User manual

PROFINET - Datenaustausch und Kommunikation
4.4 Priorisierter Hochlauf
Systembeschreibung
Systemhandbuch, 06/2008, A5E00298287-04
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Ergebnis
Sie haben für den betreffenden Port folgende Einstellungen vorgenommen:
Feste Übertragungsrate
Die Funktion Autonegotiation inkl. Autocrossing deaktiviert
Die Zeit für das Aushandeln der Übertragungsrate beim Hochlauf wird somit eingespart.
Wenn Sie Autonegotiation deaktiviert haben, müssen Sie die Verkabelungsregeln beachten.
Verkabelungsregeln bei deaktivierter Autonegotiation
Folgende zwei Arten von Ports besitzen PROFINET-Geräte:
Art des Ports PROFINET-Geräte Bemerkung
Switchport mit gekreuzter
Pinbelegung
Bei IO-Devices: Port 2
Bei S7-CPUs mit 2 Ports: Port 1
und Port 2
Gekreuzte Pinbelegung
bedeutet, dass die Pinbelegung
der Ports für Senden und
Empfangen zwischen den
betreffenden PROFINET-
Geräten intern vertauscht
werden.
Endgeräteport mit nicht
gekreuzter Pinbelegung
Bei IO-Devices: Port 1
Bei S7-CPUs mit einem Port:
Port 1
-
Gültigkeit der Verkabelungsregeln
Die im folgenden Absatz beschriebenen Verkabelungsregeln gelten ausschließlich für den
Fall, dass Sie eine feste Porteinstellung in STEP 7 vorgenommen haben.
Regeln für die Verkabelung
Mehrere IO-Devices (Dezentrale Peripherie) können Sie mit einem Kabeltyp (Patch-Kabel) in
Linie verbinden. Dazu verbinden Sie Port 2 des IO-Devices (Dezentrale Peripherie) mit dem
Port 1 des nächsten IO-Devices (Dezentrale Peripherie). In der folgenden Grafik ist ein
Beispiel mit zwei IO-Devices (Dezentrale Peripherie) dargestellt.
3 3
3DWFKNDEHO
6ZLWFKRGHU
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3
3DWFKNDEHO
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(QGJHU¦WHSRUW
6ZLWFKSRUW
33 3
Bild 4-4 Beispiel Verkabelung für IO-Devices (Dezentrale Peripherie) mit Porteinstellung "TP / ITP mit 100 Mbit/s
Vollduplex" und deaktivierter Autonegotiation.