Protect PV - Solar Inverters Installationshandbuch AEG Power Solutions GmbH Revision: 01 Date: 2011-05-25 Installation Manual 8000038781_00_BAL_de
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheit und Konformität 2 Sicherheitsinformation 2 Gefahren von PV-Systemen 3 PV-Lastschalter 4 Konformität 4 Zulassungen und Zertifizierungen 4 2. Einführung 5 Einführung 5 Installationsreihenfolge 6 Überblick über Wechselrichter 7 3.
1. Sicherheit und Konformität 1 1. Sicherheit und Konformität 1.1. Sicherheitsinformation Alle Personen, die mit der Installation und Wartung von Wechselrichtern betraut sind, müssen: • hinsichtlich allgemeiner Sicherheitsrichtlinien bei Arbeiten an elektrischen Geräten geschult und erfahren sein • mit lokalen Anforderungen, Richtlinien und Vorschriften zur Installation vertraut sein Für die Personensicherheit wichtige Sicherheitsinformationen.
1. Sicherheit und Konformität Vor der Installation: Kontrollieren Sie, ob die Verpackung und der Wechselrichter beschädigt sind. Wenden Sie sich im Zweifelsfall vor der Installation des Wechselrichters an Ihren Zulieferer. Installation: Für optimale Sicherheit sind die in diesem Handbuch beschriebenen Schritte zu befolgen. Beachten Sie, dass der Wechselrichter über zwei spannungsführende Bereiche verfügt, den PV-Eingang und das AC-Netz.
1. Sicherheit und Konformität 1 1.3. PV-Lastschalter Der Wechselrichter ist mit einem PV-Lastschalter (1) ausgerüstet, um eine sichere Trennung des Gleichstroms zu erzielen. Abbildung 1.1: Protect PV PV-Lastschalter 1.4. Konformität 1.4.1. Zulassungen und Zertifizierungen Weitere Informationen sind im Download-Bereich unter www.aegps.com/solarinverters, Zulassungen und Zertifizierungen.
2. Einführung 2. Einführung 2 2.1. Einführung In diesem Handbuch wird die Installation und Einrichtung des Protect PV-Solarwechselrichters für den Installateur beschrieben. Abbildung 2.1: Protect PV 10 kW, Protect PV 12,5 kW, Protect PV 15 kW CE-Kennzeichnung: Diese Kennzeichnung gibt an, dass die Geräte den geltenden Vorschriften der Richtlinien 2004/108/EG und 2006/95/EG entsprechen.
2. Einführung Protect PV-Va- Benutzerschnittstelle Nebenleistungen riante Lokal Webserver Anpassung des Leis- Ride Through Fault Ride tungspegels, Through PrimärfrequenzregeBlindleistung lung Protect PV ✓ ✓ ✓ ✓ Protect PV ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ easy 2 DC-Nennleistung 10 kW 12,5 kW 15 kW ✓ ✓ Tabelle 2.
2. Einführung 11. Installation durch Abgleich mit dem Ergebnis der automatischen Erkennung auf dem Display überprüfen, wie im Abschnitt PV-Anschluss beschrieben. 12. Der Wechselrichter ist nun betriebsbereit. 2.1.2. Überblick über Wechselrichter 2 Abbildung 2.3: Überblick über AEG PS Protect PV Wechselrichter Spannungsführendes Teil 1. AC-Anschlussbereich 2. DC-Anschlussbereich 3. Klemmenleiste für parallelen Anschluss 4. Hilfsausgang: Potenzialfreies Relais PELV (berührungssicher) 5.
3. Installation 3. Installation 3.1. Installationsabmessungen und Muster 3 Anmerkung: Bei Auswahl des Aufstellungsorts sicherstellen, dass alle Schilder jederzeit sichtbar sind. Zu Einzelheiten siehe Abschnitt zu technischen Daten. Ständigen Kontakt mit Wasser vermeiden. Direkte den. Sonneneinstrahlung vermei- Ausreichende Luftströmung sicherstellen. Ausreichende Luftströmung sicherstellen. Auf nicht entflammbarer Oberfläche montieren. Gerade auf vertikaler Oberfläche anbringen.
