Use Instructions

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Anwendung der Indikation Hysteroskopie
DE
9 Anwendung der Indikation Hysteroskopie
Bestimmungsgemäßer Gebrauch für die
Hysteroskopie
Intrauterine Distension, Absaugung von Sekretflüssigkeiten und Überwachung
des Flüssigkeitsdefizits bei diagnostischen und operativen Eingriffen.
Kontraindikationen Das Gerät darf nicht zur Einspülung von Flüssigkeiten in das cavum uteri einge-
setzt werden, wenn eine Hysteroskopie kontraindiziert ist.
Technischer Anwendungsbereich Hysteros-
kopie
Folgende Merkmale gelten für die Indikation Hysteroskopie:
Der Solldruck kann im Bereich von 15-150 mmHg eingestellt werden.
Der maximaler Flussbereich (Max. Flow) kann im Bereich von 50-800 ml/min
eingestellt werden.
Das Gerät verfügt über die Funktion der Instrumentenerkennung.
Die Pumpe reagiert mit Warnungen auf Drücke, die größer sind als der einge-
stellte Solldruck. Das Gerät verfügt über Sicherheitsschwellen.
Die Pumpe reagiert mit Warnungen auf das Erreichen und das Überschreiten
der Defizitgrenze.
Die Pumpe reagiert mit Warnungen auf Perforation bzw. hohen Flüssigkeits-
verlust (Überschreiten der Defizit-rate).
9.1 Gerätespezifische Gefahren der Indikation Hysteroskopie
GEFAHR!
Beachten Sie bei Benutzung der Bilanzierungseinheit die Bedienungshinweise
dieser Gebrauchsanweisung.
GEFAHR!
Bei Spannungsunterbrechung gehen der Defizit- und der Inflow-Wert verloren.
GEFAHR!
Intrauterine Distension kann in der Regel mit Druckwerten zwischen 35-
70 mmHg erreicht werden. Eines Drucks über 75-80 mmHg bedarf es bis auf we-
nige Ausnahmefälle nur dann, wenn ein exzessiver Blutdruck vorliegt.
GEFAHR!
Überwachung des Zu- und Abflusses
Der Zu- und Abfluss der Flüssigkeit muss sehr genau überwacht werden. Wenn
eine Flüssigkeit mit niedriger Viskosität benutzt wird, muss eine intrauterine
Einleitung von mehr als 2 Litern Flüssigkeit sehr genau überwacht werden, da die
Möglichkeit eines „Fluid overload“ besteht.
GEFAHR!
Hyponatriämie
Einige Flüssigkeiten können zu einem „Fluid overload“ mit nachfolgender Hypo-
natriämie und den entsprechenden Konsequenzen führen. Dies wird durch Dis-
tensionsdruck, Flowrate und Dauer der Hysteroskopie beeinflusst. Es ist sehr
wichtig, den Zu- und Abfluss der aufdehnenden Flüssigkeit jederzeit zu überwa-
chen.