FORM NO. 3318-401 D MODELL NR. 09600—60001 und höher ® BETRIEBSANLEITUNG HC 4000 AERATOR® Um Verständnis dieses Geräts herbeizuführen und Sicherheit sowie optimale Leistung zu gewährleisten, ist dieses Handbuch vor Betriebsbeginn durchzulesen. Besondere Beachtung ist den SICHERHEITSVORSCHRIFTEN zu schenken, die durch dieses Symbol hervorgehoben werden.
Vorwort Der HC 4000 Aerator vereinigt fortschrittliche Konzeptionen in Design und Engineering auf sich und verspricht bei vorschriftsmäßiger Wartung hervorragende Einsatzleistung. Da es sich beim Aerator um ein Produkt anspruchsvoller Qualität handelt, ist es TORO stark an seinem langfristigen Gebrauch sowie der Bedienersicherheit gelegen. Deshalb sollten alle, die sich mit dem Produkt befassen, einschließlich der Bediener, dieses Handbuch sorgfältig durchlesen und verstehen.
Sicherheit VOR INBETRIEBNAHME 1. Den Inhalt dieses sowie des Abschlepphandbuchs durchlesen und verstehen, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird. Mit allen Bedienungselementen vertraut werden und feststellen, wie sich die Maschine schnell zum Stillstand bringen läßt. 2. Der Zapfwellenantrieb des Aerators erfordert eine Zugmaschinendrehzahl von 540 U/min und eine Traktorleistung von 25 PS oder höher. Alle Schutzvorrichtungen an der Zapfwelle müssen vorschriftsmäßig positioniert sein. 3.
absenken. Den Motor abstellen und den Antrieb des Aerators auskuppeln, bevor irgendwelche Reparaturen oder Einstellungen vorgenommen werden. Den Zinkenkopf und andere Maschinenteile auf Beschädigung oder Fehlfunktion untersuchen, instand setzen oder austauschen, bevor der Betrieb fortgesetzt wird. Sicherstellen, daß alle Bauteile in gutem Zustand und alle Befestigungsteile festgezogen sind. 11.
Symbolverzeichnis SICHERHEITSSICHERHEITSWARNZEiCHEN WARNZEICHEN QUETSCHGEFAHR QUETSCHGEFAHR QUETSCHGEFAHR QUETSCHGEFAHR FÜR DEN DEN GANZEN FÜR FÜRFINGER FINGERODER ODER FÜR GANZEN KÖRPER VON HAND,KRAFT KRAFTWIRD WIRD KÖRPER VON OBEN OBEN HAND, SEITLICH SEITLICHAUSGEÜBT AUSGEÜBT ALLGEMEINE ALLGEMEINE SICHERHEITSSICHERHEITSWARNUNG WARNUNG KÖRPERVERSTRICKUNG, KÖRPERVERSTRICKUNG, GERÄTEANTRIEBSWELLE GERÄTEANTRIEBSWELLE AMPUTATIONSQUETSCH-ODER ODER AMPUTATIONSAMPUTATIONSAMPUTATIONSQUETSCHGEFAHR GEFAHR GEFAH
EIN/START EIN/START AUS/STOP AUS/STOP SCHNELL SCHNELL LANGSAM LANGSAM STUFENLOS STUFENLOS EINSTELLBAR, EINSTELLBAR, LINEAR MOTORSTART MOTORSTART MOTORSTOP MOTORSTOP LINEAR 1 INCH (25mm) P FESTSTELLBREMSE BLEIFREIES BENZIN KRAFTSTOFFTANK FESTSTELLBREMSE BLEIFREIES BENZIN KRAFTSTOFFTANK [PARKEN] FÜLLINIE [PARKEN] ENTRIEGELN ENTRIEGELN VERRIEGELN VERRIEGELN AERATORKOPF AERATORKOPF FÜLLINIE BEI TRANSPORT DEN BEI TRANSPORT AERATORKOPF IMMER DENNACH AERATORKOPF GANZ OBEN & BEI IMMER GANZ ARBEIT
Technische Angaben Typ: Halb montiert und halb geschleppter Aerator mit Zapfwellenantrieb und tiefen mechanischen Zinken für Rasenflächen und Fairways. Erforderliche Traktorleistung: 18,6–33,6 kW (25–45 PS) mit 540 U/min ZWA, Kategorie I Dreipunktanbau mit Ketten zur Einschränkung der seitlichen Ausschwenkung und Hydrauliksystem mit “Hub”- und “Schweben”-Einstellmöglichkeiten.
um ein Warten der internen Bauteile zu ermöglichen. Jedes Getriebe ist mit Entlüftung versehen, die Überdruck verhindert. Schmiernippel zum Einfetten von Lagerungen und Aufhängeteile sind vorgesehen. Hydrauliksystem: Zwei hydraulische 1-Weg-Zylinder vermitteln die Hub- und Absenkfunktionen des Aerators. Hydraulische Schläuche mit Schnellanschlüssen verbinden mit dem Hydrauliksystem der Zugmaschine.
Vor Inbetriebnahme KONTROLLE DES ÖLSTANDS IM 90°GETRIEBE 1. Die Maschine auf ebener Fläche abstelen und die Ölfüll-/Meßstabschraube aus dem Getriebe herausdrehen (Bild 1). 2. Der Ölstand muß die am Meßstab angezeigte Marke erreichen. Wenn Öl nachgefüllt werden muß, SAE 80-90 (ISO 150/220) Getriebeöl verwenden. 3. Die Füllschraube wieder eindrehen. Bild 1 KONTROLE DES ÖLSTANDS IM HAUPTGETRIEBE 1. An der Vorderseite des Aerators zwei (2) Schrauben aus den Gehäuseöffnungen herausdrehen (Bild 2). 2.
maschine zu empfehlen. 2. Wenn die Zapfwelle auf 540 U/min läuft, muß ein Getriebegang ausgewählt werden, der eine Zugmaschinengeschwindigkeit von 30 m pro 30–38 Sekunden realisiert. Zum Prüfen der Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine: 1. Eine Testfläche ausfindig machen und 30,5 m abstecken. 2. Den Motor der Zugmaschine auf 540 U/min einstellen. Einen Vorwärtsgang einlegen und die Zugmaschine über die Teststrecke fahren (mit oder ohne Aerator).
