Stand 04/2013 Bedienungsanleitung Installationsprüfgerät BENNING IT 110 / BENNING IT 120 B
1 Vorwort ............................................................................................................................6 2 Sicherheits- und Bedienungshinweise.........................................................................7 Warnhinweise....................................................................................................................7 Batterien..........................................................................................................................
5.3.4 Typ der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung und Anfangspolarität des Prüfstroms.......30 5.3.5 Prüfung selektiver (verzögerter) Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen.......................31 5.3.6 Berührungsspannung.............................................................................................31 5.3.7 Auslösezeit.............................................................................................................33 5.3.8 Auslösestrom............................................................
9.12 Allgemeine Angaben.......................................................................................................66 10 Anhang A Sicherungstabelle ......................................................................................67 10.1 Sicherungstabelle...........................................................................................................68 11 Anhang B IT-Versorgungsnetze ..................................................................................72 11.
1 Vorwort BENNING beglückwünscht Sie zum Kauf dieses BENNING Prüfgeräts und seines Zubehörs. Das Gerät wurde auf der Basis eines reichen Erfahrungsschatzes entwickelt. Das BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B ist als professionelles, multifunktionales, tragbares Prüf-instrument für die Durchführung aller Messungen zur umfassenden Inspektion elektrischer Anlagen in Gebäuden gedacht.
2 Sicherheits- und Bedienungshinweise 2.1 Warnhinweise Um ein hohes Maß an Bediensicherheit bei der Durchführung verschiedener Prüfungen und Messungen mit BENNING Geräten zu erreichen und um Schäden an der Prüfausrüstung zu vermeiden, müssen folgende allgemeine Warnhinweise beachtet werden: - Das Symbol am B ENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B bedeutet: „Lesen Sie das Handbuch besonders sorgfältig“. Dieses Symbol erfordert eine Bedienungsmaßnahme.
- - Berühren Sie das Objekt nicht während der Messung oder bevor es vollständig entladen ist! Dies könnte einen elektrischen Schlag verursachen! Wenn eine Isolationswiderstandsmessung an einem kapazitiven Objekt durchgeführt wurde, kann möglicherweise eine automatische Entladung nicht sofort erfolgen. Das Warnsymbol und die tatsächliche Spannung werden während der Entladung angezeigt, bis die Spannung unter 10 V abfällt.
- Leckströmen überschritten werden, die zum PE-Schutzleiter, oder über die kapazitive Verbindung zwischen den Leitern L und PE fließen. Die Messung der Schleifenimpedanz Zsrcd bietet im Vergleich zur Schleifenimpedanz RL (Unterergebnis der Berührungsspannung) eine höhere Genauigkeit. Die Auslösezeit- und Auslösestrommessung wird nur durchgeführt, wenn die Berührungsspannung bei Nenndifferenzstrom geringer als der eingestellte Grenzwert der Berührungsspannung ist.
Prüfung des Schutzleiteranschlusses - Der Schutzleiteranschluss kann nur in folgenden Stellungen des Funktionswahlschalters geprüft werden: Zl/Ik (L-N/ L); Zs/Ik (L/ PE); FI/ RCD TEST. Für die richtige Prüfung des Schutzleiteranschlusses muss die TEST-Taste ein paar Sekunden lang berührt werden. Stellen Sie während der Durchführung der Prüfung sicher, dass Sie auf einem potentialgebundenen Fußboden stehen, sonst ist das Prüfergebnis möglicherweise falsch. 2.
Bei der Verwendung externer, intelligenter Batterieladegeräte wird automatisch ein Entlade-/LadeZyklus durchgeführt. Nach Durchführung dieses Verfahrens wird die normale Batteriekapazität wiederhergestellt. Die Betriebszeit des BENNING IT 110/ BENNING IT 120 B entspricht nun den Angaben in den technischen Daten. Hinweis: - Das Ladegerät im BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B ist ein sogenanntes ZellenpackLadegerät. Das bedeutet, dass die Batterien während des Ladens in der Reihe geschaltet sind.
3 Beschreibung des Instruments 3.1 Front-Bedienfeld 3 4 2 5 7 6 1 Abb. 3.1: Front-Bedienfeld, Beispiel BENNING IT 120 B Legende: 1 EIN/AUS-Taste zur Ein- bzw. Ausschaltung des BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B Das B ENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B wird 10 Minuten nach der letzten Betätigung einer Taste oder Drehung des Funktionswahlschalters automatisch ausgeschaltet.
3.2 Anschlussfeld 2 1 4 > 550V 3 5 6 Abb. 3.2: Anschlussfeld Legende: 1 Prüfanschluss Achtung: Die maximal zulässige Spannung zwischen den Prüfklemmen und Erde beträgt 600 V. Die maximal zulässige Spannung zwischen den Prüfklemmen beträgt 550 V.
