HITACHI Frequenzumrichter Serie NES1 Inbetriebnahmeanleitung HIT/NES1/NT341DXE/2016-04-13 Technische Änderungen vorbehalten
HITACHI N E S 1 Sicherheits- und Warnhinweise Vor Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters lesen Sie bitte diese Inbetriebnahmeanleitung sorgfältig durch und beachten Sie alle Warn- und Sicherheitshinweise. Bewahren Sie diese Inbetriebnahmeanleitung stets gut erreichbar in der Nähe des Frequenzumrichters auf. Definition der Hinweise WARNUNG Bei Missachtung dieser Sachschaden eintreten.
HITACHI N E S 1 WARNUNG • Die Taste RUN/STOP/RESET ist in der Werkseinstellung immer aktiv. D.h. der Umrichter kann immer über die Taste RUN/STOP/RESET gestartet werden, egal welche Sollwertquelle unter Funktion A001 angewählt ist. Mit einer Bedieneiheit OPE-SRmini/WOP kann diese Taste mit Funktion b087=01 oder C151=no inaktiviert werden. Achtung! Sobald Netzspannung anliegt kann über diese Taste jederzeit ein Start ausgelöst werden unabhängig davon welche Start/Stopp-Quelle unter A002 angewählt ist.
HITACHI N E S 1 Bestimmungsgemäßer Einsatz der Geräte Die Frequenzumrichter der Serie NE-S1 sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung vorgesehen. Diese sind elektrische Betriebsmittel zur Steuerung von drehzahlgeregelten Antrieben mit Drehstrommotoren und zum Einbau in Maschinen oder Zusammenbau mit weiteren Komponenten zu einer Maschine bestimmt.
HITACHI N E S 1 Inhaltsverzeichnis 1. Projektierung...........................................................................................6 1.1 Technische Daten ............................................................................................... 6 1.2 Öffnen der Gehäuseabdeckung (Gerät nur spannungsfrei öffnen!) .................... 7 1.3 Einbau des optionalen Bedienfeldes NES1-OP .................................................... 7 1.
HITACHI N E S 1 5.22 Taktfrequenz .................................................................................................... 69 5.23 Initialisierung .................................................................................................. 70 5.24 Vermeiden von Überspannungsauslösungen im generatorischen Betrieb......... 71 5.25 Digitaleingänge 1...5 ........................................................................................ 73 5.26 Reaktionszeit der Digitaleingänge ..........
HITACHI N E S 1 Digital-Ausgang 1 Stück, Typ „Open Collector“; programmierbar, Öffner oder Schließer, Ein- und Ausschaltverzögerungen bis max. 100s programmierbar; logische Verknüpfungen von Ausgangssignalen PWM-Ausgang 1 Stück, PWM-Ausgang 0/10V, 2mA, programmierbar, max.
HITACHI N E S 1 1.4 Anschluss des optionalen Bedienfeldes OPE-SRmini Bedieneinheit OPE-SRmini mit Verbindungskabel ICS-1 oder ICS-3 an NES1 anschließen OPE-SRmini RJ45-Buchse Achtung! DIP-Schalter SW5 muss rechts stehen (Werkseinstellung) und Funktion C070=00. 1.
HITACHI N E S 1 1.
HITACHI N E S 1 Netzfilter FPF-9120-10-SW 10
HITACHI N E S 1 Netzfilter FPF-9120-14-SW, FPF-9120-24-SW 11
HITACHI N E S 1 Netzfilter FPF-9340-05-SW, FPF-9340-10-SW 12
HITACHI N E S 1 1.7 Leistungsanschlüsse Absicherung / Kabelquerschnitte Zur Auslegung der erforderlichen Kabelquerschnitte entnehmen Sie bitte die Ein- und Ausgangsströme aus Kapitel „1. Technische Daten“ und beachten Sie die jeweils geltenden Vorschriften bzgl. Strombelastbarkeit von Leitungen, Verlegeart und Umgebungstemperatur.
HITACHI N E S 1 1.8 UL / cUL-Installation Folgende Vorschriften nach UL508C,CSA C22.2 Nr. 14-05 sind zu beachten: • • • • • Max. zulässige Umgebungstemperatur: 50°C Der integrierte Motorüberlastschutz ist werksseitig auf 1,5x Umrichternennstrom eingestellt. Der Frequenzumrichter besitzt keinen Eingang zur Motorübertemperaturerfassung. Es muss ausschließlich 60/75C-CU Kabel oder vergleichbares Kabel verwendet werden. Die Netzspannung darf maximal 240V bei Geräten …SBE und 480V bei Geräten …HBE betragen.
HITACHI N E S 1 2. Montage WARNUNG Umgebungseinflüsse wie hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit sind ebenso zu vermeiden wie Staub, Schmutz und aggressive Gase. Der Einbauort sollte ein gut belüfteter, nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzter Ort sein. Installieren Sie das Gerät auf einer nicht brennbaren, senkrechten Wand, die keine Vibrationen überträgt. Beachten Sie bitte bei Arbeiten am Frequenzumrichter, dass keine Gegenstände wie z. B.
HITACHI N E S 1 NES1-004HBE NES1-040HBE 10,0A 2,0A (mit Option FFM) 9,2A 8,0A (standard, ohne Option FFM) 7,0A 1,5A 6,0A 5,0A 1,0A 4,0A 2 2.1 4 6 8 10 12 14 2 16kHz 4 6 8 10 12 14 16kHz CE-EMV-Installation ACHTUNG Die Frequenzumrichter der Serie NES1 sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung vorgesehen.
