdaten transferieren durchgeführt werden können.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Projektstruktur mit Multiprojekt Die Bearbeitung der STEP 7-Projekte ist dezentral und damit gleichzeitig mit mehreren Bearbeitern möglich. Bei einer Projektstruktur mit Multiprojekt können die Projekte kleiner und übersichtlicher angelegt werden, da projektübergreifende Funktionen zur Verfügung stehen. Sie können in einem Projekt ein oder mehrere Automatisierungssysteme projektieren.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.2 Multiprojekt - Voraussetzungen und Empfehlungen Unterschiedliche Arbeitsweisen mit dem Multiprojekt Mit dem Multiprojekt haben Sie die Möglichkeit, Anlagen flexibel projektieren zu können. Im Vordergrund steht die zeit sparende parallele Erstellung von Projekten, die systemunterstützt zusammengeführt werden können.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt - Freigaben und Freigabenamen für die am Multiprojekt beteiligten Ressourcen (Ordner) dürfen nicht geändert werden. Grund: Wenn ein Projekt in das Multiprojekt eingefügt wird, dann erzeugt STEP 7 eine Referenz auf den Ort dieses Projekts. Die Referenz ist abhängig von der Freigabe und Freigabenamen der beteiligten Ressourcen. - Ein Projekt kann nur unter dem Freigabenamen gefunden werden, unter dem es in das Multiprojekt aufgenommen wurde.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Voraussetzungen für projektübergreifende Funktionen Wenn in einer solchen Konstellation projektübergreifende Funktionen angestoßen werden sollen, muss zusätzlich folgendes sichergestellt sein: x sämtliche Rechner, auf denen die Projekte und das Multiprojekt liegen, sind im Netz über die gesamte Bearbeitungszeit erreichbar. x die Projekte dürfen während der Ausführung der projektübergreifenden Funktion nicht bearbeitet werden.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt x Für die Inbetriebnahme wichtig: Die in NetPro verfügbaren Ladefunktionen wirken nicht projektübergreifend, sondern nur innerhalb eines Projekts. Betroffen sind die Funktionen - Laden im aktuellen Projekt > Markierte und Partnerstationen - Laden im aktuellen Projekt > Stationen am Subnetz - Laden im aktuellen Projekt > Markierte Verbindungen x Speichern und Übersetzen ist ebenfalls auf das gerade aktive Projekt beschränkt. Wenn eine S7-Verbindung z. B.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Neues Projekt im Multiprojekt anlegen Wenn Sie ein neues Projekt anlegen, können Sie im selben Arbeitsschritt bestimmen, dass das Projekt Bestandteil des aktuellen Multiprojekts sein soll. Vorausgesetzt ist, dass das Multiprojekt, in das das neue Projekt eingefügt werden soll, bereits geöffnet ist. 1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Neu. 2. Im Dialogfeld "Neu" vergeben im Feld "Name" einen Namen für das Projekt und wählen als Typ "Projekt".
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Projekte in Multiprojekt einfügen bzw. nach dem Bearbeiten wieder aufnehmen Bestehende Projekte können in ein Multiprojekt neu oder wieder aufgenommen werden. Für die Vorgehensweise ist es unerheblich, ob das Projekt zuvor herausgetrennt wurde oder ob ein "fremdes" bzw. neues Projekt aufgenommen wird. 1. Öffnen Sie ein bestehendes Multiprojekt. 2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Multiprojekt > In Multiprojekt einfügen bzw.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Projekt eines Multiprojekts kopieren (Speichern unter) Je nach aktueller Konstellation im SIMATIC Manager haben Sie verschiedene Möglichkeiten, ein Projekt, das Bestandteil eines Multiprojekts ist, zu kopieren: Fall 1: Das Multiprojekt ist geöffnet und ein Projekt des Multiprojekts ist markiert: 1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern unter.... 2.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Projekt eines Multiprojekts in ein anderes Multiprojekt verschieben Ein Projekt, das Bestandteil eines Multiprojekts ist, kann in ein anderes Multiprojekt verschoben werden. 