Abb. 3.4: Batterie- und Sicherungsfach Legende: 1 Sicherung F1 2 Sicherung F2 3 Sicherung F3 4 Seriennummernschild, ein weiteres Seriennummernschild befindet sich außen neben dem Typschild, links 5 Batterien (Größe AA) 6 Batteriehalterung 3.4 Bodenansicht Abb. 3.
3.5 Tragen des BENNING IT 110/ BENNING IT 120 B Mit dem standardmäßig mitgelieferten Tragriemen kann das BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B auf unterschiedliche Weise getragen werden. Das BENNING IT 110/ BENNING IT 120 B hängt nur um den Hals des Anwenders - schnelles Aufstellen und Mitnehmen. Das BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B kann sogar in der gepolsterten Tragetasche benutzt werden - das Prüfkabel wird durch die Öffnung vorn angeschlossen. 3.
3.6.
4 Bedienung des B ENNING IT 110/ BENNING IT 120 B 4.1 Bedeutung der Symbole und Meldungen auf dem Display des BENNING IT 110/ BENNING IT 120 B Das Anzeigedisplay ist auf vier Hauptabschnitte unterteilt: 1 4 2 3 Abb. 4.1: Displayansicht Legende: 1 Funktions- und Parameterzeile In der oberen Displayzeile werden die Messfunktion/-unterfunktion und die Parameter angezeigt.
4.1.2 Meldungsfeld - Batteriestatus Batteriekapazitätsanzeige. Anzeige einer entladenen Batterie. Das Batteriepack ist zu schwach, um ein richtiges Ergebnis zu garantieren. Batterien auswechseln. Ladung läuft (wenn das Ladegerät angeschlossen ist). 4.1.3 Meldungsfeld - Messwarnhinweise/-meldungen Achtung: An die Prüfklemmen ist hohe Spannung angelegt. Achtung: Phasenspannung an der PE-Klemme! Alle Messungen sind sofort einzustellen, und der Fehler muss vor weiterer Bedienung behoben werden. Messung läuft.
Die Störspannung zwischen den Prüfklemmen H und E oder S beeinflusst das Ergebnis. Der Hilfserdersondenwiderstand ist zu hoch. Der Messsondenwiderstand ist zu hoch Beide Sondenwiderstände sind zu hoch 4.1.4 Ergebnisfeld Messung bestanden. Messung nicht bestanden. Messung wurde abgebrochen. Zustände an der Eingangsklemme überprüfen. 4.1.5 Andere Meldungen Die Instrumenteinstellungen und die Messparameter/ Grenzwerte werden auf die ursprünglichen Werte (Werksvoreinstellungen) gesetzt.
Intervallton Achtung: Phasenspannung an der PE-Klemme! Alle Messungen sind sofort einzustellen, und der Fehler muss vor weiterem Betrieb behoben werden. 4.1.7 Funktions - und Parameterzeile Abb. 4.2: Funktionswahlschalter und zugehörige Parameterzeile, Beispiel BENNING IT 120 B Legende: 1 Bezeichnung der Hauptfunktion 2 Bezeichnung der Funktion bzw. Unterfunktion 3 Messparameter und Grenzwerte 4.1.
das zugehörige Hilfe-Menü zu betrachten. Drücken Sie die HILFE-Taste erneut, um weitere Hilfe-Bildschirme anzusehen, sofern vorhanden, oder um in das Funktionsmenü zurückzukehren. Abb. 4.3: Beispiel des Hilfe-Menüs 4.
4.4.2 E instellung des Skalierungsfaktors für den unbeeinflussten Kurzschluss-/ Fehlerstrom Wählen Sie mit den Tasten und im Menü Einstellung die Option “EINST. SKAL. ISC”, und drücken Sie die TEST-Taste, um in das Einstellungsmenü für den Skalierungsfaktor des unbeeinflussten Kurzschluss-/Fehlerstromes zu kommen. Abb. 4.6: Einstellungsmenü für den Skalierungsfaktor Benutzen Sie die Tasten und , um den Skalierungsfaktor einzustellen. Drücken Sie die TESTTaste zur Übernahme der neuen Einstellung.
4.4.5 Aktivierung/ Deaktivierung des Commanders (schaltbare Prüfspitze) Wählen Sie mit den Tasten und die Option COMMANDER im Menü Einstellung, und drücken Sie die TEST-Taste, um den COMMANDER zu aktivieren bzw. deaktivieren. Die Einstellung inaktiv sperrt die Tasten am COMMANDER (außer die Taste Hintergrundbeleuchtung). Die Messung kann nur noch über die Tasten am BENNING IT 110/ BENNING IT 120 B gestartet bzw. gespeichert werden. Die Einstellung inaktiv sperrt die Tasten am COMMANDER.
