Bedienungsanleitung Operating Instructions SECUTEST SI+ 3-349-613-15 1/12.
6 7 SECUTEST SI+ 5 6 8 4 3 2 1 2 MENU ohne Funktion 9 10 11 12 13 14 Lieferumfang 1 Eingabe- und Speichermodul SECUTEST SI+, 1 USB-Verbindungskabel, 1 Bedienungsanleitung; Das Programm Driver Control zur Installation des USB-Gerätetreibers finden Sie auf unserer Homepage GMC-I Messtechnik GmbH
1 Flachbandleitung mit RS232-Stecker zum Anschluss des SI-Moduls an das Prüfgerät 2 USB-Anschlussbuchse für die Übertragung gespeicherter Daten zum PC 3 Signal-LED leuchtet grün, falls USB-Schnittstelle aktiv; vorausgesetzt der USB-Gerätetreiber ist auf dem angeschlossenen PC installiert 4 Signal-LED leuchtet grün, falls RS232-Schnittstelle aktiv 5 RS232-Anschlussbuchse für PC, Barcode- oder RFID-Leser 6 Rändelschraube 7 Signal-LED, leuchtet bei Anschluss an das Prüfgerät kurz auf und bleibt im Betrieb aus
Inhalt Seite Seite 1 Anwendung .................................................................................. 6 5 Protokoll anzeigen und speichern ..............................................12 1.1 1.2 1.3 Anwendung SECUTEST... .............................................................................6 Anwendung PROFITEST 204 und METRISO 5000 D-PI ..................................7 Bedeutung der Symbole auf dem Gerät .........................................................7 5.1 5.2 5.
Inhalt Seite 9 Fehlermeldung .......................................................................... 21 10 Technische Kennwerte .............................................................. 22 11 Wartung ..................................................................................... 25 11.1 11.2 11.3 Reset des SI-Moduls ................................................................................. 25 Gehäuse ..............................................................................
1 Anwendung Das SI (Storage Interface)-Modul SECUTEST SI+ ist ein spezielles Zusatzgerät für folgende Prüfgeräte: SECUTEST..., SECULIFE ST, PROFITEST 204 und METRISO 5000 D-PI Es wird in den Deckel des Prüfgeräts eingesetzt und dort mit zwei Rändelschrauben befestigt. Die mit dem Prüfgerät ermittelten Ergebnisse werden über die Flachbandleitung direkt zum SI-Modul übertragen. 1.1 Anwendung SECUTEST... Im Speicher des SI-Moduls können alle Messwerte für ca.
USB-Gerätetreiber 1.2 Das Programm Driver Control zur Installation des USB-Gerätetreibers sowie die Installationsanleitung hierzu finden Sie auf unserer Homepage zum Downloaden. http://www.gossenmetrawatt.com Produkte Software Software für Prüfgeräte Dienstprogramme Driver Control Der Betrieb mit diesen Prüfgeräten ist beschränkt auf die Funktion „Kommentareingabe über die alphanumerische Tastatur.“ Hier sind nur folgende Kapitel relevant: Kap. 2 Sicherheitsmerkmale und Vorkehrungen Kap. 3.
2 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des SECUTEST SI+ ist die Sicherheit von Anwender und Gerät gewährleistet. Um die gesetzlichen Vorschriften über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu erfüllen, wurde zur Abschirmung ein elektrisch leitfähiger Kunststoff für das Gehäuse verwendet. Das Berühren des SI-Moduls ist im Normalbetrieb mit keiner Gefahr verbunden, da im SECUTEST SI+ keine berührungsgefährlichen Spannungen vorkommen.
3 Inbetriebnahme 3.1 SI-Modul einsetzen Ð Nur SECUTEST...: Nehmen Sie aus dem Deckel des SECUTEST... die Abdeckung heraus. Drücken Sie dazu die Abdeckung in die seitliche Richtung. Ð Setzen Sie das SI-Modul in den Deckel ein und befestigen Sie es mit den beiden unverlierbaren Rändelschrauben . Ð Schließen Sie das Modul über das Flachbandkabel an die Anschlussbuchse der RS232-Schnittstelle des Prüfgerätes an. Ð Nur SECUTEST...