1. Öffnen Sie das Multiprojekt, in das das Projekt verschoben werden soll. 2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Multiprojekt > In Multiprojekt einfügen. 3. Im Folgedialog wählen Sie das zu verschiebende Projekt. 4.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.4 Online-Zugriff auf Zielsysteme im Multiprojekt Projektübergreifende Zugriffe mit zugeordnetem PG/PC Die Funktion "PG/PC zuordnen" für die Objekte "PG/PC" und "SIMATIC PCStation" steht Ihnen auch im Multiprojekt zur Verfügung. Die Zielbaugruppe für den Online-Zugriff können Sie aus einem beliebigen Projekt des Multiprojekts auswählen. Die Vorgehensweise ist identisch wie beim Arbeiten mit nur einem Projekt. Voraussetzungen x Für PGs/PCs bzw.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Mögliche Probleme bei verteilten Projekten Wenn die Zuständigkeiten für Projekte wechseln und ein Projekt von einem PG/PC geöffnet wird, auf dem es nicht erstellt wurde, dann ist die PG/PC-Zuordnung nicht sichtbar. Gleichwohl hat das projektierte Objekt PG/PC noch die Eigenschaft "zugeordnet" aber mit dem "falschen" PG/PC. In diesem Fall müssen Sie zunächst die bestehende Zuordnung aufheben und anschließend das Objekt PG/PC erneut zuordnen.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.5 Projektübergreifende Subnetze anlegen Konzept projektübergreifender Subnetze Mit STEP 7 können Sie projektübergreifende Subnetze projektieren und über diese Subnetze anschließend Verbindungen projektieren. Subnetze, die 'durch mehrere Projekte laufen' werden nicht 'in einem Arbeitsschritt' angelegt.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Voraussetzungen Um Subnetze zusammenführen zu können, muss ein schreibender Zugriff auf die beteiligten Projekte und deren Subnetze möglich sein. Zusammenführen von Subnetzen in NetPro Auf die folgende Weise können Subnetze zusammengeführt bzw. getrennt werden: 1. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Subnetze zusammenführen / trennen > .... Mit dem letzte Teil des Menübefehls wählen Sie den Subnetztyp aus. 2.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Das folgende Bild verdeutlicht den Zusammenhang: Trennen von Subnetzen Subnetze, die zusammengeführt sind, können Sie wieder trennen. 1. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Subnetze zusammenführen / trennen > .... Mit dem letzten Teil des Menübefehls wählen Sie den Subnetztyp aus. 2. Im Folgedialog markieren sie im rechten Feld "Zusammengeführt" ein Subnetz, das aus dem Gesamt-Subnetz herausgetrennt werden soll. 3.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.6 Darstellung zusammengeführter Subnetze in der Netzansicht Fenster "Multiprojekt" Wenn Sie ein Projekt in NetPro öffnen, das Bestandteil eines Multiprojekts ist, wird das Fenster "Multiprojekt" angezeigt. Das Fenster können Sie mit dem Menübefehl Ansicht > Multiprojekt anzeigen bzw. verbergen. Alternativ können Sie die Ansicht über ein Symbol steuern.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.7 Multiprojektweite Netzsicht Die multiproektweite Netzsicht bietet einen Überblick über alle Stationen eines Multiprojekts mit ihren Anschlüssen zu den jeweiligen Subnetzen. Projektübergreifende Subnetze werden nur in dieser Ansicht zusammenhängend (d. h. wie ein Subnetz) dargestellt. Der Name des angezeigten projektübergreifenden Subnetzes ist der Name der Subnetzgruppe.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Eigenschaften der multiprojektweiten Netzsicht x Nach erstmaligem Aufruf der Funktion aus einem Projekt heraus werden alle Objekte neu angeordnet. Die Positionen der Objekte können Sie ändern. Wenn Sie die multiprojektweite Netzsicht deaktivieren und sie erneut aus einem anderen Projekt des Multiprojekts heraus starten, wird genau diese Anordnung wieder angezeigt. x Zoomfaktor, Subnetzlängen (reduziert oder nicht reduziert), mit oder ohne DPSlaves/IO-Devices etc.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.8 Projektübergreifende Verbindungen projektieren Einführung Wenn projektübergreifende Subnetze projektiert sind, dann können mit STEP 7 über solche Gesamt-Subnetze auch Verbindungen projektiert werden. Die Endpunkte dieser Verbindungen können in unterschiedlichen Projekten liegen.