Berührungsspann. – RCD Uc Auslösezeit – RCD t Auslösestrom – RCD III Autotest – RCD AUTO Nenndifferentialstrom: I∆N=30 mA Fehlerstrom-Schutzgerätetyp und Anfangspolarität des Prüfstroms:< G Grenzwert der Berührungsspannung: 50 V Nenndifferenzstrom-Multiplikator: ×1 SCHLEIFENIMPEDANZ Prüfung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit Nenndifferenzstrom ≥ 10 mA ERDUNGSWIDERSTAND (nur B ENNING IT 120 B) Widerstandsobergrenze: 50 Ω BELEUCHTUNG (nur BENNING IT 120 B) Beleuchtungsuntergrenze: 300 lux 4.
5 Messungen 5.1 Isolationswiderstand (RISO) Die Isolationswiderstandsmessung wird durchgeführt, um sich von der Sicherheit gegen Stromschlag zu überzeugen.
Abb. 5.3: Beispiel eines Ergebnisses der Isolationswiderstandsmessung Angezeigte Ergebnisse: R: Isolationswiderstand Um: Prüfspannung des BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B Das angezeigte Messergebnis, falls gewünscht, speichern. Siehe Kapitel 6.1 für weitere Informationen über Einstellfunktionen und speichern von Messergebnissen.
Schließen Sie das Prüfkabel an das BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B an. Schritt 2 Stellen Sie folgenden Grenzwert ein: - Widerstandsobergrenze Schritt 3 Kompensieren Sie vor der Durchführung der Niederohmprüfung den Widerstand der Prüfleitungen wie folgt: 1. Schließen Sie die Prüfleitungen kurz, siehe Abb. 5.5. Abb. 5.5: Kurzgeschlossene Prüfleitungen 2. Drücken Sie die TEST-Taste, um eine normale Messung vorzunehmen. Ein Ergebnis nahe 0,00 Ω wird angezeigt. 3. D rücken Sie die Taste KAL.
Abb. 5.7: Anschluss der Taster-Prüfspitze und der optionalen Fühlerprüfleitung (Verlängerungsleitung) Schritt 5 Kontrollieren Sie vor dem Beginn der Messung die angezeigten Warnhinweise und den Online-Spannungs-/Klemmenwächter. Wenn alles in Ordnung ist, drücken Sie die TESTTaste. Nach der Durchführung der Messung erscheinen Ergebnisse zusammen mit dem Symbol BESTANDEN/ NICHT BESTANDEN (sofern zutreffend) auf dem Display. Abb. 5.
Abb. 5.9: Durchgangsmessmenü Schließen Sie das Prüfkabel an das BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B an. Schritt 2 Stellen Sie folgenden Grenzwert ein: - Widerstandsobergrenze x z S T y L/L1 PE/L3 N/L2 R Schritt 3 Schließen Sie das Prüfkabel an die zu prüfende Komponente an. Befolgen Sie zur Durchführung der Durchgangsmessung den Anschlussplan in den Abbildungen 5.10 und 5.11. Benutzen Sie bei Bedarf die Hilfe-Funktion. y z x R S T Abb. 5.10: Anschluss des Universalprüfkabels Abb. 5.
Das angezeigte Messergebnis, falls gewünscht, speichern. Siehe Kapitel 6.1 für weitere Informationen über Einstellfunktionen und speichern von Messergebnissen (nur BENNING IT 120 B). Achtung: - Die Durchgangswiderstandsmessung darf nur an stromlosen Objekten durchgeführt werden! Hinweis: - Wenn die Spannung zwischen den Prüfklemmen höher als 10 V ist, kann die Durchgangs widerstandsmessung nicht durchgeführt werden.
und selektiver (verzögerter, S) Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, die geeignet sind für: - Fehlerwechselstrom (Typ AC, gekennzeichnet mit dem Symbol ) - Pulsierenden Fehlergleichstrom (Typ A und Typ F, pulsstromsensitiv, gekennzeichnet mit dem Symbol ) - Glatten Fehlergleichstrom (Typ B und Typ B+, allstromsensitiv, gekennzeichnet mit dem Symbol ) Bei Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen Typ AC, A und F kann der Prüfstrom mit der positiven Halbwelle bei 0° oder mit der negativen Halbwelle bei 180° gestartet
A, F G 2×1,05×I∆N A, F S 2×2×1,05×I∆N B, B+ G 2×1,05×I∆N B, B+ S 2×2×1,05×I∆N < 30 mA beliebig Tabelle 5.1: Beziehung zwischen Uc und I∆N G = unverzögerter FI S = verzögerter FI (selektiv) So wird die Messung der Berührungsspannung durchgeführt: Schritt 1 Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Funktion FI/ RCD TEST (FehlerstromSchutzeinrichtung). Benutzen Sie zur Auswahl der Funktion Uc (Berührungsspannung) die Tasten / . Folgendes Menü wird eingeblendet: Abb. 5.