3. Installation 3 Abbildung 3.1: Sichere Abstände Bei Installation eines oder mehrerer Wechselrichter diese Abstände einhalten. Es wird die Montage der Wechselrichter in einer Reihe empfohlen. Wenden Sie sich für Informationen zur Montage in mehreren Reihen an Ihren Lieferanten. Abbildung 3.2: Wandblech Anmerkung: Das mitgelieferte Wandblech muss zwingend verwendet werden. Verwenden Sie Schrauben, die das Wechselrichtergewicht tragen können.
3. Installation 3.2. Montage des Wechselrichters Das Gerät muss aus Sicherheitsgründen von zwei Personen getragen oder durch einen geeigneten Transportwagen bewegt werden. Es sind Schutzstiefel zu tragen. 3 Den Wechselrichter wie in der Abbildung gezeigt kippen und die Oberkante gegen das Wandblech anlehnen. Den Wechselrichter dabei an den beiden Führungen (1) im oberen Bereich festhalten. Abbildung 3.
3. Installation Die Unterkante des Wechselrichters zum Wandblech hin schieben. 3 Abbildung 3.5: Wandmontage des Wechselrichters Den Wechselrichter absenken (4) und dabei den Haken an der Grundplatte des Wechselrichters in den unteren Teil der Halterung einführen (5). Sicherstellen, dass die Unterkante des Wechselrichters nicht von der Halterung abgenommen werden kann. (6) Zum Befestigen die Schrauben auf beiden Seiten des Wechselrichters anziehen. Abbildung 3.6: Schrauben anziehen 3.3.
3. Installation Der Abbau des Wechselrichters erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Einbau. Das untere Ende des Wechselrichters festhalten und diesen ca. 20 mm senkrecht anheben. Den Wechselrichter leicht von der Wand wegziehen. Schräg nach oben drücken, bis das Wandblech den Wechselrichter freigibt. Den Wechselrichter vom Wandblech abheben. 3 3.4. Öffnen und Schließen des Wechselrichters Sämtliche ESD-Sicherheitsvorschriften sind zu beachten.
3. Installation Die Frontabdeckung nach oben drücken. Wenn ein leichter Widerstand zu spüren ist, unten auf die Frontabdeckung klopfen, damit sie in der Halteposition einrastet. Es wird empfohlen, die Frontabdeckung in der Halteposition zu belassen, anstatt diese komplett abzunehmen. 3 Abbildung 3.8: Öffnen des Wechselrichters Zum Schließen des Wechselrichters das untere Ende der Frontabdeckung mit einer Hand festhalten und leicht auf die Oberseite klopfen, bis er einrastet.
3. Installation 3 Abbildung 3.10: Vordere Schrauben festziehen und ordnungsgemäßen PE-Anschluss sicherstellen. Die zwei vorderen Schrauben sind der PE-Anschluss zur Frontabdeckung. Sorgen Sie dafür, dass beide Schrauben eingesetzt und mit dem angegebenen Anzugsmoment festgezogen sind. 3.5. AC-Netzanschluss Anmerkung: Bei Auswahl des Aufstellungsorts sicherstellen, dass alle Schilder jederzeit sichtbar sind. Zu Einzelheiten siehe Abschnitt zu technischen Daten.
3. Installation 3 Abbildung 3.11: Abisolierung der AC-Kabeldrähte Legende 1 Blaues Kabel – Nullleiter 2 Gelbes/grünes Kabel – Schutzleiter In der Abbildung ist die Abisolierung aller fünf Drähte des AC-Kabels dargestellt. Der PE-Leiter muss länger als die Netz- und Nullleiter sein. Abbildung 3.12: AC-Anschlussbereich 1. Prüfen, ob die Spannung des Wechselrichters der Netzspannung entspricht. 2.
3. Installation 3 5. Die drei Netzphasen (L1, L2, L3) und der Nullleiter (N) sind obligatorisch und müssen entsprechend den Markierungen an die 4-polige Klemmenleiste angeschlossen werden. 6. Der Schutzleiter (PE) ist obligatorisch und muss direkt an die PE-Klemme des Gehäuses angeschlossen werden. Den Draht einführen und durch Anziehen der Schraube fixieren. 7. Alle Drähte müssen korrekt mit dem passenden Drehmoment angezogen werden.
