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Die Elektromobilität wird massentauglich und die Verkaufszahlen der
E-Fahrzeuge steigen kontinuierlich an. Damit die Fahrzeuge optimal,
ezient und sicher geladen werden, benötigt es normgerechte Lade-
infrastrukturen. DISTRELEC, Ihr kompetenter Partner für die Elektromobi-
lität führt ein abgerundetes Sortiment an intelligenten und skalierbaren
Lösungen zum Aufbau von Ladeinfrastrukturen.
Die verschiedenen Ladestecker
In Europa hat sich der Ladestecker mit der Bezeichnung Typ 2 etabliert
und nach IEC 61851 standardisiert. In den USA und einigen skandinavi-
schen Ländern kommt auch der Stecker Typ 1 zum Einsatz. Beide Stecker
gibt es als reine Wechselspannungsvariante (langsames laden) oder auch
mit der Ergänzung der massiven Steckkontakte (Stecker CCS Typ 2) für
das Laden mit Gleichspannung (schnelles laden). Die Schnellade-Stecker
sind kompatibel, so dass in jedem Fall auch mit reiner Wechselspannung,
also langsam, geladen werden kann. Zu Hause langsam – Unterwegs
schnell.
Die unterschiedlichen Lademodi
Lademodus 2
Der Lademodus 2 ist die einfachste Art, ein Elektrofahrzeug zu laden.
In eine handelsübliche Haushaltsteckdose, in der Regel 13 Ampere,
1-phasige Wechselspannung, wird das Ladekabel eingesteckt.
Zwischen der Steckdose und dem Elektrofahrzeug regelt die Ladeelek-
tronik, auch bekannt als «IC-CPD» (In Cable Control and Protection
Device) den Ladevorgang und überprüft den Stromuss. Diese Lösung
kann eingesetzt werden sobald ein Fahrzeug über eine längere
Zeitspanne, zum Beispiel in der Nacht, geladen wird. Dieser Lademodus
kommt auch als «Notlösung» in Frage, da eine Haushaltsteckdose in
der Regel jederzeit verfügbar ist. Aufgrund des geringen Stromusses
geht der Ladezyklus entsprechend länger.
Lademodus 3
Beim Lademodus 3 wird ausschliesslich mit Wechselspannung gela-
den, jedoch in wesentlich höheren Strömen (bis zu 63 Ampere). Sowohl
1-phasig wie auch 3-phasig. Bei diesem Modus gibt es zwei Varianten:
Lademodus 3, Fall B
Beim Fall B ist das Ladekabel beidseitig mit einem Fahrzeug-Ladestecker,
beziehungsweise einem Infrastruktur-Ladestecker versehen. Das Lade-
kabel ist also nicht x mit der Ladestation verbunden und kann somit
im Auto mitgeführt werden.
Lademodus 3, Fall C
Beim Fall C ist das Ladekabel an der Ladestation x angeschlossen.
Lademodus 4
Der Lademodus 4 ergänzt den Lademodus 3 insofern, dass zusätzlich
auch mit Gleichspannung und sehr hohen Übertragungsströmen
(200 Ampere und mehr) geladen werden kann. Die Erzeugung dieser
Gleichspannung bedeutet eine komplexere Ladeinfrastruktur. Unter
Verwendung eines Gleichrichters wird Wechsel- in Gleichspannung um-
gewandelt. Auch die Stromzuleitungen müssen entsprechend dimen-
sioniert sein. Standard DC-Ladesäulen haben eine Leistung von ca. 50 kW.
Somit lassen sich Elektrofahrzeuge innerhalb von Minuten laden.
Basiswissen – Ladetechnik für die Elektromobilität
Stefan Staiber, Systemberater E-Mobility
Typ 2 / Europa
Lademodus 2
AC
Lademodus 3 Fall B
Lademodus 3 Fall C
Lademodus 4
AC
AC
AC
DC
Typ 1
/ USA/Skandinavien
Wechsel-
strom
Konventionelles Laden
(AC)
Typ 1 USA/Skandinavien Typ 2 Europa
SAE J1772 / IEC 62196-2 IEC 62196-2
SAE J1772 / IEC 62196-3 IEC 62196-3
Gleich-
strom
Schnellladen
(DC)
CCS CCS

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