U: Rl: Berührungsspannung Schleifenimpedanz (Fehlerschleifenwiderstand) Das angezeigte Messergebnis falls gewünscht speichern. Siehe Kapitel 6.1 für weitere Informationen über Einstellfunktionen und speichern von Messergebnissen (nur BENNING IT 120 B). Hinweis: - Die Parametereinstellungen werden bei den anderen Fehlerstrom-Schutz-Funktionen beibehalten. - Die Messung der Berührungsspannung löst normalerweise die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung nicht aus.
Selektive (verzögerte) FehlerstromSchutzeinr. *) t∆ < 1999 ms 130 ms < t∆ < 500 ms 60 ms < t∆ < 200 ms 50 ms < t∆ < 150 ms Der Prüfstrom ½×I∆N kann die Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen nicht auslösen. So führen Sie die Messung der Auslösezeit durch: Schritt 1 Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Funktion FI/ RCD TEST (FehlerstromSchutzeinrichtung). Benutzen Sie zur Auswahl der Funktion RCDt (Auslösezeit der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) die Tasten / . Folgendes Menü wird eingeblendet: Abb.
Leckströmen überschritten werden, die zum PE-Schutzleiter, oder über die kapazitive Verbindung zwischen den Leitern L und PE fließen. 5.3.8 Auslösestrom (RCD ) Ein stetig ansteigender Fehlerstrom dient zur Prüfung der Grenzempfindlichkeit für eine FI-/RCD-Aus lösung.
Das angezeigte Messergebnis, falls gewünscht, speichern. Siehe Kapitel 6.1 für weitere Informationen über Einstellfunktionen und speichern von Messergebnissen (nur BENNING IT 120 B). Hinweis: - Die Parametereinstellungen werden bei den anderen Fehlerstrom-Schutz-Funktionen beibehalten. - Die Auslösezeitmessung wird nur durchgeführt, wenn die Berührungsspannung bei Nenndifferenzstrom geringer als der eingestellte Grenzwert der Berührungsspannung ist.
Abb. 5.22: Ergebnisse des Schritts 1 der FI-/RCD-Automatikprüfung Nach Durchführung des Schritts 1 fährt die FI-/RCD-Automatikprüfsequenz automatisch mit Schritt 2 fort. 2. Auslösezeitmessung mit folgenden Messparametern: - Prüfstrom ½×I∆N - Prüfstrom beginnt mit negativer Halbwelle bei 180° Normalerweise löst die Messung die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung nicht aus. Folgendes Menü wird eingeblendet: Abb. 5.
Nach Wiedereinschaltung der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung geht die Automatikprüfsequenz automatisch zu Schritt 5 über. 5. Auslösezeitmessung mit folgenden Messparametern: - Prüfstrom 5×I∆N - Prüfstrom beginnt mit positiver Halbwelle bei 0° Normalerweise löst die Messung eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung innerhalb der zulässigen Zeit aus. Folgendes Menü wird eingeblendet: Abb. 5.
- Bei Einstellung folgender Messparameter ist die Automatikprüfsequenz bereits nach der Messung der Zeit t2 beendet: FI/RCD Typ B, B+, Nennfehlerstrom I∆N: 1000 mA 5.4 Schleifenimpedanz und unbeeinflusster Kurzschlussstrom (Zs/ Ik) Es stehen zwei Schleifenimpedanz Unterfunktionen zur Verfügung: - Die Zs Unterfunktion für Messungen in Systemen ohne Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen.
Schritt 3 Befolgen Sie zur Durchführung der Messung der Schleifenimpedanz den Anschlussplan in Abb. 5.29. Benutzen Sie bei Bedarf die Hilfe-Funktion. L1 L2 L3 N PE N/L2 PE/L3 L /L N Ro 1 PE L RE Abb. 5.29 Anschluss des Steckerkabels und des Universalprüfkabels Schritt 4 Kontrollieren Sie vor dem Beginn der Messung die angezeigten Warnhinweise und den Online-Spannungs-/Klemmenwächter. Wenn alles in Ordnung ist, drücken Sie die TESTTaste.
Der unbeeinflusste Fehlerstrom wird auf der Grundlage des gemessenen Widerstands wie folgt berechnet: Un x Skalierungsfaktor IPFC = RL - PPE mit Un Spannungsbereich 115 V 100 V ≤ UL-PE < 160 V 230 V 160 V ≤ UL-PE ≤ 264 V Aufgrund der verschiedenen Definitionen des unbeeinflussten Fehlerstroms IPFC in verschiedenen Ländern kann der Benutzer den Skalierungsfaktor im Menü Einstellungen auswählen (siehe Abschnitt 4.4.2).