3. Installation Den PV-Lastschalter am Wechselrichter ausschalten. Die PV-Kabel über MC4-Steckverbinder anschließen. Richtige Polarität sicherstellen! Der PV-Lastschalter kann nun bei Bedarf eingeschaltet werden. 3 Abbildung 3.13: DC-Anschlussbereich Im nicht gesteckten Zustand bieten die MC4-Steckverbinder keinen IP54-Schutz. Feuchtigkeit kann unter folgenden Umständen eindringen: 1. Der Wechselrichter läuft im Master/Slave-Betrieb, und nur ein oder zwei PV-Eingänge werden genutzt.
3. Installation Einen Überblick über die Kommunikationskarte finden Sie in den technischen Daten und Details zur Konfiguration des Hilfseingangs über das Display im Benutzerhandbuch des Wechselrichters. 3.8. Autotest-Verfahren – nur für Italien Eine automatische Prüfung des Wechselrichters ist mit der Software Inverter Autotest im Display möglich. Im Display [Setup → Setup-Details → AutoTest] aufrufen und mit OK bestätigen. Der Autotest des Wechselrichters wird nun gestartet.
4. Inbetriebnahme und Überprüfung von Einstellungen 4. Inbetriebnahme und Überprüfung von Einstellungen 4.1. Inbetriebnahme und Überprüfung von Einstellungen 4 Anmerkung: Durch die erweiterten Funktionen des Wechselrichters kann es bis zu 10 Sekunden dauern, bis das Display nach dem Einschalten zur Verfügung steht. Anmerkung: Bei der -Version können die Erstinbetriebnahme und die Prüfung der Einstellungen auch über den integrierten Webserver vorgenommen werden.
4. Inbetriebnahme und Überprüfung von Einstellungen Die Uhrzeit laut Meldung auf dem Display einstellen. Die Taste „OK“ drücken, um eine Zahl auszuwählen. Drücken Sie „ ▲ “, um durch die Zahlen zu blättern. Durch Drücken von „OK“ auswählen. Die Zeitanzeige erfolgt im 24-Stunden-Format. 4 Abbildung 4.2: Uhrzeit einstellen Anmerkung: Uhrzeit und Datum müssen korrekt eingestellt werden, da der Wechselrichter diese Angaben in die Protokollierung übernimmt.
4. Inbetriebnahme und Überprüfung von Einstellungen Auf dem Display erscheint nun die Meldung „Land auswählen“. Das Land ist bei der ersten Inbetriebnahme als undefiniert („Land undef.“) eingestellt. Zur Auswahl des Landes „OK“ betätigen. Drücken Sie „ ▼ “ drücken, um durch die Länderauswahl zu blättern. Wählen Sie mit „OK“ das Land aus, in dem der Wechselrichter installiert wird. Zur Erfüllung der Mittelspannungsnetzanforderungen eine Landesoption auswählen, die mit MV endet.
4. Inbetriebnahme und Überprüfung von Einstellungen „Installierte PV-Leistung“ , die eingestellt werden soll Aktuelle Konfiguration PV1, PV2 und PV3 befinden sich alle im Einzelmodus. Die installierten PV-Nennleistungen lauten: PV 1: 6000 W PV 2: 6000 W PV 3: 3000 W PV1 und PV2 sind parallel geschaltet und haben eine installierte PV-Leistung von 10 kW. PV3 ist im Einzelmodus und hat eine PV-Nennleistung von 4 kW.
5. Technische Daten 5. Technische Daten 5.1. Technische Daten Bezeichnungen Protect PV 10 kW Parameter 1) Pac,r Vac,r Iacmax cosphiac,r fr Vdc,r Vmppmin Vmppmax Vdcmax Vdcstart Vdcmin Idcmax AC Max. Leistung /Nennleistung AC Blindleistungsbereich AC-Spannungsbereich (P-N) Nennstrom AC Max. Strom AC AC-Klirrfaktor (THD in %) Leistungsfaktor bei 100 % Last Regelleistungsfaktorbereich „Anschlussverlustleistung“ Leistungsverluste über Nacht (Vom Netz) Netzfrequenz DC Nennleistung DC Max.