HITACHI N E S 1 Wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist muss eine Netzdrossel Uk=4% eingesetzt werden: • die Leistung des Netz-Trafos ist mehr als 10x größer als die Umrichterleistung oder ist >500kVA. • der Frequenzumrichter wird von einem Generator versorgt • die Versorgungsspannung ist >460V • die Netzunsymmetrie ist >3% ist Beim Einsatz einer Netzdrossel Uk=4% erübrigt sich der Einsatz einer Zwischenkreisdrossel.
HITACHI N E S 1 Alle Netzfilter der Baureihe FPF-9…. Können sowohl als Unterbaufilter zwischen Umrichter und Montageplatte als auch als Nebenbaufilter hochkannt links neben dem Frequenzumrichter installiert werden. WARNUNG • • • • Die optionalen Netzfilter wurden für den Einsatz in geerdeten Netzen entwickelt. Der Einsatz dieser Filter in ungeerdeten Netzen ist nicht erlaubt. In den Filtern sind Kondensatoren zwischen Phase/Phase und Phase/Erde sowie Entladewiderstände eingebaut.
HITACHI N E S 1 3. Verdrahtung WARNUNG • Zur Vermeidung von Verletzungen und Beschädigungen berühren Sie keine Bauteile innerhalb des Gehäuses wenn Netzspannung anliegt oder die Zwischenkreiskondensatoren nicht entladen sind. Die Umrichter und Netzfilter besitzen Zwischenkreiskondensatoren, die auch nach netzseitigem Ausschalten gefährlich hohe Spannung führen. Warten Sie deshalb nach Abschalten der Netzspannung mindestens 10 Minuten bevor Sie das Gerät öffnen und daran arbeiten.
HITACHI N E S 1 3.3 Anschluss und Beschreibung der Steuerklemmen Schließen Sie die Klemmen H und L bzw. P24 und L, H, OI, FM nicht kurz. Die Steuerleitungen sind getrennt von den Netz- und Motorleitungen zu verlegen. Sie sollten eine Länge von 20m nicht überschreiten und müssen abgeschirmt verlegt werden. Bei längeren Leitungslängen empfehlen wir Signalverstärker. Der Schirm ist auf das jeweilige Bezugspotential zu legen (z. B. Digitaleingänge und Analogeingänge/-ausgänge: L).
HITACHI N E S 1 Anordnung der Steuerklemmen 5 4 H 3 O/OI 2 L 1 FM Potentiometer (1kΩ bis 10kΩ) 3.3.1 CM2 L PLC 11 P24 Analoginstrument Digitaleingänge Klemme Funktion Beschreibung P24 24V PLC Gemeinsamer Anschluss für Digitaleingänge 1, 2,..., 5 L 0V-Bezugspotenzial 24V-Steuerspannung für Digitaleingänge 1, 2,..., 5 Belastung max. 100mA. Ab Werk werden die Frequenzumrichter mit einer Brücke zwischen PLC und L ausgeliefert.
HITACHI N E S 1 22 JG 06 Tippbetrieb 73 DB 07 Gleichstrombremse 73 SET 08 2. Parametersatz 74 2CH 09 2.
HITACHI N E S 1 3.3.2 Analogeingänge Klemme Funktion H 10V-Referenzspannung für Sollwertvorgabe Max. 10mA Analogeingang Frequenzsollwert 0 … 10V / 0 … 20mA O/OI L 3.3.
HITACHI N E S 1 3.3.4 Digitalausgänge / Relaisausgang Klemme Funktion 11 Programmierbarer Digitalausgang FA1 (Sollwert erreicht) Beschreibung CM2 Klemme AL2 Funktion Programmierbarer Relais-Wechselkontakt Werkseinstellung: AL (Störmeldung) AL1 AL0 Transistorausgang, max. 50mA, 27VDC (NPN-Transistor) Unter C021 können verschiedene Signalisierungsfunktionen zugewiesen werden (siehe unten). Die Funktion kann ausserdem unter Funktion C031 als Öffner oder Schließer ausgeführt werden.
HITACHI N E S 1 ZS 21 Drehzahl=0 81 ODc 27 Analogsollwertkomparator Eingang O 81 FBV 31 PID- Istwertüberwachung 81 NDc 32 ModBus-Netzwerkfehler 81 LOG1 33 Ergebnis Logische Verknüpfung 1 81 FR 41 Startbefehl 82 OHF 42 Kühlkörper-Übertemperatur 82 LOC 43 Strom unterschritten 82 IRDY 50 Umrichter bereit 82 FWR 51 Rechtslauf 82 RVR 52 Linkslauf 82 MJA 53 Schwerwiegender Hardwarefehler 82 WCO 54 Window Comparator Eingang O 82 FREF 58 Frequenzsollwert über Be
HITACHI N E S 1 3.
HITACHI N E S 1 4. Bedienung Parametrierung des NES1 erfolgt über die Parameteriersoftware ProDrive in Verbindung mit dem Verbindungskabel „USB-Convertercable“. Die Software ist kostenlos auf unserer Homepage www.hitachida.com verfügbar. Außerdem können NES1-Umrichter mit den optionalen Bedieneinheiten NES1-OP und OPE-SRmini sowie WOP parametriert werden. Die NES1-OP wird auf den Stecksockel CN6 aufgesteckt und somit in das Gerät integriert.