Das angezeigte Messergebnis, falls gewünscht, speichern. Siehe Kapitel 6.1 für weitere Informationen über Einstellfunktionen und speichern von Messergebnissen (nur BENNING IT 120 B). Hinweis: - Die Messung der Schleifenimpedanz (Zsrcd) löst normalerweise die FehlerstromSchutzeinrichtung nicht aus. Allerdings kann die Auslösegrenze infolge von Leckströmen überschritten werden, die zum PE-Schutzleiter oder über die kapazitive Verbindung zwischen den Leitern L und PE fließen.
N Ro 1 PE N/L2 L /L PE/L3 PE/L3 N/L2 L/L1 L1 L2 L3 N PE L RE Abb. 5.34: Messung des Phasen-Neutral- bzw. Phasen-Phasen-Leitungswiderstands Schritt 4 Kontrollieren Sie vor Beginn der Messung die angezeigten Warnhinweise und den Online-Spannungs-/Klemmenwächter. Wenn alles in Ordnung ist, drücken Sie die TESTTaste. Nach der Durchführung der Messung erscheinen Ergebnisse zusammen mit dem Symbol BESTANDEN/NICHT BESTANDEN (sofern zutreffend) auf dem Display. Abb. 5.
Schließen Sie das Prüfkabel an das BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B an. L/L1 N/L2 PE/L3 L/L1 PE/L3 L3 L2 L1 N PE N/L2 Schritt 2 Befolgen Sie zur Prüfung der Phasenfolge den Anschlussplan in Abb. 5.37. Option Ergebnis: 1.2.3 Ergebnis: 2.1.3 Abb. 5.37: Anschluss des Universalprüfkabels und des optionalen Dreiphasenkabels Schritt 3 Kontrollieren Sie die angezeigten Warnhinweise und den Online-Spannungs-/ Klemmenwächter. Die Dauerprüfung läuft.
Schritt 2 Befolgen Sie zur Durchführung der Spannungs- und Frequenzmessung den Anschlussplan in Abb. 5.40. PE/L3 N Ro 1 PE N/L2 L /L PE/L3 N/L2 L/L1 L1 L2 L3 N PE L RE Abb. 5.40: Anschlussplan Schritt 3 Kontrollieren Sie die angezeigten Warnhinweise und den Online-Spannungs-/ Klemmenwächter. Die Dauerprüfung läuft. Das tatsächliche Ergebnis wird während der Messung auf dem Display angezeigt. Abb. 5.
L1 N PE Vertauschte Phasenund Schutzleiter! Gefährliche Situation! Abb. 5.42: Anschluss des Steckerkabels an die Netzsteckdose mit vertauschten L- und PE-Leitern L1 N PE PE/L3 N/L2 Vertauschte Phasenund Schutzleiter! L/ L1 N Gefährliche Situation! PE L Abb. 5.43: Anschluss des Universalprüfkabels an Lastanschlussklemmen mit vertauschten L- und PE-Leitern Schritt 3 Berühren Sie den PE-Prüffühler (TEST-Taste) ein paar Sekunden lang.
(Erdungsset) ermitteln. Folgende Hinweise müssen bei der Messung beachtet werden: - Die Sonde (S) liegt zwischen der Hilfserdersonde (H) und Erdersonde (E), in der sogenannten Referenzebene (siehe Abb. 5.45). - Der Abstand zwischen der Erdersonde (E) und der Hilfserdersonde (H) soll mindestens 5-mal grösser sein als die Tiefe oder Länge der Erderelektrode (siehe Abb. 5.45). So führen Sie die Erdungsmessung durch: Schritt 1 Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Funktion RE, ERDE/ EARTH.
Das angezeigte Messergebnis, falls gewünscht, speichern. Siehe Kapitel 6.1 für weitere Informationen über Einstellfunktionen und speichern von Messergebnissen. Hinweis: - Wenn die Spannung zwischen den Prüfklemmen H und E höher als 30 V ist, wird die Erdungsmessung nicht durchgeführt. - Wenn der Wert für die Hilfserder oder Sondenwiderstände zu hoch ist (100*RE oder > 50kΩ), wird das entsprechende Warnzeichen im Meldungsfeld angezeigt.
Schritt 3 Kontrollieren Sie vor Beginn der Messung die angezeigten Warnhinweise und den Online-Spannungs-/Klemmenwächter. Wenn alles in Ordnung ist, drücken Sie die TESTTaste, um die Messung zu starten. Das Messergebnis wird während der Messung auf dem Display eingeblendet. Um die Messung jederzeit anzuhalten, drücken Sie die TEST-Taste erneut. Das letzte Messergebnis wird in der Anzeige angezeigt: Abb. 5.
den Lichtsensor fällt. Befolgen Sie zur Durchführung der Beleuchtungsmessung den Anschlussplan in Abb. 5.51. Benutzen Sie bei Bedarf die Hilfe-Funktion. Abb. 5.51: Richtige Lage der Beleuchtungssonde Schritt 4 Kontrollieren Sie vor dem Beginn der Messung die angezeigten Warnhinweise. Wenn alles in Ordnung ist, drücken Sie die TEST-Taste, um die Messung zu starten.
