User manual

PROFINET Übersicht
2.5 PROFINET IO und PROFINET CBA
Systembeschreibung
Systemhandbuch, 06/2008, A5E00298287-04
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Controller bei PROFINET IO und PROFINET CBA
PROFINET IO-Controller können Sie zum Teil auch für PROFINET CBA verwenden.
Folgende PROFINET-Geräte unterstützen auch PROFINET CBA:
Speicherprogrammierbare Steuerungen,
S7-300 CPU 31x-2 PN/DP ab der Firmware-Version V2.3
S7-300 CPU 319-3 PN/DP ab der Firmware-Version V2.4.0
S7-400 CPU 41x-3 PN/DP ab der Firmware-Version V5.0
CP 443-1 Advanced mit der MLFB 6GK7 443-1GX20-0XE0 ab Version V2.0
CP 343-1 Advanced mit der MLFB 6GK7 343-1GX30-0XE0 ab Version V1.0
Folgende PROFINET-Geräte unterstützen ausschließlich PROFINET IO:
CP 443-1 mit der MLFB 6GK7 443-1EX20-0XE0 ab Version V1.0
CP 343-1 mit der MLFB 6GK7 343-1EX30-0XE0 ab Firmware V2.0
PCs, die mit einem PROFINET IO-fähigen CP (z. B. CP 1616) oder über SOFTNET PN
IO (mit z. B. CP 1612) angebunden sind. Beim CP 1616 und bei SOFTNET PN IO wird
das Anwenderprogramm in der CPU des PCs abgearbeitet.
Einzelne SIMOTION-Geräte, wenn sie besonders hohe Echtzeitanforderungen
unterstützen.
Proxy bei PROFINET IO und PROFINET CBA
Proxies für PROFINET IO und Proxies für PROFINET CBA unterscheiden sich.
Bei PROFINET IO stellt der Proxy für PROFINET IO jeden angeschlossenen PROFIBUS
DP-Slave als ein PROFINET IO-Device am PROFINET dar.
Bei PROFINET CBA stellt der Proxy für PROFINET CBA jeden angeschlossenen
PROFIBUS DP-Slave als eine Komponente, die an der PROFINET-Kommunikation
teilnehmen kann, dar.
So existieren z. B. unterschiedliche IE/PB-Links für PROFINET IO und PROFINET CBA.
Weiterhin unterstützt eine CPU 31x PN/DP als Proxy PROFINET CBA.
Anbindung von PROFIBUS-Geräten über IE/PB-Link
Beachten Sie, dass die Proxy-Funktionalität in den beiden Ausprägungen PROFINET IO und
PROFINET CBA existiert. Beim IE/PB-Link bedeutet das, dass Sie je nach Ausprägung
unterschiedliche Geräte nutzen müssen.
Projektieren, Einbinden von Komponenten und Geräten in die PROFINET-Kommunikation
In Component Based Automation binden Sie Komponenten in einen Verschaltungseditor ein
(z. B. SIMATIC iMap). Die Komponenten sind in einer PCD-Datei beschrieben.
Bei PROFINET IO binden Sie Geräte in ein Engineering-System ein (z. B. STEP 7). Die
Geräte sind in einer GSD-Datei beschrieben.