HITACHI N E S 1 4.1 Eingabe von Parametern Die Frequenzumrichter der Serie NES1 lassen sich auf einfache Weise mit der intern steckbaren Bedieneinheit NES1-OP (Option) oder einer externen Bedieneinheit OPE-SRmini/WOP (Option) bedienen und konfigurieren. Die NES1-OP wird fest in den Frequenzumrichter eingebaut (siehe Kapitel 1.2). Die OPESRmini/WOP wird über das Verbindungskabel ICS… mit der R45-Buchse verbunden. Die LED Hz, A, geben die jeweilige Einheit des angezeigten Wertes an (nur OPE-SRmini).
HITACHI N E S 1 Anleitung zur Eingabe/Änderung von Parametern mit NES1-OP Nach Netz-Ein erscheint Anzeige entsprechend Einstellung unter Funktion b038 b038=000/202: b038=001-060: b038=201: Die Funktionsgruppe, in der zuletzt vor Netz-Aus die SET-Taste gedrückt wurde Parameter aus Gruppe „d“ (d001-d060) Frequenzsollwert F001 SET : Anzeige Parameterwert Gruppe "d" Parameterebene SET d001 0.00 2 1 d002 2 : Nächste Parameterebene ESC 1 d104 ESC Gruppe "F" Speichern Parameterebene F001 2 50.
HITACHI N E S 1 Direktanwahl von Funktionen/Parametern Direktwahl erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der Tasten . 2 1 Danach blinkt die linke Stelle der Funktionsnummer. Bewegen der Stelle nach rechts/Aufruf des Wertes mit Taste Bewegen der Stelle nach links mit Taste SET . . ESC F001 1 2 ESC F001 F001 F001 ESC 2 A001 ESC 2 1 F101 2 1 F011 1 F002 4. Stelle blinkt. Mit 3. Stelle blinkt. Mit Pfeil-Tasten den Wert Pfeil-Tasten den Wert verändern. verändern. 2. Stelle blinkt.
HITACHI N E S 1 ACHTUNG • • • • • • 4.2 Vor Einschalten beachten: der Versorgungsspannung sind folgende Punkte zu Überprüfen Sie den richtigen Anschluss der Netz- bzw. Motorleitungen. Die Steuerleitungen sind an den entsprechenden Klemmen richtig angeschlossen. Der Frequenzumrichter ist vorschriftsmäßig geerdet und vertikal auf einem Untergrund aus nichtbrennbarem Material installiert. Alle Schrauben und Klemmen sind festgezogen.
HITACHI N E S 1 4.3 Übersicht der Funktionen Anzeige- und Diagnosefunktionen Funktionsnummer d001 d002 d003 d004 d005 Anzeige-Funktion Bemerkungen Ausgangsfrequenz [Hz] Motorstrom [A] Drehrichtung F : Rechtslauf r : Linkslauf o : Stopp Istwert x Anzeigefaktor [%] (nur Anzeigefaktor (Funktion A075) im Bereich verfügbar wenn PID-Regler aktiv) 0,01...99,99 einstellbar. Werkseinstellung: 1,0. Signalzustand an den DigitalBeispiel: Eingang 1 und 4 angesteuert EIN eingängen 1...
HITACHI N E S 1 Parameterfunktionen Funktionsnummer Funktion Grundwert F001 Anzeige / Eingabe Frequenzsollwert 1. Hochlaufzeit * Seite 0,00Hz 0,1...400Hz j 47 10,00s 0,01...3600s j 47 1. Hochlaufzeit (2. Parametersatz) 1. Runterlaufzeit 10,00s 0,01…3600s j 47 10,00s 0,01...3600s j 47 1. Runterlaufzeit (2. Parametersatz) Drehrichtung Taste RUN (nur bei Start über eingebautes Bedienfeld) Frequenzsollwertvorgabe 10,00s 0,01...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert A021 1.Festfrequenz A022 Einstellbereich * Seite 50,00Hz 0...400Hz j 52 2.Festfrequenz 35,00Hz 0...400Hz j A023 3.Festfrequenz 20,00Hz 0...400Hz j A024 4.Festfrequenz 0,00Hz 0...400Hz j A025 5.Festfrequenz 0,00Hz 0...400Hz j A026 6.Festfrequenz 0,00Hz 0...400Hz j A027 7.Festfrequenz 0,00Hz 0...400Hz j A038 A039 Tipp-Frequenz 6,00Hz 0,5...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert Einstellbereich A051 Automatische DC-Bremse 00 A052 DC-Bremse, Einschaltfrequenz DC-Bremse, Wartezeit A053 * Seite 00:inaktiv 01:aktiv bei Stop 02:aktiv bei Sollwertreduzierung (j) 56 0,50Hz 0...60Hz (j) 56 0,0s 0...5s (j) 56 A054 DC-Bremse, Bremsmoment 50% 0...100% (j) 56 A055 DC-Bremse, Bremszeit 0,5s 0...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert Einstellbereich * Seite A076 PID-Regler, Eingang Istwertsignal 01 (j) 59 A077 PID-Regler, Invertierung 00 (j) 59 A078 PID-Regler, Regelbereich 0,0 01:Eingang O/OI 02:ModBus-RTU 10:gemäß A141…A146 00:standard 01:invertiert 0…100% A081 AVR-Funktion, Charakteristik 02 A281 AVR-Funktion, Charakteristik (2. Parametersatz) 02 A082 Motorspannung / Netzspannung 230/ 400V A282 Motorspannung / Netzspannung (2.