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Eigenschaften projektübergreifender Verbindungen Die Konsistenz der projektübergreifenden Verbindungen bleibt beim Hantieren mit den Projekten des Multiprojekts bestehen. Projektübergreifende Verbindungen innerhalb eines Multiprojekts bleiben funktionsfähig und übersetzbar, auch wenn das Projekt mit dem Verbindungspartner aus dem Multiprojekt entfernt wird.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Projektübergreifende Verbindungen zu einem Partner in einem "unbekannten" Projekt Wenn der Verbindungspartner im Multiprojekt nicht 'greifbar' ist, weil das betreffende Projekt an einem anderen Ort erstellt wird oder weil es in Bearbeitung und daher gesperrt ist, dann wählen Sie als Verbindungspartner "Partner in unbekanntem Projekt". Im Partnerprojekt wird ebenfalls als Verbindungspartner "Partner in unbekanntem Projekt" gewählt.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt Besonderheiten beim Laden Wenn Sie projektübergreifende Subnetze und Verbindungen projektiert haben, müssen Sie die Netzkonfiguration in alle beteiligten Baugruppen laden. Das sind die Endpunkte der Verbindungen sowie die beteiligten Router. Beim Zurückladen (Laden in PG) werden automatisch die projektierten Netzkonfigurationen und Verbindungen zusammengeführt, sobald die Voraussetzungen dazu (z. B. beide Endpunkte sind zurückgeladen) erfüllt sind.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.9 Möglichkeiten, projektübergreifende Verbindungen zusammenzuführen Projektübergreifende Verbindungen, wie z. B.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16.12 Archivieren und Dearchivieren von Multiprojekten Multiprojekt archivieren Das Multiprojekt können Sie wie einzelne Projekte bzw. Bibliotheken in komprimierter Form in einer Archivdatei ablegen. Dieses komprimierte Ablegen ist auf Festplatte oder transportablen Datenträgern (z. B. Zip-Diskette) möglich.
Arbeiten mit Projekten im Multiprojekt 16-26 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
17 Inbetriebnahme und Instandhaltung Vorbereitung zur Inbetriebnahme Bei der Erstinbetriebnahme von vernetzten Stationen müssen erstmalig alle Zielsysteme mit dem Menübefehl Zielsystem > Laden (SIMATIC Manager) einzeln geladen werden. Hiermit erhalten die Zielsysteme ihre nötige HWKonfiguration und ihre Teilnehmeradresse im Netz. Danach kann mit dem Menübefehl Zielsystem > Objekte übersetzen und laden vernetzt zugegriffen werden. Nach Änderungen während der Inbetriebnahme bzw.
Inbetriebnahme und Instandhaltung Start des Online-Zugriffs Sie starten die Funktion im SIMATIC Manager mit dem Menübefehl Zielsystem > PROFIBUS > Teilnehmer diagnostizieren, beobachten/steuern oder beim Konfigurieren der Hardware bei geöffneter Offline-Station mit dem Menübefehl Zielsystem > Teilnehmer diagnostizieren, beobachten/steuern. Es wird eine Sicht ähnlich wie bei HW Konfig (Station > Online öffnen) angezeigt. Im Unterschied dazu können Sie aber Teilnehmer spezifizieren (z. B.
Inbetriebnahme und Instandhaltung Gespeicherte Konfiguration als Grundlage für die Projektierung einer neuen Stationskonfiguration verwenden Die online ermittelten PROFIBUS-Teilnehmer lassen sich als Stationskonfiguration abspeichern (Menübefehl Zielsystem > PROFIBUS > PROFIBUS-OnlineKonfiguration speichern unter). Dabei werden Änderungen (durch Baugruppe spezifizieren, Eigenschaften ändern) mit abgespeichert.
Inbetriebnahme und Instandhaltung 17.2 Identification und Maintenance (I&M) I&M-Funktionen definieren Auskunftsfunktionen, mit denen Sie Informationen über Geräte abrufen können, z. B. Hersteller, Ausgabestand, Bestelldaten etc. Mit Hilfe von I&M-Funktionen können Sie Informationen über das jeweilige Gerät in den Phasen Projektierung, Inbetriebnahme, Parametrierung, Diagnose und Reparatur auswerten. Welche Geräte unterstützen I&M-Daten? PROFIBUS DPV1-Slaves können prinzipiell I&M-Daten unterstützen.