6 Messwertverwaltung (nur BENNING IT 120 B) Nach einer durchgeführten Messung können alle angezeigte Messergebnisse und Messparameter gespeichert werden. So können die Messwerte direkt am Messort klassifiziert, abgespeichert und wieder abgerufen werden, sowie auch zur Weiterverarbeitung und Protokollierung an den PC übertragen werden.
den / Tasten das gewünschte Strukturelement BLOCK xxx eingeben. Mit den / Tasten den Cursor auf die Strukturebene SICHERUNG setzen (max. 999). Mit den / Tasten das gewünschte Strukturelement SICHERUNG xxx eingeben. In der “Nr. “ Zeile ist die Zahl der gespeicherten Ergebnisse in dem ausgewählten Strukturelement angezeigt. Schritt 3 Drücken Sie die SPEICHERN-Taste, um die Messergebnisse zu speichern.
Schritt 3 Mit den / Tasten den Cursor auf die “Nr. “ Zeile setzen. Abb. 6.5: Menü zur Auswahl der gespeicherten Messergebnisse Mit den / Tasten das gewünschte gespeicherte Messergebnis auswählen. Nach der Bestätigung mit der TEST Taste wird das ausgewählte Messergebnis eingeblendet. Abb. 6.6: Beispiel eines abgerufenen Ergebnisses Andere Messergebnisse im ausgewählten Speicherelement können mit den / Tasten abgerufen werden. Mit den / Tasten zurück ins Menü SPEICHER ABRUFEN kehren.
In der “Nr. “ Zeile ist die Zahl der gespeicherten Ergebnissen in dem ausgewählten Strukturelement angezeigt. Schritt 3 Mit den / Tasten den Cursor auf die “Nr. “ Zeile setzen. Abb. 6.8: Menü zum Löschen der gespeicherten Messergebnisse Mit den / Tasten das entsprechende Messergebnis auswählen. Nach der Bestätigung mit der TEST Taste wird das ausgewählte Messergebnis eingeblendet, und nach erneutem drücken der TEST Taste gelöscht.
Strukturebene angezeigt. Abb. 6.11: Menü zum Löschen von Ergebnissen in der 2. Ebene Setzen Sie mit Schritt 3 fort. Löschen von allen Messergebnissen in einem Strukturelement der 1. Ebene (OBJEKT) Mit den / Tasten den Cursor auf die Strukturebene OBJEKT setzen. Mit den / Tasten das gewünschte Strukturelement OBJEKT xxx eingeben. In der “No. “ Zeile ist die Zahl der gespeicherten Ergebnisse in der ausgewählten 1. Strukturebene angezeigt. Abb. 6.
7 Datenübertragung in den PC (nur B ENNING IT 120 B) Beide Schnittstellen (RS232 und USB) sind für die Übertragung von gespeicherten Daten in den PC geeignet. 7.1 Die BENNING PC-Win IT 120 B Software Die BENNING PC-Win IT 120 B Software ermöglicht: - Dokumentierung von Messergebnissen. - Herstellung von einfachen Messprotokollen - Exportierung von Messergebnissen in sogenannte “Spreadsheet” Programme (TabellenProgramme).
Abb. 7.2: Beispiel einer Darstellung von Messergebnissen am PC Schritt 4 Die angezeigten Daten können vor der Dokumentierung verarbeitet bzw. angepasst werden.
8 Wartung 8.1 Austausch von Sicherungen Unter der rückseitigen Abdeckung des BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B gibt es drei Sicherungen. - F1 M 0,315 A / 250 V, 20×5 mm, T.Nr.: 757211 Diese Sicherung schützt die interne Schaltung der Niederohmfunktion, wenn Prüfsonden irrtümlich an die Netzspannung angeschlossen werden. - F2, F3 F 4 A / 500 V, 32×6,3 mm, T.Nr.: 757212 Das sind allgemeine Eingangsschutz-Sicherungen der Prüfklemmen L/L1 und N/L2.
Im Inneren des BENNING IT 110/ B ENNING IT 120 B gibt es keine Komponenten, die vom Benutzer auszutauschen wären, außer drei Sicherungen, siehe Abschnitt 8.1 „Austausch von Sicherungen“.