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert Einstellbereich * Seite A132 Ausprägung der Kurvenform (A098=01, 02, 03) Frequenzsollwert kalkuliert, Variable A 2 1...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert Einstellbereich * Seite b011 Wartezeit vor Wiederanlauf bei Überspannung, Überstrom Elektronischer Motorschutz, Einstellwert 1,0s 0,3...100s (j) 63 FU-Inenn [A] 0,2...1,0 x FU-Nennstrom [A] (j) 66 b212 Elektronischer Motorschutz, Einstellwert (2. Parametersatz) FUInenn [A] 0,2...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion b028 Startstrom für DrehzahlFU-Inenn 0,1...2,0 x FU-Nennstrom [A] synchronisierung (b088=01) [A] Zeitkonstante für 0,5s 0,1…3000s Drehzahlsynchronisierung b029 Grundwert Einstellbereich * Seite (j) 68 (j) (b088=01) b030 Scan-Startfrequenz für Drehzahlsynchronisierung 00 00:zuletzt gefahrene Frequenz 01:Max.
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert Einstellbereich * Seite b062 Analogsollwertkomparator Eingang O, Hysterese Analogsollwertkomparator Eingang O, Sollwert Zurücksetzen des kWhZählers d015 Faktor Anzeigewert d015 (kWh) Startfrequenz 0% 0…10% j --- no 0…100%, no 00 00:kWh-Zähler läuft 01:Löschen des kWh-Zählers j -- 1 1…1000 j -- 0,50Hz 0,01...9,99Hz (j) 69 b083 b084 Taktfrequenz 2kHz 2,0...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert Einstellbereich * Seite b107 Spannung 4 0,0V n --- b108 Frequenz 5 0Hz NES1-…SBE: 0…300V/ NES1-…HBE: 0…600V b106…b110 b109 Spannung 5 0,0V b110 Frequenz 6 0Hz b111 Spannung 6 0,0V b112 Frequenz 7 0Hz b113 Spannung 7 0,0V b130 Vermeidung von Überspannungsauslösungen im generatorischen Betrieb b131 Grenzwert für Zwischenkreisspannung b130=01/02 Runterlaufzeit bei b130=02 NES1-…SBE: 0…300V/ NES1-…HBE: 0…600V b108…b112 NES1-…SB
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grund- Einstellbereich wert C001 Digitaleingang 1 00 (FW) C002 Digitaleingang 2 01 (RV) C003 Digitaleingang 3 02 (CF1) C004 Digitaleingang 4 03 (CF2) C005 Digitaleingang 5 18 (RS) 00.FW=Rechtslauf 01:RV=Linkslauf 02:CF1=Festfrequenzen BCD, Bit 1 03:CF2=Festfrequenzen BCD, Bit 2 04:CF3=Festfrequenzen BCD, Bit 3 06:JG=Tipp-Betrieb (A038, A039) 07:DB=DC-Bremse (Bremsmoment A054) 08:SET=2. Parametersatz 09:2CH=2.
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grund- Einstellbereich wert C021 Digitalausgang 11 01 (FA1) C026 Relais AL0-AL1AL2 C027 PWM-Ausgang FM 07 05 (AL) 00:RUN=Betrieb 01:FA1=Frequenzsollwert erreicht 02:FA2=Freq.
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert C030 Stromreferenzwert bei C027=08 Digitalausgang 11 Schließer / Öffner Relais AL0-AL1 FU-Inenn 0,2...2,0 x FU-Nennstrom [A] [A] 00 00:Schließer 01:Öffner 01 C038 Signal „Strom unterschritten“ LOC, Charakteristik 01 C039 Signal „Strom unterschritten“ LOC, Einstellwert Signal „Strom überschritten“ OL, Charakteristik FU-Inenn 0...2,0 x FU-Nennstrom [A] [A] 00:immer aktiv 01 C041 Signal „Strom überschritten“ OL, Einstellwert FU-Inenn 0...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion Grundwert Einstellbereich * Seite C077 Zulässiges Timeout 0,00s 0…99,99s (j) --- C078 Wartezeit 0ms 0...1000ms (j) C081 Abgleich Analog-Eingang O/OI Debug-Modus 100,0% 0...
HITACHI N E S 1 Funktionsnummer Funktion C164 Reaktionszeit 1 Digitaleingang 5 Determinationszeit bei 0 Anwahl von Festfrequenzen FUMotorleistung C169 H003 Grund- Einstellbereich wert Leistung [kW] * Seite 0…200 [x2ms] (j) 78 0…200 [x10ms] (j) 78 0,1...5,5kW n 49 H203 Motorleistung (2. Parametersatz) FULeistung [kW] 0,1...5,5kW n 49 H004 Motorpolzahl 4pol 2, 4, 6, 8pol n 49 H204 Motorpolzahl (2.
HITACHI N E S 1 5. Beschreibung der Funktionen 5.1 Grundfunktionen Anzeige/Eingabe Frequenzsollwert F001 Einstellbereich • • • 0,00Hz 0…400Hz Anzeige des Frequenzsollwertes. Bei aktiviertem PID-Regler (A071=01): Anzeige des PIDReglersollwertes [%]. Eingabe des Frequenzsollwertes wenn A001=02 (bzw. Eingabe des PID-Reglersollwertes [%] wenn zusätzlich A071=01). Eingeben/Verändern von Festfrequenzen (bei Anwahl der Festfrequenzen über die entsprechenden Digitaleingänge) F002, F202 1.