Menü aufrufen 4 1x MENU drücken Nach dem Aufrufen des Menüpunktes „Setup“ können Sie folgende Einstellungen vornehmen: Das Auswählen und Durchführen der im Menü aufgeführten Funktion erfolgt mit den entsprechenden Tasten am Prüfgerät. Die übrigen Bedienelemente und Anschlüsse sollten, während das SI-Modul aktiv ist, unverändert bleiben, um den Datenverkehr nicht zu stören. Der Menüpunkt „zurück“ führt zurück zu der Anzeige, die vor dem Aktivieren des SI-Moduls auf dem LC-Anzeigefeld dargestellt wurde.
4.2 Kopf- und Fußzeilen eingeben und löschen z.B. Ð In die jeweils nächste Zeile gelangen Sie durch Drücken der Taste ENTER . Ð Löschen können Sie die Kopf- und Fußzeilen mit den Tasten 4.3 und Speicher löschen Um den Speicher zu löschen drücken Sie die Taste ENTER am SI-Modul. Über die Tastatur können Sie Texte nach Ihrer Wahl eingeben, die beim Protokollausdruck – vor bzw. nach dem Prüfergebnis – automatisch mitgedruckt werden sollen.
5 Protokoll anzeigen und speichern Hinweis Das Speichern von Prüfergebnissen des Sicherheits- und Funktionstests sowie die Übernahme in das Protokoll und die Statistik ist nur nach durchgeführten Prüfungen möglich. Ausnahme: der Funktionsschalter steht in der Stellung „MENUE“ (ältere Versionen: auch „FUNCTION-TEST“). Hier kann nur das jeweils letzte Funktionstestergebnis abgespeichert werden. Sie können das Ergebnis der jeweils letzten Prüfung in das SI-Modul übernehmen und dort unter einer Ident-Nr.
Die Texteingabe einer Zeile beenden Sie durch Drücken der Taste ENTER . Sie gelangen dabei gleichzeitig in die jeweils nächste Zeile. Ð Drücken Sie zum Speichern die Taste STORE . Durch kehren Sie zum SI-Menü zurück. Bei Speicherung des Protokolls wird die fortlaufende Identnummer zwischen Datum und Uhrzeit ausgegeben. Bild links: Angaben zum Prüfling je max. 24 Zeichen Ergebnisse des Funktionstests Angaben zur z. B. Reparatur max. 10 Zeilen zu je max.
Wenn beim Aufrufen des Menüpunktes Protokoll keine Daten im Prüfgerät zur Verfügung stehen, dann erfolgt diese Meldung: 5.2 Protokoll automatisch speichern Sämtliche Prüfergebnisse erhalten automatisch eine fortlaufende Identnummer*, sofern die Funktion Autostore aktiv ist. Nach der Sicherheitsprüfung sowie nach dem Funktionstest wird jeweils ein Hinweis eingeblendet, dass die Prüfdaten gespeichert werden.
5.3 Protokoll schnell speichern Sollen viele Messungen nacheinander durchgeführt und die Ergebnisse erst später ausgewertet werden, bietet sich die Funktion „Protokoll schnell speichern“ an. Diese Funktion ist nur nach einer Prüfung (Sicherheitsprüfung und/oder Funktionstest) durchführbar. Ð Aktivieren Sie das SI-Modul mit STORE . Sie gelangen hierdurch direkt in das Eingabefeld für die Ident-Nr. Hier können Sie max. 24 Ziffern eingeben und durch ENTER bestätigen.
5.4 Gespeicherte Protokolle abrufen Eine Liste sämtlicher gespeicherter Protokolle kann jederzeit abgerufen werden, um den Inhalt einzelner Protokolle nachträglich anzeigen und ausdrucken zu lassen. Die erste Spalte enthält die fortlaufenden Nummern, die zweite die Identnummern. Angezeigt werden maximal die ersten 14 Zeichen der Identnummer. Ð Wählen Sie Protokoll an und bestätigen Sie mit . Ð Drücken Sie die Hilfe-Taste i am SECUTEST.... Eine Liste der bereits gespeicherten Protokolle erscheint.
6 Statistik Insgesamt können statistische Daten von maximal acht Geräteklassen aufgezeichnet werden. Zu den statistischen Daten gehört die Anzahl der aufgetretenen Fehler sowie deren prozentualer Anteil an der Gesamtmessung innerhalb einer Klasse. Das Statistik-Menü erscheint, sofern im Hauptmenü Statistik gewählt wurde, siehe Kapitel 3.2, Seite 9. GMC-I Messtechnik GmbH 6.
