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Planung
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Bei der Verwendung von passiven Netzwerkkomponenten gemäß dem PROFINET-
Komponentenansatz wird gewährleistet, dass diese Verbindungsstrecke die
Voraussetzung für eine datentechnisch ordnungsgemäße Funktion erfüllt.
Passive
PROFINET-Komponenten sind vom mechanischen und übertragungstechnischen
Aufbau optimal auf die Anforderungen in der Industrie und speziell für PROFINET
konzipiert. Das wird durch die PROFINET-Herstellererklärung dokumentiert.
Der PROFINET-Channel ist Teil der Übertragungsstrecke, die als
End-to-End-Linkdeniertist.DerEnd-to-End-Linkbeinhaltetdabei
neben dem Channel auch sämtliche Steckverbinder und Übergänge
der Strecke.
Der Channel kann dabei aus unterschiedlichen
Übertragungsmedien wie Kupfer oder Lichtwellenleitern bestehen.
Der PROFINET-Komponentenansatz berücksichtigt alle Steckverbinderübergänge
in der Übertragungsstrecke (PROFINET-End-to-End-Link).
Der Komponentenansatz hat folgende Regeln zum Aufbau einer PROFINET-
Verkabelung (PROFINET-End-to-End-Link):
Es werden ausschließlich PROFINET-Netzwerkkomponenten eingesetzt.
Es dürfen maximal sechs Steckverbinder-Übergänge in einer
Übertragungsstrecke vorhanden sein. Dies beinhaltet auch den ersten und
letzten Steckverbinder der Strecke.
Die Länge des End-to-End-Link darf maximal 100 m betragen.
Unter Einhaltung dieser Regeln ist sichergestellt, dass die datentechnischen
Anforderungen an den PROFINET-End-to-End-Link erfüllt werden. Eine
Abnahmemessung des End-to-End-Link bzw. der PROFINET-Verkabelung ist
bei Nutzung des PROFINET-Komponentenansatzes nicht vorgeschrieben.
Dies gilt jedoch nur dann, wenn bei der Installation ausschließlich PROFINET-
Komponenten eingesetzt worden sind.