Operation Manual

können. Wenn das Administratorkennwort zugewiesen und angewendet wird, müssen Sie das
Kennwort eingeben, um Konfigurationseinstellungen vornehmen zu können, die über den
eingebetteten Webserver erfolgen. Wenn Sie ein vorhandenes Kennwort ändern, müssen Sie
zunächst dieses Kennwort eingeben. Sie können das Kennwort auch löschen, indem Sie das
vorhandene Kennwort eingeben und dann das zugewiesene Kennwort löschen.
Bedienfeldsperre
Der eingebettete Webserver ermöglicht außerdem, bestimmte Funktionen des Bedienfelds des
Produkts zu sperren, um deren Verwendung durch Unbefugte zu verhindern. Sobald die
Bedienfeldsperre aktiviert wurde, lassen sich bestimmte Konfigurationsfunktionen des Bedienfelds
nicht mehr über das Bedienfeld ändern. Außerdem kann auch die Einstellung zum Sperren des
Bedienfelds geschützt werden. Dazu müssen Sie das Administratorkennwort für den
eingebetteten Webserver einrichten. Sobald das Administratorkennwort für den eingebetteten
Webserver festgelegt ist, muss das Administratorkennwort eingegeben werden, um auf die
Einstellung zum Aktivieren/Deaktivieren der Bedienfeldsperre zuzugreifen.
Deaktivieren nicht verwendeter Protokolle und Dienste
Über den eingebetteten Webserver lassen sich nicht verwendete Protokolle und Dienste
deaktivieren. Diese Einstellungen für Protokolle und Dienste lassen sich auch vor Änderungen
schützen, indem das Administratorkennwort für den EWS eingerichtet wird. Zu diesen Protokollen
und Diensten zählen folgende:
IPv4 und IPv6 deaktivieren/aktivieren: Damit das Produkt in einem TCP/IP-Netzwerk
korrekt funktioniert, muss das Produkt mit gültigen Einstellungen für die TCP/IP-
Netzwerkkonfiguration konfiguriert werden. Dazu zählt eine IP-Adresse, die für das
Netzwerk gültig ist. Von diesem Produkt werden zwei Versionen des Protokolls unterstützt:
Version 4 (IPv4) und Version 6 (IPv6). IPv4 und IPv6 können separat oder gemeinsam
aktiviert/deaktiviert werden.
Bonjour deaktivieren/aktivieren: Bonjour Dienste werden üblicherweise in kleinen
Netzwerken zur Auflösung von IP-Adressen und Namen verwendet, wenn der
herkömmliche DNS-Server nicht eingesetzt wird. Der Bonjour Dienst kann aktiviert oder
deaktiviert werden.
SNMP deaktivieren/aktivieren: SNMP (Simple Network Management Protocol) wird von
Programmen für die Netzwerkverwaltung zur Produktverwaltung eingesetzt. Dieses Produkt
unterstützt das SNMPv1-Protokoll auf IP-Netzwerken. Auf diesem Produkt kann SNMPv1
aktiviert/deaktiviert werden.
WINS deaktivieren/aktivieren: Wenn sich ein DHCP-Dienst (Dynamic Host Configuration
Protocol) in Ihrem Netzwerk befindet, bezieht das Produkt seine IP-Adresse automatisch
von diesem Server und registriert seinen Namen bei beliebigen dynamischen
Namensdiensten, die mit RFC 1001 und 1002 kompatibel sind, sofern die IP-Adresse eines
WINS-Servers (Windows Internet Name Service) angegeben ist. Die IP-Adresskonfiguration
des WINS-Servers kann aktiviert oder deaktiviert werden. Ist sie aktiviert, können der
primäre und der sekundäre WINS-Server angegeben werden.
SLP deaktivieren/aktivieren: Service Location Protocol (SLP) ist ein im Internet
verwendetes Standard-Netzwerkprotokoll, das den nötigen Rahmen bietet, damit
Netzwerkanwendungen das Vorhandensein, den Ort und die Konfiguration von
Netzwerkdiensten in Unternehmensnetzwerken erkennen können. Dieses Protokoll kann
aktiviert oder deaktiviert werden.
LPD deaktivieren/aktivieren: „Line Printer Daemon" (LPD) ist eine Gruppe von Protokollen
und Programmen in Verbindung mit Line-Printer-Spooler-Diensten, die auf verschiedenen
TCP/IP-Systemen installiert werden können. LPD kann aktiviert oder deaktiviert werden.
LLMNR deaktivieren/aktivieren: Link-Local Multicast Name Resolution (LLMNR) ist ein
Protokoll auf der Basis des DNS-Paketformats (Domain Name System), das es IPv4 und
IPv6 Hosts gestattet, die Namen für Hosts am selben lokalen Link aufzulösen. LLMNR kann
aktiviert oder deaktiviert werden.
Sicherheitsfunktionen des Produkts 271