HITACHI N E S 1 Festfrequenzen lassen sich auf zwei Arten programmieren: • Eingabe der Frequenzen unter Funktion A021...A027. • Anwahl des entsprechenden Digital-Eingangs CF1...CF3 und Eingabe der gewünschten Frequenz unter Funktion F001. Der eingegebene Wert ist mit Taste STR abzuspeichern. Digitaleingang F-TM=EIN: Start/Stop und Sollwertvorgabe erfolgen über Steuerklemmen - unabhängig der Einstellung unter A001 / A002.
HITACHI N E S 1 5.2 Motordaten A003, A203 Einstellbereich Motornennfrequenz / Eckfrequenz 50,0Hz 30…400Hz Unter dieser Funktion wird die Ausgangsfrequenz eingegeben, bei der die Ausgangsspannung ihren maximalen Wert annimmt. Im Regelfall ist dies die Nennfrequenz des angeschlossenen Motors (siehe Abbildung unter Funktion A004). H003, H203 Einstellbereich Motorleistung ----kW 0,1…5,5kW Die Leistung ist dem Typenschild des angeschlossenen Motors zu entnehmen.
HITACHI N E S 1 5.3 Skalierung, Abgleich, Filter Analogeingang O / OI (0...10V / 0…20mA) Beispiel: A011 A012 A013 A014 A015=01 A015=00 15Hz 40Hz 20% (2V/4mA) 60% (6V/12mA) Sollwertinvertierung A012= 40Hz A012= 40Hz A011= 15Hz A011= 15Hz 0 A013= 0V 20% 0mA A014= 60% 100% 10V 20mA 0 A013= 0V 20% 0mA A014= 60% 100% 10V 20mA Bei speziellen Anwendungen mag es erforderlich sein bei minimalem Sollwert (z. B. 0V) die maximale Frequenz bzw. bei maximalem Sollwert (z. B.
HITACHI N E S 1 Filter Analogeingang O/OI A016 Einstellbereich 31 0…30, 31 Je größer der hier eingegebene Wert ist, umso größer ist der Filtereffekt gegenüber überlagerten Störfrequenzen – umso länger wird jedoch auch die Reaktionszeit auf Sollwertänderungen. Filterkonstante = 1…30 x 2ms A016=31: Filterkonstante=500ms, Hysterese +/-0,1Hz (Werkseinstellung) Eingestellter Wert Filterwirkung gegenüber Störfrequenzen Reaktionszeit 01 .................................... 30 gering ..........................
HITACHI N E S 1 5.4 Festfrequenzen Festfrequenzen können auf zweierlei Weise über Digital-Eingänge abgerufen werden: 1. Abrufen von bis zu 7 Festfrequenzen (Funktion A21...A27) BCD-codiert über DigitalEingänge CF1...CF3 (C001…C005=02…05, A019=00). Ein- Festfrequenz / Funktion gang CF1 CF2 CF3 A20* A21 EIN A22 EIN A23 EIN EIN A24 A25 EIN EIN EIN A26 EIN EIN A27 EIN EIN EIN Zur Vermeidung von unerwünscht ausgelösten Festfrequenzen bei Anlegen des Binärsignals (z. B.
HITACHI N E S 1 2. Festfrequenz A022 Einstellbereich Einstellbereich 0…400Hz 0…100% bei aktiviertem PID-Regler (A071=01), Werkseinstellung 70% 3. Festfrequenz A023 Einstellbereich Einstellbereich A024… A027 Einstellbereich Einstellbereich 5.5 35,00Hz 20,00Hz 0…400Hz 0…100% bei aktiviertem PID-Regler (A071=01), Werkseinstellung 40% 4. Festfrequenz … 7.
HITACHI N E S 1 5.6 Boost Der Boost kompensiert den Spannungsabfall am ohmschen Anteil der Ständerwicklung (Motorkonstante R1) des Motors. Insbesondere bei niedrigen Frequenzen bzw. Spannungen führt dieser Spannungsabfall zu einer nicht unerheblichen Reduzierung des Drehmomentes.
HITACHI N E S 1 5.7 U/f-Charakteristik U/f-Charakteristik A044, A244 00 U/f-Kennlinie, U ∼ f (konstant) U/f-Kennlinie, U ∼ f1,7 für z. B. für Kreiselpumpen und Ventilatorn Frei einstellbare U/f-Kennlinie entsprechend Einstellung unter b100...b113 00 01 02 U/f-Kennlinie, konstant (A044=00) Die konstante U/f-Kennlinie kann für die meisten Anwendungen verwendet werden. Optimierung wie Drehmomentanhebung und Schlupf-kompensation erfolgen unter Funktion A041, A042, A043, A046, A047.
HITACHI N E S 1 5.8 Gleichstrombremse WARNUNG Die DC-Bremse bewirkt eine zusätzliche Erwärmung des angeschlossenen Motors. Geben Sie als Bremszeit und Bremsmoment möglichst kleine Werte ein. Überprüfen Sie ob sich der Motor durch den Einsatz der DC-Bremse unzulässig hoch erwärmt. Die Frequenzumrichter der Serie NES1 verfügen über eine einstellbare Gleichstromgrenze.
HITACHI N E S 1 5.9 Betriebsfrequenzbereich Der Frequenzbereich, der durch die unter den Funktionen b082 (Startfrequenz) und A004 (Maximalfrequenz) programmierten Werte festgelegt ist, kann mit den Funktionen A061 und A062 eingeschränkt werden. Sobald der Frequenzumrichter einen Startbefehl erhält, fährt er auf die unter A062 programmierte Frequenz. Bei Eingabe von 0Hz ist die entsprechende Funktion unwirksam.