Inbetriebnahme und Instandhaltung 17.3 M-Daten ändern im SIMATIC Manager Voraussetzungen x Die Baugruppe unterstützt I&M-Daten. x Es besteht eine Online-Verbindung über PROFIBUS, "Erreichbare Teilnehmer" zur Baugruppe. Vorgehensweise Wenn Sie M-Daten editieren wollen (z. B. das Anlagenkennzeichen), dann gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie die Baugruppe im Fenster "Erreichbare Teilnehmer" und wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Baugruppen-Identifikation ändern. 2.
Inbetriebnahme und Instandhaltung 17-6 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01
Index * *.
Index B Basiskommunikation (siehe Kommunikation über nichtprojektierte Verbindungen) 11-2 Baugruppen 1-8, 1-14, 1-15, 1-16, 2-14 beobachten/steuern 2-16 Eigenschaften festlegen 1-8 einfügen 1-14, 1-15 kopieren 1-14 löschen 1-14 tauschen 1-16 verschieben 1-16 Baugruppen nachinstallieren 1-22 Baugruppen-Identifikation 17-4 Baugruppen-Informationen anzeigen 1-21 Baugruppenkatalog 1-14, 2-7 Baugruppenkatalog (siehe Hardware Katalog) 1-12, 2-8 Baugruppenträger automatisch anordnen lassen 1-14 Baugruppenträger e
Index DP-Slave erscheint nicht im Fenster "Hardware-Katalog" 3-1 DP-Slave ist ein Intelligenter DP-Slave 3-5 DP-Slave ist hinzugekauft (mit neuer GSD-Datei) 3-4 DP-Slave SYNC-/FREEZE-Gruppe zuordnen 3-16 DP-Slaves (kompakt) konfigurieren 3-15 DP-Slaves (modular) konfigurieren 3-15 DP-Slaves auswählen und anordnen 3-14 DP-Slaves kopieren 3-14 DP-Slaves online beobachten und steuern 17-1 DPV0 3-4 DPV1 3-60, 3-62, 3-64 DP-Zyklus 3-87, 3-90, 3-91 DP-Zykluszeit 3-97 Drucker 2-17 Dummy-Baugruppe (DM 370 Dummy) 2
Index GD-Tabelle übersetzen (zweites Übersetzen) 13-20 Gerätename 4-4, 4-5, 4-13, 4-30 zuweisen 4-27 Gerätenamen zuweisen über Memory Card (MMC) 4-29 Gerätenummer 4-5, 4-13, 4-21 geroutete S7-Verbindungen 12-35 Geschwindigkeitsoptimiert 3-83 GET 12-18, 12-19, 12-26 Global-Control-Telegramm 3-89, 3-90 Globaldaten (GD) mit Systemfunktionen übertragen 13-21 Globaldaten-Kommunikation (Übersicht) 13-1 Globaldaten-Kommunikaton 16-6 Globaldaten-Konfiguration laden 14-10 Globaldaten-Projektierung starten aus NetPr
Index K Katalog (HW Konfig) 1-12 Katalog (NetPro) 11-14 Katalogprofil 1-12 Kommunikation 3-85, 11-2, 11-3, 11-10, 11-24, 11-27, 11-31, 14-3, 14-5, 14-7 Bausteine für projektierte Verbindungen 12-26 Kommunikation (GD-Kommunikation) 13-1 Kommunikation mit Ethernet-CP konfigurieren 12-2 Kommunikation mit PROFIBUS-CP konfigurieren 12-3 Kommunikationspartner einer Baugruppe hervorheben in der Netzansicht 11-27 Kommunikationsprozessoren 2-17 Kommunikationsverbindungen (Status) 12-23 Kompakte DP-Slaves konfigurie