9 Technische Daten 9.
Anzahl möglicher Prüfungen mit einem neuen Satz Batterien Automatische Umpolung der Prüfspannung bis zu 5500 9.2.2 Durchgangsprüfung Messbereich (Ω) Auflösung (Ω) 0,0 - 99,9 0,1 Genauigkeit ± (5 % des Ablesewerts + 3 Digits) 100 - 1999 1 Leerlaufspannung 6,5 VDC - 9 VDC Kurzschlussstrom max. 8,5 mA Prüfleitungskompensation bis zu 5 Ω 9.3 Fehlerstromschutzeinrichtungen (FI/RCD) 9.3.
10,0 - 99,9 0,1 (-0 % / +10 %) des Ablesewerts Prüfstrom max. 0,5×I∆N Berührungsspannungsgrenzwert 25 V, 50 V U Der Fehlerschleifenwiderstand bei Berührungsspannung wird berechnet mit R L = C . I∆N RL: 0,00 Ω - 10,00 KΩ 9.3.
Auslösezeit Messbereich (ms) Auflösung (ms) Genauigkeit 0 - 300 (AC, A, F-Typ) 1 ±3 ms 0 - 140 (B, B+-Typ) 1 ±3 ms Berührungsspannung Messbereich nach EN61557: 1,0 bis 99,9 V Messbereich (V) Auflösung (V) Genauigkeit 0,0 (3,0) - 9,9 0,1 (-0% / +10 %) des Ablesewerts +2 Digits 10,0 - 99,9 0,1 (-0% / +10 %) des Ablesewerts 9.
9.
9.
9.
10 Anhang A Sicherungstabelle Niederspannungssicherungen (Sicherungseinsätze) nach DIN EN 60269, VDE 0636 (z.B. NH) und Leitungsschutzschalter nach DIN EN 60898, VDE 0641 Schmelzzeiten bzw. Auslösezeiten in Abhängigkeit der Strom-Zeit-Kennlinie und des Auslösestromes Sicherungseinsätze werden in Betriebsklassen (z.B.
10.
Sicherung, Betriebsklasse/ Typ gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) gL-gG (NV, gG) g
Sicherung, Betriebsklasse/ Typ C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C C Unbeein Sicherung, Sicherung, flusster Gesamtaus Bemes Kurzschluss schaltzeit sungsstrom strom (A), unterer Wert 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0
Sicherung, Betriebsklasse/ Typ K K K K K K K K K K K K K K K K K K K K K K D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D Unbeein Sicherung, Sicherung, flusster Gesamtaus Bemes Kurzschluss schaltzeit sungsstrom strom (A), unterer Wert 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,2 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 0,4 s 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 35 ms 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0,1 s 0
11 Anhang B IT-Versorgungsnetze 11.1 Geltende Normen EN 60364-4-41, EN 60364-6, EN 60364-7-710, BS 7671 11.2 Grundlagen Das IT-Versorgungsnetz ist ein Stromversorgungsnetz, das vom Schutzleiter isoliert ist – es ist ein nicht geerdetes Versorgungsnetz. Das Netz ist entweder nicht direkt geerdet oder über eine relativ hohe Impedanz mit der Erde verbunden. Es wird vorwiegend in Bereichen angewendet, in denen zusätzlicher Schutz vor elektrischen Unfällen notwendig ist.
L1 133 V 133 V 230 V 133 V 230 V L2 230 V L3 N (Optional) IMD Abbildung 11.1: Allgemeines IT-Versorgungsnetz - Dreiphasen-Sternschaltung, optional Dreiecksschaltung. - Optionaler Neutralleiter. - Einphasen-Anschluss ist ebenfalls möglich. - Verschiedene Netzspannungen – nicht nur drei Phasen 230 V, wie oben abgebildet. - Die fehlerhafte Verbindung eines beliebigen Leiters zum Schutzleiter wird als erster Fehler betrachtet und ist zulässig, muss aber so schnell wie möglich behoben werden.
IT-Systemfunktion Durchgangsprüfung R Niedrig-Ω Durchgangsprüfung Isolation Leitungsimpedanz Leitungsimpedanz Zu erwartender Kurzschlussstrom Fehlerschleifenimpedanz Fehlerschleifenimpedanz Zu erwartender Fehlerstrom Spannung, Frequenz Phasenverschiebung FI-/ RCD-Funktionen Berührungsspannung Uc Auslösezeit Auslösestrom Automatische Prüfung Widerstand zur Erde Schutzleiter-Prüftaste (TEST-Taste) Anmerkungen Unabhängig vom ausgewählten Versorgungsnetz. Unabhängig vom ausgewählten Versorgungsnetz.