HITACHI N E S 1 5.12 PID-Regler Aktivierung des PID-Reglers mit A071=01. Wird zusätzlich einer der Digitaleingänge als PID-Aus (Funktion C001...C005=23) programmiert, so kann der Regler über diesen Eingang ausgeschaltet werden. Stellgröße des PID-Reglers ist die Ausgangsfrequenz. Der Stellbereich des Frequenzumrichters ist mit 0Hz (bzw. der unter A062 eingestellten Frequenz) nach unten und mit der unter A004 (bzw. A061) eingegebenen Frequenz nach oben begrenzt.
HITACHI N E S 1 PID-Regler-Optimierung Istwert folgt dem Sollwert nur sehr langsam → A072 erhöhen Istwert ist nicht stabil obwohl er dem Sollwert schnell folgt → A072 verringern, A073 erhöhen Es dauert zu lange bis Istwert = Sollwert → A073 verringern Ausregelzeit ist zu lang, obwohl die Verstärkung A072 erhöht wurde → A074 erhöhen Istwert ist nicht stabil nachdem A072 erhöht wurde → A074 verringern Beispiel: Sollwertvorgabe und Istwerterfassung über Analogsollwert 0…10V.
HITACHI N E S 1 5.13 Automatische Spannungsregelung AVR Die AVR-Funktion (Automatic Voltage Regulation) bewirkt eine Stabilisierung der Motorspannung bei schwankender Zwischenkreisspannung (z. B. durch ein instabiles Netz oder wegen ZwischenkreisspannungsEinbrüchen bzw. Überhöhungen auf Grund kurzer Hoch- bzw. Runterlaufzeiten) um so ein hohes Drehmoment - insbesondere während des Hochlaufs - aufrechtzuerhalten.
HITACHI N E S 1 5.14 Energiesparbetrieb Energiesparbetrieb A085 00 01 00 Normalbetrieb Energiesparbetrieb. Der Energiesparbetrieb ist speziell für Pumpenund Lüfteranwendungen mit reduzierter Drehmomentenkennlinie entwickelt worden. Die Ausgangsspannung wird automatisch der Belastung des Motors angepasst und so überschüssige Leistung vermieden. Die Reaktionszeit der Energiesparregelung kann unter Funktion A086 eingestellt werden.
HITACHI N E S 1 5.15 Zeitrampen Während des Betriebs kann von den unter Funktion F002 bzw. F003 eingestellten Zeitrampen auf die unter A092 und A093 programmierten Zeitrampen umgeschaltet werden. Dies kann entweder mit Hilfe eines externen Signals an Digital-Eingang 2CH zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen (A094=00) oder bei Erreichen von bestimmten, fest eingegebenen Frequenzen (A094=01, A095, A096). Digitaleingang LAC=EIN: Ignorieren der eingestellten Zeitrampen.
HITACHI N E S 1 5.16 Automatischer Wiederanlauf nach Störung WARNUNG Diese Funktion bewirkt ein selbständiges Wiederanlaufen des Frequenzumrichters und somit des Antriebs bei einer Störung nach Ablauf der eingestellten Wartezeit - wenn ein Startbefehl weiterhin anliegt. Es ist sicherzustellen, dass im Falle eines Wiederanlaufs keine Personen gefährdet werden. In der Werkseinstellung führt jede Störung zur Auslösung einer Störmeldung.
HITACHI N E S 1 Zulässige Netzausfallzeit b002 Einstellbereich 1,0s 0,3…25s Zulässige Netzausfallzeit ohne Auslösen der Störmeldung Unterspannung E09 (Beispiel 1). Wenn die Netzausfallzeit länger ist als die hier eingegebene Zeit geht der Frequenzumrichter auf Störung (Beispiel 2).
HITACHI N E S 1 Wenn die der Drehfrequenz des Motors entsprechende Frequenz niedriger ist als die unter b007 programmierte Frequenz startet der Frequenzumrichter bei 0Hz (Beispiel 4).
HITACHI N E S 1 5.17 Elektronischer Motorschutz Die Frequenzumrichter der Serie NES1 können den angeschlossenen Motor mittels einer elektronischen Bimetallnachbildung auf Überlastung überwachen. Der elektronische Motorschutz wird über Funktion b012 auf den Nennstrom des Motors abgestimmt. Bei Eingabewerten > Motornennstrom kann der Motor nicht über diese Funktion überwacht werden. Setzen Sie in diesem Fall Kaltleiter oder Thermokontakte in den Motorwicklungen ein.
HITACHI N E S 1 5.18 Stromgrenze Die Stromgrenze ermöglicht eine Begrenzung des Motorstroms z. B. beim Beschleunigen von großen Massenträgheitsmomenten wie z. B. Ventilatoren oder Zentrifugen.
HITACHI N E S 1 5.19 Synchronisierung auf die Motordrehzahl Motorsynchronisierung b088 00 02 00 Keine Synchronisierung (0Hz-Start) Synchronisieren auf die Motordrehzahl Motordrehzahl durch aktives Erfassen der Synchronisieren auf die Motordrehzahl nach Ablauf der unter Funktion b003 programmierten Wartezeit durch aktives Erfassen der Motordrehzahl.
HITACHI N E S 1 5.21 Startfrequenz Startfrequenz b082 Einstellbereich 0,50Hz 0,01…9,99Hz Sobald der Frequenzumrichter ein Startsignal und einen Sollwert erhält, der gleich oder größer als die eingestellte Starfrequenz ist, wird der Motor mit der Startfrequenz gestartet. Eine Anhebung der Startfrequenz kann z. B. zur Überwindung einer hohen Haftreibung des Antriebes oder der angeschlossenen Maschine erforderlich sein. Bei hohen Startfrequenzen kann es zur Auslösung einer Störmeldung (E02) kommen.