5. Technische Daten 1) Gemäß FprEN 50524. 2) Bei Festinstallationen mit durchschnittlichen Bedingungen. 3) Bei identischen Eingangsspannungen Bei ungleichen Eingangsspannungen kann Vmppmin je nach Gesamteingangsleistung bei einem Mindestwert von 250 V liegen. 4) SPL (Sound Pressure Level, Schalldruckpegel) bei 1,5 m.
5. Technische Daten Parameter Temperatur Umgebungsklasse gemäß IEC Luftqualität Bereiche in Nähe von Küsten, Schwerindustrie und landwirtschaftlichen Betrieben Vibrationen Gehäuseschutzart Max. Betriebshöhe Installation Technische Daten -25 °C - +60 °C (> 45 °C Leistungsreduzierung) IEC60721-3-3 3K6/3B3/3S3/3M2 ISA S71.04-1985 Klasse G2 (bei 75 % rF) Muss gemäß ISA S71.04-1985 gemessen und eingestuft werden 1G 54 3000 m über N.N. PELV-Schutz ist nur in bis zu 2000 m über N.N. wirksam.
5. Technische Daten 5 Abbildung 5.1: Protect PV 10 kW Kabelverluste [%] gegen Kabellänge [m] Abbildung 5.2: Protect PV 12,5 kW Kabelverluste [%] gegen Kabellänge [m] Abbildung 5.
5. Technische Daten - Kabelverlegung (Verlegung in der Wand, Erdverlegung, Freiverlegung usw.) - UV-Beständigkeit 5 Abbildung 5.4: Überblick über Wechselrichter mit Drehmomentvorgaben 1 2 3 4 5 6 7 Parameter Vordere Schrauben Stellschraube Klemmenleisten (klein) Klemmenleisten (groß) PE M16 M25 Schraubendreher TX 30 TX 30 Schlitz 0,5x3,0 mm Schlitz 1,0x5,5 mm Schlitz 1,0x5,5 mm SW 19 mm SW 30 mm Anzugsmoment 6-8 Nm 5 Nm 0,5 Nm Min. 1,2 Nm 2,2 Nm 2-3 Nm 2-3 Nm Tabelle 5.
5. Technische Daten 5.1.2. Schaltbild 5 Abbildung 5.
5. Technische Daten 5.1.3. Technische Daten der Hilfsschnittstelle Parameter Serielle Kommunikation Gängige Kabelspezifikation RJ-45-Steckverbinder (2x) Parameterdetails Durchmesser Kabelmantel (⌀) Kabeltyp Wellenimpedanz Kabel Max. Kabellänge Drahtstärke Kabelschirmabschluss Maximale Drahtstärke Kabelschirmabschluss Klemmenleiste Max.
5. Technische Daten 1) Die max. Anzahl der Wechselrichter ist 100. Bei Nutzung eines GSM-Modems für den Datenupload sinkt die Höchstzahl der Wechselrichter in einem Netzwerk auf 50. 2) Bei der Außenaufstellung wird sowohl für Ethernet als auch für RS485 ein Erdkabel (bei Verlegung im Erdboden) empfohlen. 3) Der dritte Eingang dient dem Ausgleich des Bestrahlungssensors. 4) Die Anzahl der an das RS485-Netzwerk anzuschließenden Wechselrichter hängt vom angeschlossenen Peripheriegerät ab.
5. Technische Daten 5.1.4. RS-485-Anschlüsse der Kommunikationskarte 5 Abbildung 5.7: RS-485-Details der Kommunikationskarte. Zum Abschluss des RS-485-Busses müssen BIAS L und Bias H an RX/TX B bzw. RX/TX A angeschlossen werden. Pinbelegung RS-485 Pinbelegung nur Ethernet, über RJ45-Steckverbinder 1. GND 1. RX+ 2. GND 2. RX 3. RX/TX A (-) 3. TX+ 4. BIAS L 4. 5. BIAS H 5. 6. RX/TX B (+) 6. TX7. Kein Anschluss 7. 8. Kein Anschluss 8.
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