Index Laden einer geänderten HW-Konfiguration in eine S7-400H-Station 14-9 Laden einer IRT-Projektierung 5-8 Laden einer Konfiguration in ein Zielsystem 14-1 Laden einer PC-Station 14-6 Laden in PG (Netzkonfiguration und Verbindungen) 14-12 Laden von Änderungen der Netzkonfiguration 14-7 LDB 12-37 LDB (Lokale Datenbasis) 12-37 Leitungsdiagnose 3-75, 3-76 Lokaldatenbereiche 1-8 Lokale Datenbasis (LDB) 12-37 Lokale ID einer Verbindung ändern 12-20 Löschen einer oder mehrerer Verbindungen 12-32 Löschen von Ba
Index OPC-Server 6-1, 6-2, 6-3, 12-34, 12-35, 12-37 OPC-Server PROFINET IO 4-22 Optimierung der DP-Zykluszeit bei taktsynchroner Bearbeitung 3-97 Optionenhandling 3-21, 3-22 Optionspaket 10-1 Optionssoftware 2-17 orange gefärbte S7-Station 11-13 Ordnung in die Netzansicht bringen 11-29 Organisationsbausteine für DPV1-Slaves (OB55 bis OB57) 3-64 Organisationsbausteine für Taktsynchronalarme (OB61 bis OB64) 3-87 OSTATUS 12-18 Outdoor 1-12 P Packen von Adressen (ET 200S) 3-18 PA-Koppler 3-27 PA-Link 3-27 PA-
Index Q Querverkehr (Beispiel) 3-48 Querverkehr (direkter Datenaustausch) 3-7, 3-9, 3-10, 3-11, 3-46 R READ 12-19 Reaktionszeit für GD-Kommunikation 13-11 Redundierbare Stromversorgungsbaugruppen 2-5 Reduzieren von Subnetzlängen 11-16, 11-27 Reflexionsfehler 3-82 Regeln für das Erstellen von Verbindungen 12-28 Regeln für die Anordnung von Baugruppen (SIMATIC 300) 2-1 Regeln für die Anordnung von Baugruppen (SIMATIC-400) 2-4 Regeln für die Konfiguration einer ET 200S 3-18 Regeln für die Kopplung von Erweit
Index Slot PLC 6-1 Slotmodell (DPV1) 3-62 Slot-PLC 6-4 Soft-PLC 6-4 Software PLC 6-1, 6-2 Software Redundanz 3-27 Spalten ein-/ausblenden 12-20 Spaltenbreite in der Verbindungstabelle ändern 12-20 Speichern der Netzkonfiguration 11-26 Speichern einer Konfiguration 7-1 Speichern und erstes Übersetzen der GD-Tabelle 13-17 Speichern von Verbindungen 12-44 Spracheinstellung 7-2 Standard 3-83 START 12-18, 12-26 Station bearbeiten in NetPro 11-10 erzeugen 2-7 importieren/exportieren 7-2 öffnen 2-7 Stationen aus
Index TeleService 11-34 Testen von DP-Slaves 17-1 von Ein-/Ausgängen 2-14 That's me - Funktion für PC-Stationen 6-7 That's me (siehe PG/PC zuordnen) 11-21 Thermoelement 3-20 Ti 3-90, 3-91 Ti und To 3-97, 3-98 Ti und To bei IRT 5-5 Tipps zum Arbeiten mit GD-Tabellen 13-14 Tipps zum Bearbeiten der Netzkonfiguration 11-27 Tipps zum Bearbeiten von Stationskonfigurationen 1-14 To 3-91 Topologie 3-75, 3-76 Topologie projektieren 5-6 Topologieanzeige 3-81, 3-82 Topologieanzeige mit Hilfe von Diagnose-Repeatern 3-
Index Von der Projektierung bis zum zyklischen Datenaustausch (PROFINET IO) 4-11 Vorgehensweise zur Projektierung von IRT 5-3 W Wahl des Verbindungsweges 12-28 WAN 11-34, 11-35 Wann verwenden Sie Multicomputing? 8-4 Warnung 11-25 Was ist PROFINET IO? 4-1 Watchdog 4-32 Wechseln zwischen DP-Mastersystem und DP-Slave in der Detailsicht des Stationsfensters 3-3 Weitere Feldgeräte (Ordner im HW Katalog) 3-4 Weitere Stationen öffnen 2-7 Wiederanlauf 12-18 WinAC 6-1, 6-2, 6-4 WinAC Slot 41x 11-23 WinCC (Verbindu
Index Index-12 Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 A5E00706938-01