HITACHI N E S 1 5.23 Initialisierung Werkseinstellung / Initialisierung b084 00 01 02 03 00 Initialisierung inaktiv Störmelderegister löschen Werkseinstellung Störmelderegister löschen + Werkseinstellung Bei Auslieferung sind alle Frequenzumrichter der Serie NES1 initialisiert, d. h. sie sind mit den Parametern der werksseitigen Grundeinstellung programmiert. Die Geräte können jederzeit wieder in diese Grundeinstellung zurückprogrammiert werden.
HITACHI N E S 1 5.24 Vermeiden von Überspannungsauslösungen im generatorischen Betrieb Vermeiden von Überspannungsauslösungen b130 00 01 02 03 00 Vermeiden von Überspannungsauslösungen nicht aktiv Vermeiden von Überspannungsauslösungen aktiv durch entsprechende Verlängerung der Runterlaufzeit und Konstanthalten der Zwischenkreisspannung auf den Wert unter b131. Vermeiden von Überspannungsauslösungen aktiv durch entsprechende Beschleunigung des Antriebes.
HITACHI N E S 1 b131 Einstellbereich Grenzwert für Zwischenkreisspannung 380V/720V DC SBE: 330…390VDC HBE: 660…780VDC Dieser Wert muss größer sein als die Zwischenkreisspannung des Frequenzumrichters im unbelasteten Zustand (UDC=Eingangsspannung x √2; bei einer Eingangsspannung von 230V beträgt die Zwischenkreisspannung ca. 327VDC und bei einer Eingangsspannung von 400V beträgt die Zwischenkreisspannung ca. 566VDC).
HITACHI N E S 1 5.25 Digitaleingänge 1...5 Die Digitaleingänge 1...5 können unter Funktion C001...C005 mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Jeder Eingang kann mit jeder Funktion belegt werden. Eine Funktion kann nicht doppelt - auf zwei Steuereingänge gleichzeitig - programmiert werden. Die Eingänge können unter Funktion C011...C015 wahlweise als Öffner oder Schließer programmiert werden. In der Werkseinstellung sind alle Eingänge als Schließer programmiert.
HITACHI N E S 1 SET 08 2. Parametersatz Mit Hilfe des 2. Parametersatzes kann der Frequenzumrichter z. B. auf die Parameter zum Betrieb eines 2. Motors umgeschaltet werden. Umschalten auf den 2. Parametersatz erfolgt nur im Stillstand wenn 0Hz erreicht wird (es genügt nicht dass der Sollwert 0Hz ist, es darf kein Start-Befehl FW oder RV anliegen). Die Parametersatzumschaltung funktioniert nicht wenn der Befehl gleichzeitig mit dem Start-Befehl erfolgt.
HITACHI N E S 1 EXT 12 Störung extern Bei Ansteuerung dieses Eingangs wird eine Störmeldung ausgelöst Thermokontakte zu verwenden). Die Störmeldung wird mit Reset quittiert. (E12, z.B. als Eingang für Achtung! Nach Reset erfolgt ein sofortiges Wiederanlaufen wenn ein Startbefehl (FW bzw. RV) anliegt.
HITACHI N E S 1 In der Grundeinstellung (Schaltlogik des Digitaleingangs „Schließer“ C011…C015=00) ist die Funktion STP wie im Bild dargestellt ein Öffner. Duch Invertierung der Schaltlögik des Digitaleingangs auf Schließer (C011…C015=01) kann STP auch als Schließer verwendet werden. Die Eingänge FW und RV sind nicht aktiv wenn einer der Eingänge als STP programmiert ist.
HITACHI N E S 1 SF1 32 Festfrequenz 1 (A021) SF2 33 Festfrequenz 2 (A022) SF3 34 Festfrequenz 3 (A023) Eingang SF1 SF2 SF3 Festfrequenz / Funktion A20* A21 A22 A23 EIN O EIN O O EIN Wird keiner der Eingänge SF1...SF7 angesteuert so fährt der Frequenzumrichter auf die Basisfrequenz (wenn A001=02: Funktion A020) bzw. auf den anstehenden Frequenzsollwert.
HITACHI N E S 1 HLD 83 Speichern der Ausgangsfrequenz Funktion speichert die augenblickliche Ausgangsfrequenz EIN: AUS: Speicherung der Ausgangsfrequenz Änderung Ausgangsfrequenz möglich Achtung! Bei aktivem Eingangssignal reagiert der Umrichter auf keinen Stop-Befehl, weder durch Wegnahme des Start-Befehls noch durch Betätigung der Stop-Taste.
HITACHI N E S 1 5.27 Digitalausgang 11, Relais AL Die Digitalausgang 11 sowie das Relais AL können mit verschiedenen Signal-Funktionen programmiert werden: Übersicht über die Funktionen des Digitalausgangs und des Relais´ Die Programmierung des Digitalausgangs 11 erfolgt unter Funktion C021. Programmierung des Relais´ AL unter C026; Programmierung „Öffner“ oder „Schließer“ über Funktion C031 und C036.
HITACHI N E S 1 OD 04 PID-Regelabweichung Istwert Signal wenn die Abweichung zwischen dem eingestellten Sollwert und dem zurückgeführten Istwert größer ist als der unter Funktion C044 eingestellte Wert. Sollwert Signal „OD“ Nur Verfügbar bei Verwendung des PID-Reglers (A071=EIN). Anzeige des Istwertes unter d004. AL 05 Störung Signal wenn eine Störung anliegt FA3 06 Frequenz überfahren Signal bei Überfahren der unter Funktion C042 bzw. C043 eingestellten Frequenzen.