Zi RCD RCD L1 L2 L3 PE L/L 1 N/L2 L2 PE/L3 PE L1 RE2 RE IT 120 B SPEICHERN MEM HILFE HELP KAL CAL IT 120 B EIN/AUS ON/OFF Abbildung 11.3: FI/RCD-Prüfung im IT-Netz 11.3.4 Erstfehler-Leckstrom (ISFL) Die ISFL-Messung wird durchgeführt, um den maximalen Strom zu messen, der von der getesteten Leitung in den Schutzleiter fließen könnte. Dieser Strom fließt durch den Isolationswiderstand und -blindwiderstand (kapazitiv) zwischen dem Schutzleiter und den anderen Leitern.
L1 L2 L3 PE IMD N/L2 PE/L3 L2 Zi L/L 1 PE L1 RE IT 120 B SPEICHERN MEM HILFE HELP KAL CAL IT 120 B EIN/AUS ON/OFF Abbildung 11.5: Anschluss von Prüfcommander und Universalprüfkabel Schritt 4 Beachten Sie vor Beginn der Messung die angezeigten Warnhinweise und den OnlineSpannungs-/ Klemmenwächter. Wenn Sie keine Probleme feststellen, drücken Sie die TEST-Taste. Nach der Messung werden die Messergebnisse zusammen mit dem Hinweis BESTANDEN/NICHT BESTANDEN (falls zutreffend) angezeigt.
12 Anhang C Versorgungsnetze mit geringerer Spannung 12.1 Geltende Normen BS7671 12.2 Grundlagen Wenn ein integrierter Schutz vor elektrischen Unfällen notwendig ist, aber keine Schutzkleinspannung verwendet wird, sind spezielle Versorgungsnetze notwendig. Zu diesem Zweck können Versorgungsnetze mit geringerer Spannung und Erdung eingesetzt werden. Bei einer Nennspannung von 110 V stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung.
Fehlerschleifenwiderstand Zu erwartender Fehlerstrom Spannung, Frequenz Phasenverschiebung FI-/ RCD-Funktionen Berührungsspannung Uc Auslösezeit Auslösestrom Automatische Prüfung Widerstand zur Erde Schutzleiter-Prüftaste (TEST-Taste) Beide Fehlerschleifen, R1 (L1-PE) und R2 (L2-PE). ISC1 und ISC2 für beide Fehlerschleifen. Für Versorgungsnetz mit geringerer Spannung angepasste Symbole. Automatische Erkennung von Dreiphasen-Netzen. Für beide Möglichkeiten, U1 (L1-PE) und U2 (L2-PE).
12.3.4 Schleifenwiderstand und zu erwartender Fehlerstrom Die Definition der Nennspannung für die Berechnung des IPFC wird folgendermaßen geändert: - 55 V, wenn ein einphasiges Mittelabgriffsnetz ausgewählt wird, 63 V, wenn ein Dreiphasen-Netz ausgewählt wird. Die Überprüfung kann für beide Kombinationen (L1-PE und L2-PE) ausgeführt werden. Bei jedem einzelnen Testergebnis wird die entsprechende Anzeige eingeblendet.
Die Berührungsspannung wird berechnet bezogen auf I∆N (allgemein) oder 2 × I∆N (selektiv) Der Fehlerschleifenwiderstand bei der Berührungsspannung wird folgendermaßen berechnet: RL = UC I ∆N Auslösezeit Der vollständige Messbereich entspricht den Anforderungen von EN61557-6. Die angegebenen Genauigkeiten gelten für den gesamten Betriebsbereich.
Berührungsspannung Messbereich (V) 0,0 ÷ 9,9 10,0 ÷ 99,9 Auflösung (V) 0,1 0,1 Genauigkeit (- 0 %/ +15 % des Ablesewerts + 2 Digits) (- 0 %/ +15 % des Ablesewerts) 12.4.2 Schleifenwiderstand und zu erwartender Fehlerstrom Unterfunktion Rs Der Messbereich gemäß EN61557-3 ist 0,32 Ω ÷ 1999 Ω. Messbereich (Ω) Auflösung (Ω) Genauigkeit 0,00 ÷ 19,99 0,01 20,0 ÷ 99,9 0,1 ± 5 % des Ablesewerts + 5 Digits) 100 ÷ 1999 1 *) Die Genauigkeit gilt, wenn die Netzspannung während der Messung stabil ist.
Nenneingangsspannung Testmöglichkeiten Keine Auslösung des FI/RCD. 55 V / 63 V (45 Hz ÷ 65 Hz) L1-PE und L2-PE 12.4.3 Leitungswiderstand und zu erwartender Kurzschlussstrom Leitungswiderstand Der Messbereich gemäß EN61557-3 ist 0,25 Ω ÷ 1999 Ω. Messbereich (Ω) Auflösung (Ω) Genauigkeit 0,00 ÷ 19,99 0,01 20,0 ÷ 99,9 0,1 ±(5 % des Ablesewerts + 5 Digits) 100 ÷ 1999 1 *) Die Genauigkeit gilt, wenn die Netzspannung während der Messung stabil ist.
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