Zahnradeinbau: nehmen mit der Tabellenzeit einbauen und mit Klappsteckern absichern. 1. Die Abdeckung vom ZWA-Getriebe entfernen (Bild 21). 2. Die Klappstecker entfernen, mit denen die treibenden und getriebenen Zahnräder abgesichert sind. 3. Treibende und getriebene Zahnräder im Einver Hinweis: Die Zahnradnummer ist den Zahnrädern aufgestanzt. 4. Die Getriebeabdeckung montieren und die Aeratorabdeckung ablassen. Die Synchronisierung von Zugmaschine und Aerator kontrollieren.
Hinweis: Der Rasenzustand um die Löcher kann gleichfalls auf das Ausmaß der Synchronisierung von Zugmaschinengeschwindigkeit und Aerator hinweisen. Wenn die Rückseite der Zinkenlöcher ausgerissen ist, fährt die Zugmaschine zu langsam. Ist dagegen die Vorderseite der Zinkenlöcher ausgerissen, fährt die Zugmaschine zu schnell. 4. Bei zu kleinem Abstand zwischen den Löchern (zu hohe Einstechgeschwindigkeit) ist dieser zu erhöhen.
künftig ungangen werden kann. Wenn es zum Ratschen kommt, weil der Rasen zu hart ist, was Einstechen der Zinken verhindert, die Einstechtiefe reduzieren und nochmals versuchen, die betroffene Fläche aufzulockern. Sicherstellen, daß alle Maschinenschäden korrigiert worden sind, bevor der Betrieb fortgesetzt wird; siehe Schritt 5. 4. Den Arbeitsbereich immer von allen beschädigten Maschinenteilen befreien, wie z.B.
hinten ausgerichtet sein. Die ausgehobenen Kerne werden durch die Schlitze ausgeworfen und nicht durch die Löcher in der Zinkenhalterung. STOMPERGRUPPEN WICHTIG: In den ersten fünf Stunden des Maschineneinsatzes und danach alle 25 Betriebsstunden müssen die Stompergruppen auf zu starkes Längsspiel geprüft werden. Diese Maßnahme ist unbedingt erforderlich, um einem Ausfall wesentlicher Maschinenteile vorzubeugen. Siehe Prüfen der Stompergruppen. BETRIEBSHINWEISE 1.
Bild 6 Bild 8 Bild 7 Bild 9 Bild 10 15
(5) (Bild 10). 1. Alle Schmiernippel abwischen, so daß Fremdkörper nicht in die Lager oder Büchsen eingedrückt werden können. 2. Fett in die Lager oder Büchsen einpressen. 3. Überflüssiges Fett abwischen. Anmerkung: Als Faustregel gilt, alle Schmiernippel nach jedem Waschen einzufetten. 4. Um den mittleren Schmiernippel an der Zapfwellengruppe einzufetten, muß der Aerator in die Transportstellung angehoben werden, um Zugang durch die Schlitze im Schutzrohr zu erhalten. Bild 11 1.
und die Schraube wieder aufdrehen. Anmerkung: Unter normalen Umständen sollte der Ölstand im Getriebe nie fallen. Wenn es dennoch zu einem niedrigen Ölstand gekommen ist, auf Anzeichen von Undichtheit kontrollieren und, je nach Bedarf, korrigieren. Sollte es zu wesentlichem Ausfall von Getriebeteilen kommen, das Getriebe ausspülen und mit frischem Öl befüllen. Die Ölablaßschraube befindet sich an der Unterseite des Getriebes (Bild 14). 3.
Wartung KONTROLLE DER STOMPERGRUPPEN In den ersten fünf Stunden des Maschineneinsatzes und danach alle 25 Betriebsstunden müssen die Stompergruppen auf zu starkes Längsspiel geprüft werden. Diese Maßnahme ist unbedingt erforderlich, um einem Ausfall wesentlicher Maschinenteile vorzubeugen. 1. Jede Stompergruppe an der Unterseite fassen und längsweise hin und her bewegen (Bild 16). Nie vor- und rückwärts bewegen. In der Gruppe sollte nur minimale oder überhaupt keine Bewegung feststellbar sein.
SYNCHRONISIERUNGSHINWEISE – AERATORGETRIEBE Wenn für Wartungszwecke eine Demontage des Aeratorantriebs erforderlich ist, muß die Maschine anschließend wieder zur Gewährleistung des Maschinenausgleichs, der gleichmäßigen Belastung der Zinkenarme und optimaler Lochqualität neu synchronisiert werden. A. Synchronisieren der oberen und unteren Kurbelwellen in jedem Getriebe: B. 1.
KENNZEICHNUNG UND BESTELLEN MODELL- UND SERIENNUMMERN Der HC 4000 Aerator hat zwei Kennummern, nämlich eine Modellund eine Seriennummer. Die zwei Nummern sind auf ein Typenschild am oberen Rahmenprofil hinten aufgestanzt. In allem Schriftverkehr bezüglich der Maschine sind immer die Modell- und Seriennummern anzugeben, um sicherzustellen, daß nur zutreffende Informationen und Ersatzteile bezogen werden. Um Ersatzteile von Ihrem TORO Vertragshändler zu bestellen, immer die folgenden Angaben machen: 1.