HITACHI N E S 1 ZS 21 Drehzahl=0 Signal wenn Ausgangsfrequenz (d001) < als die unter C063 programmierte Frequenz. ODc 27 Analogsollwertüberwachung Eingang O FBV 31 PID- Istwertüberwachung Nur Verfügbar bei Verwendung des PID-Reglers (A071=EIN). Anzeige des Istwertes unter d004.
HITACHI N E S 1 FR 41 Startbefehl Signal wenn ein Startbefehl anliegt, ungeachtet der Einstellung unter A002 OHF 42 Kühlkörper-Übertemperatur Signal wenn die Kühltemperatur den unter Funktion C064 eingestellten Wert überschreitet. LOC 43 Strom unterschritten Signal wenn der Ausgangsstrom den unter C039 eingestellten Strom unterschreitet.
HITACHI N E S 1 REF 59 Startbefehl über Bedieneinheit Signal REF wenn Startbefehl über Bedieneinheit vorgegeben wird (A002=02) SETM 60 2. Parametersatz angewählt Siehe Quick Reference Guide. NO 5.28 no Reset-Signal, Fehlerquittierung Reset-Signal C102 00 01 02 00 01 00 Fehlerquittierung auf ansteigende Flanke an RS. Die Endstufen werden abgeschaltet wenn RS während des Betriebes erfolgt (Werkseinstellung) Fehlerquittierung auf abfallende Flanke an RS.
HITACHI N E S 1 5.30 Motorstabilisierungskonstante H006, H206 Einstellbereich Motorstabilisierungskonstante 100 0…255 Läuft der Motor nicht gleichmäßig rund bzw. unstabil überprüfen Sie bitte ob die Motorleistung unter Funktion H003 sowie die Polzahl unter Funktion H004 entsprechend den Angaben des Motortypenschildes richtig eingestellt sind.
HITACHI N E S 1 6. Inbetriebnahme Für den Betrieb des Frequenzumrichters müssen grundsätzlich zwei Bedingungen erfüllt sein: 1. Der Frequenzumrichter muss einen Startbefehl erhalten. Auf welche Weise der Startbefehl erfolgt wird unter Funktion A002 festgelegt. In der werksseitigen Grundeinstellung erfolgt der Startbefehl über einen der Digital-Eingänge 1 (FW) oder 2 (RV). 2. Der Frequenzumrichter benötigt einen Frequenzsollwert.
HITACHI N E S 1 7. Warnmeldungen Widersprüchliche Parametereingaben (z. B. Min. Betriebsfrequenz A062 > Maximalfrequenz A004) werden mit Warnmeldungen angezeigt. Die PRG-LED blinkt und der Frequenzumrichter kann nicht gestartet werden. Display-Anzeige H001 H002 H005 H015 H025 H031 H032 H035 H037 H085 H086 H091 H092 H095 / H201 / H202 / H205 / H215 / H225*1 / H231 / H232 / H235 / H285 / H291 / H292 / H295 Bedeutung Max. Betriebsfrequenz, A061 (A261) > Min.
HITACHI N E S 1 8. Störmeldungen Die Frequenzumrichter sind mit Schutzeinrichtungen wie z. B. Schutz vor Überstrom, Überspannung und Unterspannung ausgestattet. Bei Auslösung einer der vielfältigen Schutzfunktionen wird die Ausgangsspannung abgeschaltet - der Motor läuft frei aus und das Gerät verbleibt bis zur Quittierung der Störmeldung im Störmeldestatus.
HITACHI N E S 1 Störmeldung E01 Beschreibung Ursache Abhilfe Überstrom in der Leistungsendstufe Ist der Motornennstrom größer als der Frequenzumrichternennstrom? Frequenzumrichter größerer Leistung auswählen • Trat plötzliche Lasterhöhung auf Überlast vermeiden.
HITACHI N E S 1 Störmeldung Beschreibung Ursache Abhilfe E09 Unterspannung im Zwischenkreis Die Netzspannung ist zu niedrig Netzspannung überprüfen E10 Störung Stromwandler (wenn die Stromwandler bei Netz-Ein mehr als 0,6V ausgeben) Können elektromagnetische Umgebung des Frequenzum-richters Felder auf den Frequenz- und externe Beschaltung auf Störursachen (z. B. Stromschienen) umrichter einwirken? untersuchen E11 Prozessor gestört *3 Mindestens einer der Stromwandler ist defekt.
HITACHI N E S 1 Störmeldung Beschreibung Ursache E30 IGBT-Fehler Überstrom oder Übertemperatur im IGBT E34 Ausgangsphasenüberwachung Frequenzumrichter größerer Leistung auswählen Frequenzumrichter und Motor größerer Leistung einsetzen Motorleitungen und Motor auf Kurzschluß überprüfen Auf einer Motorphase fließt kein Überprüfen Sie die Anschlüsse am Strom. Umrichter und Motor.
HITACHI N E S 1 Weitere Meldungen Störmeldung ---- Beschreibung Ursache Reset Digitaleingang mit der Funktion RS ist aktiv oder Taste STOP/RESET zur Fehlerquittierung wurde gedrückt Der Frequenzumrichter befindet Überprüfen Sie die Netzspannung sich im Wartemodus während die Eingangsspannung abgefallen ist.