Die Sicherheitsprüfungen sowie die Funktionstests können jetzt für die ausgewählte Klasse durchgeführt werden. Nach dem Beginn einer Protokollaufnahme kann die Einstellung erster oder alles im Statistik-Menü nicht mehr verändert werden. Die Messdaten müssen nach jeder kompletten Messung, bestehend aus Sicherheitsprüfung und Funktionstest, gespeichert werden, damit diese für eine statistische Auswertung zur Verfügung stehen. Siehe „Protokoll anzeigen und speichern“ auf Seite 12.
6.3 Statistische Daten löschen Ð Führen Sie den Cursor mit oder auf löschen und bestätigen Sie mit . Ð Wählen Sie die Klasse aus, deren Daten gelöscht werden sollen. oder Ð Wählen Sie löschen: gesamt aus, die gespeicherten statistischen Daten aller Klassen werden gelöscht! Nach dem Löschen aller Klassen wird die Klasse A aktiv gesetzt und die Fehlerart jeder Klasse auf erster eingestellt.
7 Betrieb mit Barcodeleser Mit den Barcodelesern B3261 und Z720A (jeweils als Zubehör) können Sie als Barcodes vorhandene Informationen schnell, leicht und sicher in die Prüfprotokolle übernehmen. Diese Art der Dateneingabe ermöglicht Zeit sparendes und kostengünstiges Erfassen größerer Mengen an Information z. B. bei Serienmessungen von Geräten, die mit Barcodes versehen sind. 7.1 Anschließen des Barcodelesers Ð Schließen Sie das Lesegerät an die RS232-Schnittstelle des SI-Moduls an.
8 Datenaustausch mit einem PC Die Datenübertragung zum PC ist nur bei Anschluss an das Prüfgerät möglich, wobei das Prüfgerät an das Netz angeschlossen sein muss. Ð Schließen Sie über ein Schnittstellenkabel den PC an der RS232-Anschlussbuchse des SI-Moduls an. GMC-I Messtechnik GmbH 9 Fehlermeldung Meldung, wenn die Taste STORE gedrückt wird, obwohl kein Speicher mehr frei ist.
10 Technische Kennwerte RAM (Data) Echtzeituhr mit Datum Anschlusselemente Befestigung am Prüfgerät Schnittstellen Datenspeicher 2 Rändelschrauben zum Befestigen im Deckel des Prüfgeräts; Messdatenübertragung und Stromversorgung über Flachbandleitung und 9-poligen D-SUB-Stecker, anzuschließen an der RS232-Schnittstelle des Prüfgeräts RS232, bidirektional, 9-polige D-SUBBuchse, z. B. zum Anschluss eines PCs, eines Barcode- oder RFID-Lesers USB, 4-polige USB1.
Der 9-polige D-SUB-Anschlussstecker für den Anschluss des SI-Moduls an das Prüfgerät besitzt folgende Belegung: 1: Freigabe für Fernstg. „Plus“ 2: RXD 3: TXD 4: NC 5: GROUND 6: Freigabe für Fernstg. „Masse“ 7: NC 8: NC 9: +9 V 1 3 2 6 7 4 8 GMC-I Messtechnik GmbH 5 3 4 9 8 9 2 7 Art Betriebsspannung 5 Die 9-polige D-SUB-Anschlussbuchse für den Anschluss von PC, Barcodeleser usw.
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV Referenzbedingungen Betriebsspannung bei Anschluss an das Prüfgerät Umgebungstemperatur Relative Luftfeuchte 9 V 0,5 V DC oder 8 V 0,5 V gleichgerichtet +23 C 2 K 40 60 % Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur Lagertemperatur Relative Luftfeuchte 24 0 C ... +40 C 20 C ... +60 C max.
11 11.1 Wartung 11.3 Reset des SI-Moduls Bei dem Gerät handelt es sich um ein Produkt der Kategorie 9 nach ElektroG (Überwachungs- und Kontrollinstrumente). Dieses Gerät fällt nicht unter die RoHS-Richtlinie. Nach WEEE 2002/96/EG und ElektroG kennzeichnen wir unsere Elektro- und Elektronikgeräte (ab 8/2005) mit dem nebenstehenden Symbol nach DIN EN 50419. Diese Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
12 Reparatur- und Ersatzteil-Service Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Service GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen Ihnen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.